Dubai - Panama Stadt
Älter als 7 Tage

Emirates startet längsten Nonstop-Flug der Welt

DUBAI - Emirates darf ab Februar 2016 den Titel für den längsten Nonstop-Flug der Welt für sich beanspruchen. Die Airline öffnet mit einer Boeing 777-200LR die Route Dubai - Panama Stadt mit einer Flugdauer von 17 Stunden und 35 Minuten und einer Distanz von 13.821 Kilometern.

Das sind gerade einmal 17 Kilometer Großkreisentfernung mehr als der aktuell längste Nonstopflug, die von Qantas bediente Linie Sydney - Dallas.

Den längsten Linienflug aller Zeiten stellte Singapore Airlines 2013 mangels Wirtschaftlichkeit ein. Ihre Airbus A340-500 legten die 15.344 Kilometer zwischen Singapur und Newark in 19 Stunden zurück. Auf der hochexklusiven Ultralangstrecke bot Singapore Airlines ausschließlich ein Business-Class-Produkt an.

Emirates Boeing 777-200LR
Emirates Boeing 777-200LR, © Ingo Lang

Emirates sieht Panama Stadt als Tor für Anschlussverbindungen nach Süd- und Lateinamerika. Der Emirates-Flug mit der Flugnummer EK251 startet täglich in Dubai um 08.05 Uhr und landet in Panama City am Tocumen International Airport (PTY) um 16.40 Uhr. Der Rückflug EK252 verlässt die Hauptstadt Panamas um 22.10 Uhr und erreicht Dubai um 22.55 Uhr am nächsten Tag.

Die Airline bietet auf den Flügen acht First-Class-Suiten, 42 Business-Class-Sessel und 216 Sitze in der Economy Class an.

Boeing gibt für die 777-200LR eine Reichweite von 17.000 Kilometern an und stellte mit dem Flugzeug 2005 einen Reichweichtenrekord auf. Ohne Passagiere flog die 777-200LR ostwärts von Hong Kong nach London und legte eine Distanz von 21.601 Kilometern zurück.

Ihre mit 13.420 Kilometern bisher längste Linie Dubai - Los Angeles fliegt Emirates mit Airbus A380. In Südamerika steuert Emirates bereits die Ziele Sao Paulo, Rio de Janeiro und Buenos Aires an.

Denkbare Ultralangstrecken wie London - Sydney (17.016 Kilometer) liegen derzeit noch außerhalb der verfügbaren Reichweiten. Das wird die Boeing 777-8X ab 2020 ändern. Airbus plant mit einer A350-900R ebenfalls ein Flugzeug für ultralange Nonstop-Einsätze, hat sich allerdings noch nicht festgelegt.

Bei einem Erdumfang von 40.000 Kilometern liegen zwei Städte auf der Welt maximal 20.000 Kilometer auseinander. Für künftige Ultralangstrecken bestellte Emirates 35 Boeing 777-8X.
© Bloomberg News, aero.de | Abb.: Emirates | 13.08.2015 16:00

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Beitrag vom 15.08.2015 - 10:53 Uhr
So schlimm kann es nicht sein, bei einem Flottenladefaktor von deutlich über 80%, mehr haben die Bewerber auch nicht.

Ek zieh halt auf die wachsenden Märkte in Asien ab. Da viele Europäer und andere der sogenannten Westlichen Welt, diese aber nicht mal im Augenwinkel haben und ihre Umgebung als den Nabel der Welt ansehen, sehen sie auch die Golfcarrier als scheiternde Airlines. Eines Tages werden wir "Westler" auch noch aufwachen, und feststellen, dass Europa und die USA bei weitem nicht der Nabel der Welt ist. Noch sind sie es rein wirtschaftlich, die Luftfahrt wächst aber längst ganz woanders. Solange ein Drittel der Weltbevölkerung im Einzugsbereich der Golfcarrrier wohnt und sich dort eine Mittelschicht bildet, können die auch noch 100 Flugzeuge pro Jahr einflotten und bekommen die trotzdem voll. Ob nun eine Rotation mehr oder weniger nach Europa geflogen wird, interessiert dabei überhaupt nicht. Das sind Peanuts. In Europa ist der Markt längst konsolidiert.
Beitrag vom 14.08.2015 - 21:25 Uhr
Schön langsam weiss man bei EK nicht mehr wohin man noch mit den vielen Flugzeugen noch fliegen soll.Da ist die kommende dritte A380 Rotation nach MUC bestimmt die bessere Wahl anstatt mit ein paar Passagieren nach Panama zu fliegen,wo man nicht mal einen Codesharepartner für Weiterflüge hat.
Beitrag vom 14.08.2015 - 08:10 Uhr
Zum Thema "Länger als 12 Stunden in einer Röhre würden mir nie einfallen" bzw. zur Akzeptanz von Ultra-Langstrecken: Ich hatte kürzlich das Vergnügen die Strecke Abu Dhabi - Sydney und retour mit ETIHAD zu fliegen (ca. 15 Stunden),



Sorry, aber AUH-SYD ist definitiv keine Ultra-Langstrecke. Die Strecke ist mit 14 Std Blockzeit geplant.


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