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Marabu richtet sich in Nürnberg ein. Seit dieser Wintersaison ist der Albrecht-Dürer-Flughafen eine Basis der Condor-Schwester - ein Airbus A320neo ist fest in Franken stationiert.
"Mit Beginn des Sommerflugplans wird die Basis um eine weitere A320neo ergänzt", teilte der Flughafen mit. "Darüber hinaus wird ganzjährig ein Reserve-Flugzeug in Nürnberg stationiert." Marabu-Chef Axel Schefe sieht in der Metropolregion einen "nachfragestarken Markt" für seine Airline.
Die meisten Sitze verkauft Schefe zwar an Veranstalter, Marabu nimmt über Condor-Systeme aber auch Einzelbuchungen an.
Marabu Airlines, 2022 mit Sitz in Tallin gegründet, unterhält eine Flotte von derzeit sechs A320neo und steuert von Nürnberg aus beliebte Urlaubsziele an, darunter Hurghada, Fuerteventura, Gran Canaria und Teneriffa. Mit dem Flugplanwechsel folgt unter anderem eine Linie nach Ibiza.
Bis Sommer 2025 soll die eigene Flotte der Airline auf acht Airbus A320neo anwachsen. Marabu richtet ihre Strategie dabei auf die neuen Basen Nürnberg, Köln/Bonn und Stuttgart aus, die Basis in München schließt. In Hamburg will die Airline entgegen früherer Planungen hingegen noch etwas bleiben.
Nach Informationen aus Branchenkreisen liegt das an Condor - die Airline hatte zuletzt ihre 2025er-Strategie für Hamburg nachjustiert und will in der Hansestadt auch im kommenden Jahr nicht alle Linien selbst bedienen.
Ryanair zieht Strecken aus Nürnberg ab
Der Flughafen Nürnberg muss - wie andere deutsche Flughäfen - 2025 einen Teilrückzug von Ryanair hinnehmen. Wegen hoher Kosten streicht der irische Billigflieger in Nürnberg die Ziele Cagliari, Lemezia Terme, Valencia und Sevilla aus dem Programm.
© aero.de | Abb.: Flughafen Nürnberg | 16.12.2024 06:38
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Und noch zu HAM:
"Hamburg bleibt nun doch
«Im Sommer 2025 wird sich Marabu auf ihre Basen in Hamburg, Leipzig/Halle und Nürnberg konzentrieren und Flüge zu 16 Urlaubszielen rund ums Mittelmeer anbieten», teilt die Sprecherin mit. Entgegen früherer Pläne bleibt die Hamburger Basis zudem bestehen, wie Marabu bestätigt. «Aktuell ist vorgesehen, zwei Flugzeuge in Hamburg, drei in Leipzig/Halle und zwei plus eine operative Reserve in Nürnberg zu positionieren», so die Sprecherin."
Es bleiben keine Fragen offen.
Steht doch in dem von Ihnen eingestellten Artikel:
"Als Gründe für das Umkrempeln der Planung nennt Marabu, dass die Verfügbarkeit von Wet-Lease-Fliegern geringer ist als erwartet. Und mit externen Anbietern sollte das geplante Wachstum gestemmt werden.".
Haben Sie den denn nicht gelesen?