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Das amerikanische Bundeskriminalamt FBI habe seine Labor-Untersuchung des privaten Hobby-Flugsimulators des Kapitäns beendet. Es gebe demnach keinerlei Verdachtsmomente mehr, meldete der amerikanische Fernsehsender "ABC News" am Mittwoch unter Bezugnahme auf "hochrangige Mitarbeiter" des FBI.
Nach dem mysteriösen Verschwinden der Boeing 777-200ER mit 239 Insassen am 8. März war auch eine gezielte Entführung, darunter sogar durch den Kapitän des Fluges, für möglich gehalten worden.
Der komplizerte Flugverlauf nach dem Verlust des Funkkontakts gibt noch immer Anlass zu der Vermutung, dass das Flugzeug keinen technischen Defekt erlitt, sondern mehrere Stunden lang durch fachlich versiertes Personal bedient wurde, bevor es an einer entlegenen Stelle in den Indischen Ozean stürzte.
Noch immer gibt es keine Trümmer oder andere Spuren des Flugzeugs. Am Donnerstag waren acht Flugzeuge und neun Schiffe bei der Suche im Einsatz. Das Suchgebiet vom Donnerstag befand sich 1.680 Kilometer west-nordwestlich von Perth. Der Peilsender der Black Box sendet nur mindestens einen Monat lang Signale. Mit weiter fortschreitender Zeit schwinden deshalb die Chancen, noch das Wrack oder wenigstens den Absturzort lokalisieren zu können.
Die australischen Behörden teilten mit, dass sie noch immer das mögliche Einschlaggebiet des Flugzeugs im Wasser eingrenzten. Dazu seien Experten mehrerer Fachgebiete beschäftigt, die neuartige Analysen erstellten. Hierzu werde die technische Leistungsfähigkeit des Flugzeugs bewertet und mit den aufgefangenen Satellitendaten verknüpft. An den Ermittlungen seien auch Experten aus Malaysia, den USA, Großbritannien und China beteiligt.
© FLUG REVUE - Sebastian Steinke | Abb.: Pieter van Marion, CCBYSA | 03.04.2014 16:08
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