Indien
Älter als 7 Tage

Spicejet kann Kerosin nicht zahlen – 100 Flüge gestrichen

SpiceJet
Boeing 737-800 von SpiceJet, © Boeing

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NEU DELHI - Die indische Billig-Airline Spicejet hat wegen einer finanziellen Notlage am Mittwoch mehr als 100 Flüge streichen müssen. Ölkonzerne hätten der angeschlagenen Fluglinie fast den ganzen Tag lang kein Kerosin geliefert, weil Spicejet nicht zahlen konnte, berichtete die indische Agentur IANS.

Tausende Passagiere saßen an Flughäfen fest. Einige sagten dem TV-Sender NDTV, sie seien nicht über Stornierungen informiert worden. Das Management der Airline einigte sich im Verlauf des Tages mit den Ölkonzernen. In den vergangenen Wochen waren laut Medienberichten bereits Flüge gestrichen und die Flotte verkleinert worden.

Die indischen Fluggesellschaften hatten sich über Jahre einen desaströsen Preiskampf geliefert. Vor zwei Jahren entzogen die Behörden dem Unternehmen Kingfisher Airlines die Lizenz, nachdem dieses Flughafengebühren nicht mehr gezahlt hatte.

Die staatliche Air India braucht jedes Jahr Milliardenhilfen. Dennoch gibt es mit dem malaysischen Billigflieger AirAsia sowie mit Vistara, das vom Mischkonzern Tata Group und Malaysia Airlines geführt wird, auch zwei neue Anbieter im indischen Markt. Visatara erhielt erst am Montag die Lizenz.
© dpa-AFX | Abb.: Boeing | 17.12.2014 15:42

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Beitrag vom 17.12.2014 - 16:41 Uhr
Oder schnell verkaufen ,hoffen dass der Staat zahlt und dann Airline pleite laufen lassen. Also ne vertragliche Zwangs-Abnahme haha
Beitrag vom 17.12.2014 - 16:11 Uhr
Naja Indien ist ein schwerer Markt da gibt es ab und zu Tote.
Boeing kann die 42 B737-8MAX wohl streichen genau wie Airbus bei Kingfisher.


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