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Streik droht Luftverkehr in Frankreich lahmzulegen

Airbus A321 der Air France
Airbus A321 der Air France, © Air France-KLM
PARIS - Ein Streik droht in der kommenden Woche große Teile des französischen Luftverkehrs lahmzulegen. Mehrere Gewerkschaften bestätigten am Freitag einen Aufruf zu Arbeitsniederlegungen. Die Aktionen sollen in der Nacht zu Montag beginnen und mindestens bis Donnerstagabend andauern. Neben dem Bodenpersonal sind auch Piloten und Flugbegleiter zur Teilnahme aufgerufen.

Hintergrund des Arbeitskampfes ist ein Gesetzesprojekt der französische Regierung. Sie will Streikaktionen im nationalen Luftverkehr zugunsten der Reisenden stark einschränken. Mitarbeiter, die streiken wollen, müssen danach ihre Aktionen individuell mindestens 48 Stunden vorher bekanntgeben. Die Arbeitgeber wiederum sollen verpflichtet werden, mindestens 24 Stunden vorher entsprechende Vorsorge zu treffen und Verkehrsvorhersagen zu machen.

Der letzte große Ausstand des Air-France-Flugpersonals zu Allerheiligen hatte Tausenden Reisenden die Kurzferien verdorben und die nationale Airline nach deren Schätzungen mehr als 20 Millionen Euro gekostet. Das neue Gesetz wurde bereits von der Nationalversammlung verabschiedet. Im Senat soll es Mitte Februar diskutiert werden.
© dpa-AFX | Abb.: Air France, Symbolbild | 03.02.2012 19:47


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