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Starkes Wachstum in Zentralosteuropa

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WIEN - Der Boom auf Zentralosteuropas Flughäfen hält unvermindert an. Während Bratislava, Budapest, Kosice und Prag im Jahresverlauf durchgehend zweistellig zulegten, musste der "Fraport" in Ljubljana einen leichten Rückgang hinnehmen. Wien blieb auf hohem Niveau stabil.

Die Wachstumsdynamik der Region zeigte sich auch im Mai ungebrochen. Die stärksten Zuwächse gab es auf den slowakischen Airports. Bratislava legte um 24 Prozent zu, seit Jahresanfang um 31 Prozent.

Ryanair lineup BTS
Ryanair Lineup Bratislava Stefanik Airport, © Bratislava airport

Die Wien-Beteiligung Kosice steigerte im Mai ihr Aufkommen um 40,8 Prozent, akkumuliert um 33,5 Prozent. Nummerisch betrug das Monatsaufkommen in Bratislava 131.407, in Kosice 29.766 Passagiere.

Auf deutlich höherem Niveau bewegen sich die Flughäfen Budapest und Prag. Mit einem Zuwachs um 12 Prozent überschritt Budapest erstmalig bereits im Mai die Millionenmarke. Noch keine Zahlen liegen für Mai aus Prag vor. Akkumuliert zum Jahresanfang zählte Prag bis Ende April 3,24 Millionen Fluggäste, dies bedeutet einen Jahreszuwachs von 10,3 Prozent.

In einer eigenen Liga spielt der Flughafen Wien. Der Star-Alliance-Hub legte im Mai um 1,6 Prozent auf 2,6 Millionen Passagiere zu. Seit Jahresanfang wurden am VIE 8,35 Millionen Passagiere gezählt, dies entspricht einem kleinen Plus von 0,8 Prozent.
 
Deutlich rückläufig blieb am VIE auch im Mai der Umsteigeverkehr (minus 5 Prozent) und das Aufkommen aus und nach Osteuropa (minus 3,7 Prozent). Dies spiegelt auch eine zunehmende Verkehrsverlagerung auf die umliegenden Airports der Region wieder.

Der Flughafen sieht den Grund für die Rückgänge hingegen in der geringeren Nachfrage nach Flügen in die Krisenregionen Osteuropas, der Türkei und Nordafrika.

Wachstumstreiber sind nach wie vor die Günstigairlines - in Prag Smartwings und Ryanair, in Budapest Wizzair, Norwegian und Air Berlin, in Bratislava Ryanair, Wizzair, Flydubai und Pobeda, in Kosice Wizzair sowie in Wien Eurowings, Easyjet, Flyniki, Transavia und Vueling.
© aero.at | Abb.: Flughafen Prag | 15.06.2016 08:30


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