Dritter Pilot auf Langstrecke
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Tarifkonflikt bei LTU-Piloten gelöst

Air Berlin A330
Airbus A330 der Air Berlin, © Air Berlin

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BERLIN / FRANKFURT - Der monatelange Tarifkonflikt bei der Fluggesellschaft LTU ist beigelegt. Für die rund 350 LTU-Piloten werden in einem neuen Tarifvertrag wesentliche Arbeitsbedingungen und eine Nullrunde beim Einkommen für dieses Jahr festgeschrieben, wie der LTU-Mutterkonzern Air Berlin und die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit am Freitag übereinstimmend mitteilten.

Bestehende betriebliche Dienstplan-Regeln seien nun Teil der Tarifvereinbarung. Zu den Bereitschaftsdiensten der Piloten sei ein neues Modell vereinbart worden. Ferner werde bei besonders weiten Langstreckenflügen von Mai 2011 an zusätzlich ein dritter Pilot eingesetzt. Der Tarifvertrag habe eine Laufzeit von drei Jahren, hieß es. Air Berlin hatte LTU 2007 gekauft. Die LTU-Piloten haben bessere Arbeitsbedingungen als ihre Air-Berlin-Kollegen, daraus ergaben sich Probleme.

Für die 900 Piloten von Air Berlin streben beide Seiten den Abschluss eines neuen Manteltarifvertrages bis Ende Februar an. Im November war der Tarifstreit eskaliert. Das Arbeitsgericht Frankfurt verbot der Vereinigung Cockpit einen geplanten bundesweiten Streik bei Air Berlin per Einstweiliger Verfügung.
© dpa-AFX | Abb.: Air Berlin | 28.01.2011 19:10


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