B787-Auftrag
Älter als 7 Tage

Air Berlin hält an Planungen für Langstreckenflotte fest

BERLIN - Eine mögliche Trennung von der LTU-Langstrecke und der Abbau von Kapazitäten wirken sich bislang nicht auf die Flottenplanung von Air Berlin aus. Den Kern der künftigen Langstreckenflotte soll die Boeing 787-8 bilden. Air Berlin hat 25 Einheiten des Modells bestellt. "Wir halten an der Bestellung und dem Umfang zum gegenwärtigen Zeitpunkt fest", sagte Air Berlin-Sprecher Hans-Christoph Noack gegenüber aero.de.




Air Berlin Vorstandschef Joachim Hunold hatte im April seine Absicht bekräftigt, am Langstreckengeschäft festzuhalten. Die Air Berlin-Langstrecke bleibe trotz Kapazitätskürzungen fester Bestandteil der Strategie, sagte Hunold. Die Langstrecke der Tochtergesellschaft LTU steht demgegenüber zur Disposition.

Das Air Berlin-Management hatte vor einigen Wochen angekündigt, alle Optionen für diesen Geschäftsbereich zu prüfen, inklusive eines Verkaufs.

Air Berlin geht davon aus, ihre erste 787 im Jahr 2013 einzuflotten, sagte Noack. "Nach dem gegenwärtigen Stand werden die Flugzeuge ältere Langstreckenflugzeuge ablösen. Doch angesichts des Zeitpunkts sind hier noch Änderungen der Planung möglich." Der Auftrag aus dem Jahr 2007 hat einen Wert nach Listenpreis von vier Milliarden US Dollar und umfasst auch Optionsrechte auf weitere 25 Einheiten.

Die Fluggesellschaft erwartet keine Auswirkungen auf die Langstreckenplanung durch ihre strategische Kooperation mit TUIfly, die Ende März vereinbart wurde und an einer Überkreuzbeteiligung der Unternehmen ansetzt. "Vorbehaltlich der Kartellamtsgenehmigung plant Air Berlin nur das Europageschäft zu übernehmen. Langstreckenflüge sind nicht Bestandteil des Vertrages", führte Noack aus.

Minderheitsbeteiligungen

Im Rahmen der Vereinbarung soll die TUI-Touristiktochter TUI Travel PLC eine Minderheitsbeteiligung an Air Berlin erwerben, die 20 Prozent nicht überschreiten wird. Dazu sei die Zeichnung von 16.326.721 neuen Aktien auf der Basis eines festgelegten Aktienkurses in Höhe von 3,97 Euro vorgesehen.

Im Gegenzug erwirbt Air Berlin indirekt über die Hapag Lloyd Fluggesellschaft mbH/Hapag Lloyd Express GmbH in gleicher prozentualer Höhe Anteile an TUIfly. Die 17 TUIfly-Maschinen im Städteflugbetrieb werden künftig von Air Berlin gemanagt. Die übrigen 21 Maschinen sollen weiter von TUIfly im Charterbetrieb eingesetzt werden.






© aero.de | Abb.: Flughafen Düsseldorf | 07.05.2009 10:23


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Beitrag vom 17.10.2021 - 20:05 Uhr
was ist, gibt es Probleme?
Beitrag vom 16.08.2021 - 10:34 Uhr
@FloCo:
Das 'bemängele' ich an dem Beitrag:
"Planungen gibt es schon etwas länger. Nur haben die keinen der jeden Nasenpopel ins aero Forum schreibt. Und das hat auch seine Gründe. Und die Ereignisse überschlagen sich aktuell etwas schneller als auch Sie und ich uns das wohl ausmalen konnten. Andererseits kann man nicht bei jedem Ereignis gleich und sofort mit Sack und Pack das Land verlassen. Man hat eine Botschaft in dem Land eingerichtet die schließlich hoheitliche Aufgaben zu erledigen hat, incl. Betreuung der sich vor Ort befindlichen deutschen Bürger.".
Weil es nicht stimmt, quasi komplett falsch ist (und mich, wie schon öfters, diskreditieren sollte).

Außenminister H.Maas und Verteidigungsministerin A.Kramp-Karrenbauer werden zu Recht kritisiert - weil sie die Lage völlig falsch eingeschätzt und entsprechend schlecht 'vorbereitet' haben. Das kann man in anderen Medien (nicht Luftfahrtforen) nachlesen, z.B. auf Spiegel.de.

Aber prinzipiell haben Sie Beide Recht, ich hätte darauf gar nicht reagieren sollen. Mein Fehler.

Tut mir leid, aber ich kann in dem von Ihnen bemängelten Kommentar keinerlei Bezug zu Ihrem Kommentar sehen. Wie soll dieser Kommentar Sie dann diskreditieren?
Der User @Otto West redet über Planungen, die Sie mit keinem Wort erwähnt haben, der User @GB allerdings schon. Wie schaffen Sie es da sich gleich wieder in die Opferrolle zu lesen, dass Sie der User hier diskreditieren will? Der Kommentar von @74 bitte 63 würde dazu taugen; auf den nehmen Sie aber keinen Bezug.

Genau genommen antworten Sie jetzt hier auf einen Kommentar, der keinen wirklichen Bezug zu dem Ihrigen hat mit einer Beleidigung... und das gerade von Ihnen, wo Sie doch immer so sehr auf den guten Umgangston achten und immer sofort nach Moderation, Sperrungen und sonstigen rufen, wenn Sie sich angegriffen fühlen...

Das ist das, was ich nicht verstehe hier...

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