Flug MH-370
Älter als 7 Tage

Suche nach MAS Boeing 777 ausgeweitet

MH370
MH370: Suche nach dem Wrack, © Google Maps, aero.de

Verwandte Themen

PEKING - Drei Tage nach dem Verschwinden eines Passagierflugzeugs hat Malaysia das Suchgebiet deutlich erweitert. Der Radius werde auf 185 Kilometer oder 100 Seemeilen verdoppelt, sagte der Direktor der Zivilluftfahrtbehörde, Azharuddin Abdul Rahman, am Montag. "Wir werden unser Bestrebungen, das Flugzeug zu finden, intensivieren", kündigte er an.

Zuvor hatten Dutzende Schiffe und Flugzeuge das Seegebiet zwischen den Küsten von Malaysia und Vietnam abgesucht. Wiederholt gab es falschen Alarm: Eine vermeintliche Flugzeugtür entpuppte sich als Stück Holz. Was zunächst für ein Rettungsboot gehalten wurde, war in Wirklichkeit eine von Algen überwucherte Kabelverschalung.

Auch ein großer Ölfilm, den chinesische Suchtrupps  im Meer entdeckt hatten, stammte nicht von der Maschine. "Wir haben nichts finden können, das so aussieht, als wenn es ein Teil des Flugzeugs wäre", sagte Rahman.

Am Montagnachmittag meldete ein Verkehrsflugzeug auf dem Wasser treibende Trümmerteile etwa 520 Kilometer nordöstlich der letzten bekannten Radarposition des Flugs MH-370. Suchtrupps sind auf dem Weg zu der gemeldeten Position.

Weil die Crew keinen Notruf absetzte, bevor die Boeing von den Radarschirmen verschwand, gehen die Ermittler von einem Unglück aus, das sich innerhalb von Sekunden abspielte.

"Wahrscheinlich ist das Flugzeug in 35.000 Fuß Höhe zerbrochen", zitiert die "South China Morning Post" eine Quelle aus dem Umfeld der Ermittlungen.

An Bord des Unglücksflugs befanden sich 239 Menschen, überwiegend Chinesen. Mindestens zwei Reisende checkten mit gestohlenen Pässen für den Flug nach Peking ein. Einer der Männer soll inzwischen identifiziert worden sein.

China Airlines erhielt Terrorwarnung

Fiel MH-370 einem Attentat zum Opfer? Die Behörden ermitteln auch in diese Richtung, haben bislang aber noch keine neuen Erkenntnisse veröffentlicht, die auf einen Anschlag hindeuten.

China Airlines räumte am Montag allerdings ein, vor wenigen Tagen vor einem Attentat gewarnt worden zu sein. "China Airlines erhielt am 04. März Anrufe, in denen vor Terroranschlägen auf China und den Flughafen von Peking gewarnt wurde", erklärte die Airline laut chinesischen Medien. Man habe daraufhin die Sicherheitsvorkehrungen verstärkt.
© aero.de | Abb.: Google Maps, aero.de | 10.03.2014 11:42

Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.

Beitrag vom 10.03.2014 - 23:58 Uhr
Hmm also einen Anschlag würde ich ausschliesen.
Ich mein entweder jemand hätte behauptet er war es oder jemand hätte behauptet die waren es.
Und die beiden angeblichen Selbstmordattentäter mit den gefälschten Pässen hätten keinen Weiterflug nach Frankfurt gebucht. Und wieso gegen ein muslimisches Land wie Malaysia... das macht keinen Sinn.

Meine Vermutungen.
1. Aliens
2. Engine Failure wie Trent 900 QF32 flight.. Aber diesmal ist das Scheibenstück in den Tank geknallt..
3. Irgendein Feuer an Board oder Kabelbrand der auch in den Tank geführt hat.
4. Haarrisse im Flügel die unendeckt blieben..
5. Kugelblitze

Naja man kann nur wild rumspeckulieren... Flugzeuge sollten immer ein Life Bild zu einem Satelliten schicken.
Beitrag vom 10.03.2014 - 16:35 Uhr
China Airlines:

 http://www.scmp.com/news/asia/article/1445314/warning-possible-terrorist-attack-china-received-taiwan-days-malaysia

Wundert mich aber nicht, dass eine taiwanesische Airlines "zugibt" eine Terrorwarnung erhalten zu haben. Chinas Mainland Carrier haben sich schon den behördlichen Maulkorb verordnet bekommen.

Wenn man Strukturversagen bei einer zwölf Jahre alten Boeing ausschließt (was man wohl guten Gewissens kann!), bleibt eigentlich nur ein high altitude stall oder eben eine Bombe als Erklärung.
Beitrag vom 10.03.2014 - 14:21 Uhr
Die letzte Meldung einer Sichtung von Trümmerteilen bezieht sich auf eine Meldung einer Flugzeugbesatzung. Der Ort der Sichtung liegt rund 500 km vom Ort des letzten Radarkontaktes entfernt. Selbst wenn es diesmal die richtigen Trümmer sind, stellt sich immer noch die Frage, wo liegen die Datenschreiber und die großen Teile der Maschine. Die Sichtung war rund 60 Stunden nach Kontaktverlust, nimmt man die Stömungsgeschwindigkeit mit 5-10 km/h an, so wären die schwimmenden Trümmerteile schon 300-600 km vom Unglücksort entfernt.

Bilder bei AVHerald:  http://avherald.com/img/malaysia_b772_9m-mro_gulf_of_thailand_140308_2.jpg


Stellenmarkt

Schlagzeilen

aero.uk

schiene.de

Meistgelesene Artikel

Community

Thema: Pilotenausbildung

FLUGREVUE 04/2024

Shop

Es gibt neue
Nachrichten bei aero.de

Startseite neu laden