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Wien sei mit derzeit 628.000 Easyjet-Passagieren dabei vorerst eine von mehreren Optionen. "Wir sind immer noch mit einer Reihe von Ländern im Gespräch und machen gute Fortschritte auf dem Weg zu unserer endgültigen Entscheidung", sagte Easyjet-Deutschland-Chef Thomas Haagensen dem "Kurier".
Easyjet benötigt für ihre 160 Flugzeuge in Kontinentaleuropa nach dem Brexit eine sichere operative Meldeadresse, der Großteil der Flotte bliebe natürlich aber auch weiterhin über den EU-Raum verteilt.
Wien ist nicht abgeneigt. Denn die Neuorientierung von NIKI als Ferienflieger im TUI-Verbund könnte den Flughafen jährlich bis zu 1,5 Millionen Passagiere kosten, schreibt die Zeitung. Jetzt umwerbe Wien auch andere Günstigflieger, die drohende Lücke zu schließen.
Neben Easyjet seien Wizzair und die bis jetzt noch am Nachbarflughafen Bratislava aktive Ryanair Adressaten. Günstigflieger kosteten Austrian Marktanteile im europäischen Ost-West-Verkehr. Inzwischen bieten allein Wizzair und Ryanair im Direktverkehr zusammen rund achtmal so viele Sitze wie Austrian an.
© aero.at | Abb.: Ingo Lang | 09.02.2017 08:59
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