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Die Zahl der Fluggäste an Deutschlands größtem Airport dürfte wegen der schwierigen Rahmenbedingungen in diesem Jahr leicht sinken, teilte das Unternehmen am Donnerstag bei der Vorlage seiner Quartalszahlen mit. Bisher war Fraport von einem Anstieg um ein bis drei Prozent ausgegangen.
An seinen Gewinnzielen für 2016 hält Vorstandschef Stefan Schulte fest - jedoch nur, weil er sich vom Teilverkauf der Beteiligung am russischen Flughafen St. Petersburg einen Sondergewinn verspricht.
Im zweiten Quartal bekam Fraport die gesunkene Reiselust der Kunden bereits zu spüren. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sank der Umsatz um zwei Prozent auf 652 Millionen Euro. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) legte zwar um knapp eine Million auf 233 Millionen Euro zu. Unter dem Strich blieb mit einem Gewinn von 79 Millionen Euro jedoch zehn Prozent weniger übrig als im Vorjahr.
Im Gesamtjahr soll das Ebitda dank des Anteilsverkaufs in Russland weiterhin auf 850 bis 880 Millionen Euro steigen.
© dpa-AFX | 04.08.2016 07:35
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