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Als eines von zwei A350-Testflugzeugen verfügt die A350 mit der Werknummer MSN2 über eine vollwertige Passagierkabine. Sie wird als erste A350 bei den sogenannten Early Long Flights von Airbus Testpassagiere befördern. In Hamburg befindet sich unter anderem das Airbus-Excellenzzentrum für den Kabinenbereich. Auch die A350-Kabine wurde dort im Airbus Cabin Design Centre konstruiert.
Das Flugzeug setzte um 14.30 Uhr in Finkenwerder auf. Damit landete erstmals ein Airbus A350 auf deutschem Boden. MSN2 ist bereits mit einer Innenausstattung aus Sitzen, Küchen und Waschräumen versehen, die allerdings nicht kundenspezifisch ist.
"Bei den Testflügen untersuchen wir die zahlreichen Systeme in der Kabine wie Klimatisierung, Stromversorgung der Küchen und Sitze oder die Unterhaltungselektronik", sagte Frank Dohrmann, verantwortlich für die Kabinenerprobung innerhalb des Airbus-Flugtestteams.
Das Testflugzeug absolviert in den kommenden zwei Wochen ein umfangreiches Kabinen-Erprobungsprogramm. "Hamburg ist unser Kompetenzzentrum für Kabinensysteme und -design. Da ist es naheliegend, dass auch dieser wichtige Teil der Flugerprobung in direktem Austausch mit den Entwicklungsingenieuren stattfindet", sagte Dr. Jörg Schuler, Leiter der Kabinenentwicklung bei Airbus.
Bei ihrem Flug von Toulouse nach Hamburg wurde die A350 am Montag von den Airbus-Testpiloten Wolfgang Absmeier und Frank Chapman gesteuert.
© FLUG REVUE - Sebastian Steinke | Abb.: Airbus | 10.03.2014 16:48
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