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Die Lufthansa-Landung in Rom verzögert sich. Nachdem Lufthansa am endgültigen Kaufpreis für ITA Airways drehen wollte, hat Italien den Prozess diese Woche unterbrochen. Nun soll es ein klärendes Gespräch geben.
Italiens Finanzminister Giancarlo Giorgetti sagte am Donnerstag, dass er noch "am Wochenende" mit Lufthansa-Chef Carsten Spohr über ITA sprechen will. Das melden italiensche Medien.
Lufthansa ist dem Einstieg bei ITA ganz nah. EU-Wettbewerbsauflagen befanden sich laut Spohr zuletzt "im Lösungsbereich". Der Lufthansa-Chef rechnet mit einem Vollzug des Deals "um den Silvestertermin".
Lufthansa will zunächst 41 Prozent des ITA-Kapitals zeichnen. Über eine Kapitalerhöhung fließen 325 Millionen Euro direkt an ITA Airways. An diesem Teil der Abmachung will Lufthansa laut Insidern auch nicht rütteln.
In Frankfurt verwies man zuletzt aber auf vertragliche Regelungen, die eine Nachbewertung der Folgetranche ermöglichen sollen. Im zweiten Zug will Lufthansa weitere 49 Prozent von ITA ablösen und sollte dafür ebenfalls 325 Millionen Euro bezahlen - allerdings direkt an Italien.
Die Nachrichtenagentur "Reuters" berichtete zuletzt über eine Preisdifferenz von rund zehn Millionen Euro, die Lufthansa in den Raum gestellt habe. Italien will Lufthansa hingegen am vereinbarten Preis festhalten.
© aero.de | Abb.: Airbus | 08.11.2024 09:01
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