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Dies geht aus einer am Dienstag präsentierten Studie des IT-Dienstleisters Sita hervor. Demnach kamen 2022 pro 1000 Fluggäste im Schnitt 7,6 Gepäckstücke nicht rechtzeitig oder gar nicht an.
80 Prozent der zunächst verloren gemeldeten Koffer und anderen Gepäckstücke waren dabei schlicht verspätet. Sieben Prozent blieben ganz verschwunden und 13 Prozent waren beschädigt oder teilweise bestohlen. Vor der Corona-Krise war die Quote der Gepäckprobleme laut Sita über Jahre hinweg rückläufig gewesen. Das mit Abstand größte Risiko stellen Umsteigeverbindungen dar. 42 Prozent der Fehlbeförderungen waren beim Transfer falsch umgeladen worden.
Sita-Chef David Lavorel erklärte, dass die Branche hart arbeiten müsse, damit die Passagiere wieder mehr Vertrauen in die Gepäckaufgabe gewinnen. Das Unternehmen schlägt IT-Lösungen und Echtzeit-Tracking vor, was bislang nur von einem runden Viertel der Airlines angeboten werde. Auch könne fehlbefördertes Gepäck automatisiert an den richtigen Bestimmungsort geleitet werden.
© dpa | 16.05.2023 15:17
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