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Google taucht tief in die Daten von Air France-KLM ein

KLM Boeing 777-300ER
KLM Boeing 777-300ER, © KLM

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PARIS - Reisemuster, Passagierpräferenzen, Flugbetrieb, Vermarktung, Wartung: Air France-KLM will mit Hilfe von Google Unternehmensdaten besser verstehen und schneller verarbeiten. Der französisch-niederländische Airlinekonzern wird dafür Cloud- und KI-Lösungen des US-Internetriesen nutzen.

551 Flugzeuge, 93 Millionen Passagiere 2023: Air France-KLM will mehr Informationen aus den daraus entstehenden Daten ziehen. Der Konzern setzt dafür auf eine Kooperation mit Google.

"Fluggesellschaften erzeugen gewaltige Datenmengen", sagte Google Cloud Manager Matt Renner. "Die können in Hinblick auf ein besseres Verständnis für den Betrieb und das Kundenerlebnnis von großem Wert sein."

Mit Cloud- und KI-Systemen des Internetriesen will Air France-KLM unter anderem Reisemuster und Passagiervorlieben analysieren und Wartungen besser planen.

"Der für die Datenanalyse im Vorfeld von Wartungsereignissen benötigte Zeitaufwand wird von Stunden auf Minuten sinken", verspricht Google. Der Air-France-KLM-Konzern werde "in die Lage versetzt, Flug-, Flughafen- und Geschäftsbetrieb zu optimieren".

Air France-KLM werde innerhalb der Kooperation die Rechte an den Daten und die Kontrolle über ihre Verwendung behalten.
© aero.de | Abb.: KLM | 05.12.2024 08:46

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Beitrag vom 06.12.2024 - 17:37 Uhr
Vielleicht sollten die mal jemanden mit rudimentären Kenntnissen der US-Jurisprudenz über die Auskunfts- und Zugriffspflichten amerikanischer Unternehmen befragen?

:D
Als bräuchte Google Auskunftspflichten ggü der amerikanischen Justiz und Geheimdiensten als Ausrede, um Daten für eigene kommerzielle Zwecke zu nutzen ...

Stimme zu, diese Kontrollerwartung von AF/KLM dürfte in Zukunft enttäuscht werden.
Beitrag vom 06.12.2024 - 16:57 Uhr
"Air France-KLM werde innerhalb der Kooperation die Rechte an den Daten und die Kontrolle über ihre Verwendung behalten."

Selten so gelacht.

Vielleicht sollten die mal jemanden mit rudimentären Kenntnissen der US-Jurisprudenz über die Auskunfts- und Zugriffspflichten amerikanischer Unternehmen befragen?

Wer allerdings aus seinen eigenen Buchungsdaten nicht mal selbst die lukrativen Kunden oder Vorlieben bestimmter Gruppen herausfinden kann, der ist natürlich gezwungen, sich undurchsichtigen Datenkraken auszuliefern.


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