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Die indische Luftfahrtbehörde DGCA hat Klärungsbedarf mit Air India. Am 24. und 25. November 2025 setzte die Fluggesellschaft einen Airbus A320 im Liniennetz ein, dessen Lufttüchtigkeitszeugnis zu diesem Zeitpunkt abgelaufen war. Das berichtet die "Economic Times".
Gegenüber der Zeitung sprach ein Regierungsbeamter von einem "schweren Verstoß", der jetzt aufgearbeitet werde. "Die Airline hat die Flugsicherheit und die Sicherheit der Passagiere gefährdet." Die Behörde wird die Panne laut "Economic Times" wohl als "Level 1"-Feststellung einstufen - Air India droht eine hohe Geldstrafe.
Das Lufttüchtigkeitszeugnis attestiert einen korrekten Wartungsstand und wird jährlich verlängert. Bei Air India ist dafür eine hauseigene CAMO in Eigenverantwortung zuständig. Offenbar wurde ein Leasingvertrag für das Flugzeug kurzfristig verlängert, ohne vorab das Zeugnis zu erneuern.
"Umfassende Ermittlungen"
Air India hat in der Abteilung laut Kreisen bereits personelle Konsequenzen gezogen. "Wir haben umfassende interne Ermittlungen gestartet", sagte ein Air-India-Sprecher der Zeitung. Am Lufttüchtigkeitszeugnis hängt in der Regel auch der Versicherungschutz.
Air India gehört mehrheitlich dem Tata-Konzern, 25,1 Prozent der Aktien liegen bei Singapore Airlines. Von dort holt sich Air India jetzt Hilfe ins Haus: Singapore Airlines Engineering Services stellt laut dem Bericht mehrere Topexperten zu Air India ab, um die Technik der Beteiligung wieder in die Spur zu bringen.
© aero.de | Abb.: Air India | 02.12.2025 08:29







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