Hohe Inflation
Älter als 7 Tage

Gewerkschaft will mit Airbus nachverhandeln

Airbus
Airbus, © Airbus

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TOULOUSE - Quer über Frankreich rollt eine Streikwelle. Airbus hat bis Juli 2024 einen Deal mit seinen Gewerkschaften - angesichts hoher Inflationsraten ist der Hersteller aber zu Gesprächen bereit.

6,8 Prozent Gehaltsplus verteilt über zwei Jahre: Airbus hatte sich letztes Jahr mit Gewerkschaft FO für die Beschäftigten in Frankreich auf neue Tarife geeinigt. Der Vertrag läuft erst im Juli 2024 ab, aus der Gewerkschaft werden angesichts hoher Inflationsraten aber Rufe nach Nachverhandlungen laut.

Die könnten bereits im Sommer geführt werden - nach französischen Medienberichten will sich der Konzern nicht sperren.

Unterdessen laufen in Frankreich Massenstreiks gegen eine geplante Rentenreform. Das Eintrittsalter soll auf 64 Jahre ansteigen. Die Reform gilt als eines der zentralen Vorhaben von Präsident Emmanuel Macron.

Derzeit liegt das Renteneintrittsalter in Frankreich bei 62 Jahren. Tatsächlich beginnt der Ruhestand im Schnitt aber später: Wer nicht lang genug eingezahlt hat, um Anspruch auf eine volle Rente zu haben, arbeitet länger. Mit 67 gibt es dann unabhängig von der Einzahldauer Rente ohne Abschlag - dies will die Regierung beibehalten. Die monatliche Mindestrente will sie auf etwa 1200 Euro hochsetzen.
© dpa-AFX, aero.de | 08.03.2023 06:46


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