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Es sei angesichts von Äußerungen Israels mit einer baldigen Bodenoffensive im Gazastreifen zu rechnen, eine Durchführung der Flüge sei daher bis auf Weiteres nicht vertretbar, teilte die Lufthansa-Tochter Swiss am Freitag mit. Die Sicherheit der Passagiere und der Besatzung habe oberste Priorität. Mit dem Schritt wolle Swiss es vermeiden, die Flüge am Samstag kurzfristig absagen zu müssen.
Denn in diesem Falle drohten Passagiere am Flughafen in Tel Aviv festzusitzen und wären damit noch größeren Risiken ausgesetzt.
Lufthansa und die Tochtergesellschaft Eurowings haben auch ihre Linienflüge in den Libanon vorerst abgesagt. Ein Lufthansa-Sprecher sagte der Deutschen Presse-Agentur am Freitag: "Aufgrund der aktuellen Lage im Nahen Osten werden Lufthansa und Eurowings ihre Flugverbindungen nach Beirut bis einschließlich 16. Oktober aussetzen."
Bei der Lufthansa gehe es um ein bis zwei tägliche Hin- und Rückflüge in den Libanon. Eurowings fliege gewöhnlich viermal pro Woche auf dieser Route hin und her. Nach Israel hatte die Lufthansa schon vorher ihre Linienflüge abgesagt und sich hier vorerst auf Sonderflüge im Auftrag der Bundesregierung beschränkt. Die Airline begründete dies mit der weiterhin unklaren Sicherheitslage in dem von der Terrorgruppe Hamas angegriffenen Land.
© dpa-AFX | 13.10.2023 19:09
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