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Über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden, sagte OHB-Vorstandschef Marco Fuchs. Ziel sei es, allen bisherigen Mitarbeitern ein Angebot zu machen. Am neuen Standort würden Teile wie Leiterplatten und Kabelbäume hergestellt.
Technisat hatte im Sommer angekündigt, sein Werk mit 70 Mitarbeitern im Vogtland zu schließen und die Produktion nach Polen zu verlagern. Die Übernahme durch OHB sei ein "großartiges Signal", sagte Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU). Die Menschen hier hätten stets ihre Wandlungsfähigkeit bewiesen.
Gestartet war das Werk einst als Zigarrenfabrik, später wurden Musikinstrumente gebaut und seit Anfang der 1990er Jahre Elektronik wie Radios - in der Corona-Pandemie zeitweise auch Masken.
OHB ist ein börsennotiertes Unternehmen mit rund 3.500 Mitarbeitern, vor allem an den Standorten Bremen und Oberpfaffenhofen bei München. Sie bauen Satelliten etwa für Navigation und Telekommunikation, Aufklärung und Wetterbeobachtung, aber auch Bauelemente für Trägerraketen. 2024 erzielte der Konzern einen Umsatz von gut 1 Milliarde Euro, fuhr aber vor Steuern einen Verlust von 820.000 Euro ein.
© dpa | 31.10.2025 13:21
	
	
	
	









 
			 
			
 
			

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