"Wir sind keine Bank"
Älter als 7 Tage

Etihad schließt Investition in Alitalia aus

Etihad Airways CEO James Hogan
Etihad Airways CEO James Hogan, © Etihad Airways

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KÖLN - Etihad will ihrem verlustreichen Partner Alitalia im Gegensatz zur deutschen Air Berlin nicht mit frischem Kapital unter die Arme greifen. "Ob wir in Alitalia investieren? Die Antwort darauf ist: nein", sagte Etihad-Chef James Hogan am Dienstag beim Kongress der Tourismus-Fachzeitschrift "fvw" in Köln. "Wir sind keine Bank." Ob der gemeinsame Partner Air France-KLM seinen Anteil bei der italienischen Fluglinie aufstocke, müsse dieser selbst erklären.

Alitalia benötigt nach anhaltend roten Zahlen frisches Geld. Medienberichten zufolge steht im Zuge einer Kapitalerhöhung über 300 Millionen Euro eine Entscheidung über die künftige Eignerstruktur an. Die ebenfalls angeschlagene französisch-niederländische Air France-KLM könnte dabei ihren Anteil halten, aufstocken oder kräftig verwässern lassen. Der französisch-niederländische Konzern hält derzeit 25 Prozent an der einstigen italienischen Staatsfluglinie.

Der deutschen Fluggesellschaft Air Berlin war Etihad Anfang 2012 mit einer kräftigen Kapitalspritze beigesprungen und dort zum größten Aktionär aufgestiegen. Etihad werde die zweitgrößte deutsche Fluglinie auch weiterhin unterstützen, sagte Hogan, nannte jedoch keine Zahlen.

Ihre Beteiligung an Virgin Australia will die umtriebige Golfairline auf 19,9 Prozent aufstocken, kündigte Hogan an.
© dpa-AFX | Abb.: Ingo Lang | 24.09.2013 16:05


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