"Stresstest"
Älter als 7 Tage

Kaum Probleme durch "Air Defender"

Luftwaffe Airbus A400M
Luftwaffe Airbus A400M, © Airbus

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BERLIN - Die zweiwöchige Luftwaffen-Übung "Air Defender 2023" hat den zivilen Flugbetrieb nach Einschätzung des Verkehrsministeriums nur minimal beeinträchtigt.

"Ich bin froh, dass diese militärische Großübung so gut verlaufen ist und der zivile Flugverkehr nicht über ein Minimum hinaus gestört wurde", sagte Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) am Donnerstagabend kurz vor Abschluss des Manövers an diesem Freitag.

Zu verdanken sei das vor allem den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Deutschen Flugsicherung (DFS). "Air Defender hat eine enorme Bedeutung für die Sicherheit und Verteidigungsfähigkeit Deutschlands", sagte Wissing. "Der zivile Luftverkehr hat diesen Stresstest gut bestanden."

Die durchschnittlichen Verspätungen je Flug hätten sich im einstelligen Minutenbereich bewegt, teilte das Ministerium mit. Auch die eingeräumten Ausnahmen beim Nachtflugverbot hätten nur sehr selten genutzt werden müssen. Herausfordernd seien aber die Sommergewitter in der zweiten Woche gewesen.

"Air Defender 2023" begann am 12. Juni und endet am 23. Juni. Es ist die bislang größte Verlegungsübung von Luftstreitkräften seit Gründung der Nato. Mit einem fiktiven Szenario wurde im Luftraum über Deutschland trainiert, wie das westliche Verteidigungsbündnis auf den Angriff eines östlichen Bündnisses reagiert und dabei bereits vom Gegner besetzte Gebiete zurückerobert.
© dpa-AFX | 23.06.2023 06:46


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