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Älter als 7 Tage

FAA-Kontrolltürme bleiben offen – vorerst

FAI Kontrollturm
ATC-Kontrollturm, Symbolbild, © wiki commons

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WASHINGTON - Die US Luftfahrtaufsicht FAA teilte am Freitag mit, die geplante Schließung von 149 FAA-betriebenen Kontrolltürmen vom 7. April auf vorerst den 15. Juni zu verschieben. Die Behörde will bei den Flughafenbetreibern Zeit für die landesweite Umstellung gewinnen und damit Betriebsrisiken vermindern. Bereits rund 50 der betroffenen Flughäfen kündigten an, auf FAA-Lotsen zu verzichten und die Kosten für den Betrieb ihrer Kontrolltürme selbst zu übenehmen.

US-Verkehrsminister Ray LaHood verweist auf die Komplexität der Umsetzung. "Wir müssen das ordentlich hinbekommen. Sicherheit ist unser oberstes Gebot. Wir brauchen mehr Zeit, um sicherzustellen, dass die betroffenen Gemeinden und Piloten die Umstellung auf ihren Flughäfen verstehen", begründet LaHood die Terminverschiebung.

Ursprünglich sollten ab 7. April über einen Zeitraum von vier Wochen schrittweise auf 149 von der FAA betreuten Flughäfen ATC-Einrichtungen geschlossen werden. Grund sind staatliche Budgetkürzungen in Höhe von rund 600 Millionen Dollar. Betroffen sind vor allem kleinere Flugplätze für die allgemeine Luftfahrt, zum Teil aber auch Regionalflughäfen mit Linienbetrieb.

Die FAA hofft,  dass die verlängerte Frist den Flughäfen hilft, ihren Betrieb von FAA-Betreuung rechtzeitig auf andere, nichtstaatliche ATC-Ressourcen umzustellen und damit aufrechterhalten zu können.
© aero.at | Abb.: wiki commons | 07.04.2013 15:30


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