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AUA KV-Bord unter Dach und Fach

AUA Cockpit
Austrian Boeing 777-200 Cockpit, © Ingo Lang

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WIEN - Nach über zweijährigen Verhandlungen haben die Sozialpartner heute den neuen Konzern-Kollektivvertrag für die rund 3.200 Bord-Mitarbeiter von Austrian Airlines unterschrieben. Geschäftsführung und Betriebsrat Bord der Tyrolean Airways hatten sich erst Anfang Oktober auf die Eckpunkte des Vertrags geeinigt.

Der neue KV-Bord soll bereits ab 1.Dezember 2014 für die rund 900 Piloten und 2.300 Flugbegleiter gelten. Er regelt die künftigen Gehälter und Pensionen, Arbeitszeit und Karriereentwicklung für das Cockpit- und Kabinenpersonal.

Details des Vertragswerks sollen den Mitarbeitern nächste Woche vorgestellt werden. Der Konzern-Kollektivvertrag wird erst noch durch Hinterlegung kundgemacht. Bis dahin können keine Details veröffentlicht werden, erklärt Austrian am Freitag in einer Presseaussendung.

Wesentlicher Bestandteil der Verhandlungslösung ist der Wechsel aller Flugbegleiter und Piloten zurück in die Austrian Airlines. Der neuerliche Betriebsübergang ist für den 31. März 2015 geplant. Die gesellschaftsrechtliche Form der Übertragung wird derzeit noch diskutiert.

Das Austrian Management sieht in der Einigung einen Startpunkt für die Schaffung einer neuen, "gemeinsamen" Austrian Airlines. Jetzt gelte es sich auf die Gestaltungsphase zu konzentrieren, so Austrian Airlines CEO Jaan Albrecht in der Mitteilung. Voraussetzung für die dringend nötige Erneuerung der Flotte, vor allem auf der Kurz- und Mittelstrecke, sowie den Ausbau des Streckennetzes war die nunmehr gewährleistete Rechtsicherheit im Flugbetrieb.

Nicht unzufrieden zeigt sich auch Betriebsrat und Gewerkschaft. Der neue KV für das fliegende Personal sei zwar noch nicht das "Gelbe vom Ei", er spiegle aber wider, was derzeit angesichts der teils dramatischen europaweiten Entwicklungen in der Luftfahrtbranche machbar und notwendig war, so die Arbeitnehmerseite in einer OTS-Aussendung.

Nach den Firmenverträgen bei Austrian und Niki peilen die Gewerkschaften vida und GPA als nächsten Schritt einen österreichischen Branchenvertrag an. Schließlich sei jeder Kollektivvertrag eine "lebendige Materie", so Austrian BR-Bord Sprecher Karl Minhard und vida-Chef Gottfried Winkler in einer Mitteilung des Gewerkschaftsbundes.
© aero.at mit Austrian Airlines | Abb.: Ingo Lang | 31.10.2014 17:15

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Beitrag vom 01.11.2014 - 15:35 Uhr
@Hurley:
Von der Funktionsweise einer Checkliste haben sie anscheinend keine Ahnung.
Sehen sie den Tipp von Matzinho einfach als kostenlosen Lebensratschlag verstanden.

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Beitrag vom 01.11.2014 - 14:03 Uhr
@ Matzinho:
Offenbar sind sie sogar im alltäglichen Leben ohne Checkliste verloren. Bemerkenswert.
Beitrag vom 01.11.2014 - 08:12 Uhr
"..,was derzeit angesichts der teils dramatischen europaweiten Entwicklungen in der Luftfahrtbranche machbar und notwendig war,..."

So ist es. Jetzt bin ich nur gespannt darauf, wann die Lufthansa-Piloten endlich in der Realität ankommen.

Gähn!!
Kleiner Tip: Auch hier gilt wieder wie beim funken:
1. Denken
2. Drücken
3. Sprechen

Auf die Reihenfolge kommt es an!


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