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Malaysia Airlines schloss im vergangenen September Leasingverträge mit der ALC über vier A350-900 ab, aus denen das erste Flugzeug Ende 2017 kommt. Inzwischen stockte Malaysia Airline die Leasingvereinbarung um zwei weitere A350-900 auf.
Der Übergang von A380 auf A350 werde nicht in einem Austausch eins gegen eins vollzogen, sagte Müller "Aviation Daily" am Rande der IATA Jahreskonferenz in Dublin. Bis Malaysia Airlines die ersten vier A350-900 in Betrieb habe, werde die Airline noch ebenso viele A380 fliegen.
Müller selbst wird den Flottenwechsel nicht mehr begleiten - der Manager verlässt Malaysia Airlines im September vor Ablauf seines Vertrags aus persönlichen Gründen.
2015 unternahm Malaysia Airlines einen am Ende erfolglosen Anlauf, sich von zwei ihrer sechs A380 zu trennen. "Unsere Flugzeuge sind zu groß", sagte Müller damals mit Blick auf die A380. "Sie wurden zu einer Zeit angeschafft, als der Verkehr zwischen Europa und Australien noch fest in der Hand südostasiatischer Airlines war."
Heute setzt Malaysia Airlines die A380 vorwiegend auf der Linie nach London ein. Nach den Totalverlusten von MH370 und MH17 im Jahr 2014 wurde die Airline komplett verstaatlicht und fand unter Regie des deutschen Managers mit harten Einschnitten den Neuanfang.
Die A380 testet nächstes Jahr erstmals ihren Wert als Gebrauchtflugzeug. Bei Singapore Airlines und Emirates laufen erste Leasingverträge aus, somit könnten 2017 neben den sechs A380 von Malaysia Airlines Rückläufer auf den Markt kommen.
© aero.de | Abb.: Ingo Lang | 06.06.2016 09:51
Kommentare (2) Zur Startseite
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Zum damaligen Zeitpunkt war das schon sinnvoll,
nur sind damals halt auch keine 100 A380 am Golf rumgeflogen, von den ganzen B777 ganz zu schweigen.
Ist ja nicht ein singulaere MH Problem, Quantas hat doch das selbe und ist mit den 20 A380 auch heilos zu Gross unterwegs.
Hinterher sagt sich immer so einfach, das es falsch war.
Insofern ist dies nur eine späte Korrektur einer damals schon falschen Entscheidung.