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Die Maschine war in den frühen Morgenstunden knapp einen Kilometer vor der Landebahn 09 des Zielflughafens Tripolis abgestürzt. Der erst im September 2009 ausgelieferte Airbus wurde dabei vollständig zerstört. Laut einer Mitteilung des Herstellers sammelte das Flugzeug bis zum Unfall etwa 1.600 Flugstunden auf 420 Flügen.
Kurz nach dem Unfall rückten das fehlende ILS am Runway sowie ein durch Bauarbeiten gestörtes VOR-Signal des Flughafens Tripolis in den Blick der Ermittler. Eine NOTAM vom Unglückstag hatte darauf hingewiesen, dass die VOR-Anflughilfe Interferenzen ausgesetzt sein konnte und daher nur eingeschränkt nutzbar war.
Die in den Unfall verwickelte A330-200 befand sich Anfang März zur Wartung bei Lufthansa Technik in Mailand. "An dem Flugzeug wurde ein routinemäßiger A-Check durchgeführt", erklärte ein Lufthansa Technik-Sprecher gegenüber unserer Redaktion. Dieser Check habe "keine besonderen Befunde" zu Tage geführt.
Die Ermittlungen werden von der französischen Untersuchungsbehörde BEA unterstützt. Flight Recorder und Voice Box der A330 wurden bereits nach Paris geflogen.
© aero.de | Abb.: Afriqiyah Airways, Archiv | 31.05.2010 09:07
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