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FAA prüft neue Regeln für Vogelschlag in 737-MAX-Triebwerke

Southwest Airlines Boeing 737 MAX
Southwest Airlines Boeing 737 MAX, © Southwest Airlines

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WASHINGTON - Große Vögel gegen großen Vogel: 737 MAX von Southwest Airlines waren 2023 in zwei schwerere Vogelschläge verwickelt. Bei beiden Vorfällen blieb es nicht bei Triebwerksschäden. Die US-Luftfahrtaufsicht FAA prüft daher die Einführung zusätzlicher Verfahrensregeln für 737-MAX-Piloten.

Weibchen ausgewachsener Weißkopfseeadler bringen bis zu 6,5 Kilogramm auf die Waage, ein stattlicher Truthahngeier immerhin 2,5 Kilogramm. Beide Vogelarten gerieten 2023 in CFM LEAP-1B-Triebwerke an Boeing 737 MAX von Southwest Airlines.

Die Einschläge beschädigten die Fanschaufeln und aktivierten ein System zur Lastreduktion der LEAP-1B-Triebwerke, was zu Abschaltungen führte, zitiert die Nachrichtenagentur "Bloomberg" aus einem Memo des Herstellers CFM zu den Vorfällen.

Zudem geriet Öl in die heißen Triebwerkskompressoren - das Zapfluftsystem leitete Dämpfe und Abgase in Cockpit und Kabine.

Nach "Bloomberg"-Informationen prüft die FAA vor diesen Hintergrund einen Erlass zusätzlicher Verfahrensregeln für Vogelschlag in 737-MAX-Triebwerke: Piloten könnten in diesen Situationen dazu angehalten werden, das jeweils betroffene Klimasystem vorsorglich abzuschalten.
© aero.de | Abb.: Southwest Airlines | 22.11.2024 08:40


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