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Martinair fliegt von Amsterdam aus derzeit hauptsächlich Ziele in der Karibik an, darunter Cancun in Mexiko, Varadero in Kuba sowie die Inseln Aruba und Curacao. Aber auch Mombasa in Kenia und Orlando im US-Bundesstaat Florida stehen auf dem Flugplan.
Von der strategischen Neuausrichtung werden etwa 600 der über 1.800 Beschäftigten des Unternehmens betroffen sein, erklärte Martinair-Chef Paul Gregorowitsch am Mittwoch in einer Stellungnahme. Martinair werde "alle Anstrengungen" unternehmen, die betroffenen Mitarbeiter auf andere Stellen innerhalb der KLM-Familie zu verteilen.
Martinair wird mit Aufgabe des Passagierverkehrs Ende 2011 auf eine 53 Jahre währende Vergangenheit als Urlaubsflieger zurückblicken. In den vergangenen Jahren wurde die Passagierflotte allerdings bereits auf vier Boeing 767 verkleinert. Im Frachtverkehr setzt Martinair gegenwärtig sieben eigene MD-11 und vier Boeing 747 ERF von KLM ein. Martinair ging am 31. Dezember 2008 als vollständige Tochtergesellschaft der KLM in der Air France-KLM Gruppe auf.
© dpa, aero.de | Abb.: Gerhard Vysocan, edition airside | 29.09.2010 12:08
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