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Birtel sagte, Boeing werde erst wieder Maschinen ausliefern, wenn die US-Flugaufsichtsbehörde FAA dem "Dreamliner" Flugtauglichkeit bescheinige. Die FAA hatte am 16. Januar die "Dreamliner" in den USA aus dem Verkehr gezogen.
Auslöser für das behördlich verhängte Flugverbot ist die Notlandung eines "Dreamliners" in Japan, in dem eine Batterie geschmort hatte. Es war das erste Mal seit 34 Jahren, dass die FAA ein Flugverbot für alle Maschinen eines Typs verhängt hat. Die Aufseher in Japan, Europa, Indien, Katar und Chile schlossen sich an.
Die japanischen Gesellschaften All Nippon Airways (ANA) und Japan Airlines (JAL) hatten bereits am Mittwoch kurz nach der Notlandung der ANA-Maschine im japanischen Takamatsu vorerst alle Flüge mit dem "Dreamliner" ausgesetzt.
Die einzige europäische Airline mit dem "Dreamliner" in ihrer Flotte, die polnische LOT, prüft möglichen Schadenersatz wegen des Flugverbots für den Langstreckenjet.
Boeing bedauerte die Ereignisse, steht aber weiterhin zu seinem jüngsten Flugzeugmodell. "Wir sind überzeugt, dass die 787 sicher ist", sagte Boeing-Chef Jim McNerney. Das Unternehmen arbeite mit der FAA und anderen Behörden daran, so schnell wie möglich Antworten auf die drängenden Fragen zu finden.
Den beiden japanischen Gesellschaften JAL und ANA gehören mit 24 Maschinen fast die Hälfte der bisher 50 ausgelieferten "Dreamliner"-Jets. Auch die übrigen Betreiber United Airlines, Air India, LAN Airlines, Qatar Airways, Ethiopian Airlines und die polnische LOT lassen ihre Maschinen inzwischen am Boden.
In Deutschland hat bislang keine einzige Fluggesellschaft den "Dreamliner" in der Flotte. Air Berlin hat aber 15 Stück bestellt, die 2015 ausgeliefert werden sollen. Tui Travel will 13 Maschinen abnehmen. Diese sollen aber nicht bei der deutschen Tochter Tuifly, sondern in Großbritannien und anderen europäischen Nachbarländern eingesetzt werden. Insgesamt liegen Boeing mehr als 800 Bestellungen für die jeweils etwa 200 Millionen Dollar teuren Flieger vor.
© dpa | 19.01.2013 08:02
Kommentare (16) Zur Startseite
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saludos a todos
charlie.f.kohn@sixpence-pictures.com
fine art photography // design // madrid
Hab gehört dieses Kerosin soll auch brennen wie Zunder. Glaub der Speigel macht heut ne Titelstory drauss...."Fliegende Brandbomben - was uns die Luftfahrtlobby seit Jahrzehnten verheimlicht".
*seufz*