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Flüssiger Sprengstoff oder Mineralwasser: Konventionelle Handgepäckscanner stoßen bei der Unterscheidung an Grenzen.
An einigen deutschen Flughäfen können Passagiere nun trotzdem wieder größere Flaschen mit Flüssigkeiten im Handgepäck mitnehmen.
Frankfurt als größter deutscher Airport hatte im August angekündigt, dass ab Mitte September an bestimmten Kontrollspuren Flaschen mit bis zu zwei Litern Inhalt mitgeführt werden dürfen.
Voraussetzung sind allerdings Kontrollscanner mit der neuesten CT-Technik, die nur an einem Teil der Zugänge zum Sicherheitsbereich installiert sind.
Wie das Magazin "Capital" berichtet, steht die CT-Technologie im Frankfurter T1 und T2 an jeder vierten der 160 Kontrollspuren bereit. Im neuen T3, das nach Ostern 2026 öffnet, wird jede Kontrollspur mit einem CT-Scanner ausgerüstet sein.
Das Drehkreuz München kann mit 20 CT-Scannern aufwarten - bräuchte aber 60, wie ein Sprecher der Bundespolizei dem Magazin sagte. Der Freistaat Bayern stelle für weitere Investitionen in die Technik 45 Millionen Euro bereit.
Köln/Bonn stellt 2026 komplett auf CT-Scanner um
In Berlin, Düsseldorf und Hamburg, Köln/Bonn, Hannover und Nürnberg sind CT-Scanner ebenfalls noch nicht flächendeckend verfügbar. Köln/Bonn kündigte aber schon im Frühjahr an, bis Mitte 2026 komplett auf CT-Scanner umzustellen. Auch in Nürnberg werden im nächsten Jahr zusätzliche Scanner aufgestellt.
Seit 2006 durften Fluggäste Flüssigkeiten nur in Behältern mit einem Volumen von bis zu 100 Millilitern mitnehmen - und mussten diese in einem wiederverschließbaren transparenten Plastikbeutel mit einem maximalen Fassungsvolumen von bis zu einem Liter verpacken. Diese Regeln gelten an Spuren mit der alten Technik weiterhin.
© aero.de, dpa-AFX | Abb.: Fraport, Bundespolizei | 16.09.2025 11:00







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