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Airbus will laut einem Medienbericht nur die Anzahlungen behalten. Skymark habe einer Zahlung zwischen 20 und 23 Milliarden Yen (ca. 170 Millionen Euro) zugestimmt, meldet "The Asahi" ohne Angabe von Quellen.
Airbus habe bislang bis zu 70 Milliarden Yen von der Airline gefordert. Nach Informationen der Zeitung soll der Vergleich noch in diesem Monat stehen.
Skymark habe sich im September mit Airbus getroffen und verhandele über eine Reduzierung der Vertragsstrafen, teilte die Airline mit. Eine finale Einigung gebe es noch nicht. Im Juli hatte Skymark gewarnt, dass ihr Fortbestand angesichts hoher drohender Vertragsstrafen "ungewiss" sei.
Airbus hat den Bericht über eine Einigung mit seinem Kunden nicht kommentiert. Der Hersteller hatte den Vertrag über sechs A380 im Juli selbst aufgelöst, nachdem man "von der Airline über ihre Absichten hinsichtlich des Auftrags in Kenntnis gesetzt" worden sei.
Der erste für Skymark gebaute A380 MSN162 wurde Anfang Juli überraschend vom Airbus-Werk Hamburg ohne Lackierung nach Toulouse geflogen und abgestellt. Eine zweite A380 für Skymark befand sich zu diesem Zeitpunkt bereits im Bau. Airbus sucht für die Flugzeuge neue Kunden.
Skymark stellt sich nach ihrem A380-Desaster neu auf. Ende Oktober wird sich die Airline vom Flughafen Tokio Narita zurückziehen, um Kosten zu senken. Zwischenzeitlich wurde auch über einen Einstieg von AirAsia bei Skymark spekuliert - Berichte, die AirAsia aber umgehend dementierte.
© aero.de mit Bloomberg | Abb.: Airbus | 06.10.2014 08:57
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