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43, 42, 41, Abbruch: "Wir treten den heutigen Testflug nicht an", teilte das private Raumfahrtunternehmen SpaceX von Tech-Milliardär Elon Musk über die ebenfalls ihm gehörende Online-Plattform X mit. "Das Starship-Team ermittelt die nächstbeste Flugmöglichkeit." Details zur Ursache des Abbruchs teilte SpaceX zunächst nicht mit.
Das Raketensystem war seit April 2023 bereits siebenmal in unterschiedlich er Form und jeweils erfolgreich getestet worden. Es besteht aus zwei Teilen, die sich nach dem Start trennen: Dem etwa 70 Meter langen Booster "Super Heavy" und der ebenfalls "Starship" genannten oberen Stufe, die rund 50 Meter misst. Insgesamt ist das System größer als die Freiheitsstatue.
Beide Teile, sowohl der Booster als auch das Raumschiff, sind so konzipiert, dass sie nach der Rückkehr zur Erde wiederverwendet werden können. Die US-Raumfahrtbehörde Nasa will mit dem "Starship" Astronauten zum Mond schicken, während SpaceX das Ziel verfolgt, eines Tages den Mars zu erreichen.
FAA erteilt trotz laufender Untersuchung Startfreigabe
Beim siebten Testflug im Januar gelang zwar die Landung der unteren Stufe, die obere Stufe explodierte jedoch. Herabregnende Trümmer zwangen Flugzeuge über der Karibik zur Kursänderungen. Die US-Luftfahrtaufsicht FAA hatte SpaceX weitere Starship-Starts daraufhin untersagt.
Vor dem achten Starttermin hatte die FAA eine laufende Überprüfung des Vorfalls nicht abgeschlossen, eine Genehmigung erteilte die Behörde dem Musk-Unternehmen gleichwohl. Ein neuer Versuch werde für diesen Mittwoch (Ortszeit, Nacht zum Donnerstag MEZ) anvisiert, hieß es.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: SpaceX | 04.03.2025 06:43
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