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Airbus tüftelt an absprengbaren Flugschreibern

Stimm
Stimmenrekorder / AF447, © BEA

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TOULOUSE - Fast zwei Wochen dauerte es, bis die Flugschreiber nach dem Absturz des AirAsia-Flugs 8501 im Meer geortet wurden. Airbus hat einen Plan, diese Zeit bei künftigen Unfällen deutlich zu verkürzen.

Airbus spreche mit der EASA über die Möglichkeit, die Aufzeichnungsgeräte bei einem Absturz vom Heck abzusprengen, schreibt "Reuters".

Mit Schwimmern und Sendern versehene Flugschreiber könnten auf der Wasseroberfläche schneller lokalisiert und geborgen werden als Geräte, die fest im Heck befestig sind. Das Prinzip ist in der militärischen Luftfahrt ein alter Hut, wäre im zivlilen Bereich aber eine Innovation.

Die Technologie soll, soweit die internationalen Luftfahrtbehörden keine Einwände haben, laut einem Airbus-Sprecher zunächst für A380 und A350 und später auch für A320 und A330 entwickelt werden.

Besonders aufwändig gestaltete sich die Suche nach Flugdatenschreiber und Stimmrekorder des 2009 verunglückten Air France-Flugs 447. Fast zwei Jahre dauerte es, bis das Wrack des Airbus A330-200 gefunden wurde und die Bergung der Datenspeicher aus 4.000 Metern Meerestiefe gelang.
© aero.de | 12.01.2015 16:13

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Beitrag vom 12.01.2015 - 20:58 Uhr
Dann muss man sich aber auch ganz sicher sein, dass ein Absturz Vorliegt und darf das Gerät nicht absprengen, wenn man dabei Personen, den Flieger selbst o.ä. gefährden kann.

Man denke an die Notrutschen, die ja des öfteren versehentlich ausgelöst werden.
Beitrag vom 12.01.2015 - 20:20 Uhr
Warum soll es schwieriger sein das Wrack zu finden?

1. Hat ein Flugzeug mindestens 2 Flugschreiber. Warum für diesen absprengbaren nicht noch einen dritten einbauen.

2. Der Schreiber sollte sich ja erst lösen, wenn das Flugzeug am sinken ist bzw abstürzt.
Von diesem Zeitpunkt aus sollte der Flugwegunterschied nicht mehr so groß sein. Man muss dann nicht mehr so ein wahnsinnig großes Gebiet absuchen wie bei MH 370 sondern ein relativ kleines.
Beitrag vom 12.01.2015 - 20:08 Uhr
na ist doch ganz klar warum nicht... Dann ist es noch schwerer das Flugzeug ansich zu finden, wenn der FDR sonstwo "hinsegeln" kann....


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