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Im vergangenen Jahr hat das Fluggastaufkommen in Nürnberg erstmals seit der Pandemie wieder knapp die Marke von 4 Millionen Passagieren überschritten (2023: 3,9 Mio.).
Großen Anteil am steigenden Passagieraufkommen haben demnach vor allem Reisen zu klassischen Urlaubszielen. Bei den Umsteigeverbindungen - meist von Geschäftsreisenden genutzt - sei dagegen weiter ein Rückgang zu verzeichnen.
Bei Umsatz und Gewinn musste der Dürer-Airport im vergangenen Geschäftsjahr dagegen Einbußen verzeichnen: Nach rund 100,3 Millionen Euro ging der Umsatz 2024 auf 99,5 Millionen Euro zurück.
Der Verlust stieg im Vorjahr auf rund 5,6 Millionen Euro an (2023: 2,9 Mio.). Dies geht laut Hupe vor allem auf Sondereffekte etwa durch die Ausgliederung von Geschäftsbereichen zurück.
Der Flughafen Nürnberg, einst Winterdrehkreuz von Air Berlin, hatte den bisherigen Passagierrekord 2018 mit 4,46 Millionen Fluggästen verbucht. Inzwischen dominieren im Franken Urlaubsflieger wie Marabu und Tuifly sowie Ryanair. Der Flughafen ist über Air France-KLM und Lufthansa aber auch eng an Interkonthubs angebunden.
Im internationalen Vergleich machen dem Airport den Angaben nach vor allem die hohen Standortkosten und die damit verbundenen Abgaben zu schaffen. Von der neuen Bundesregierung erhofft sich der zur Hälfte von der Stadt Nürnberg und dem Freistaat getragene Flughafen deshalb steuerliche Erleichterungen.
© dpa-AFX | Abb.: Flughafen Nürnberg | 02.05.2025 14:12
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