Verwandte Themen
Ende März stationiert der größte europäische Billigflieger am größten deutschen Flughafen erstmals zwei Boeing 737, die regelmäßig zu den Sonnenzielen Mallorca, Alicante, Malaga und Faro aufbrechen werden.
Ryanair könnte im Winter die Frequenz dieser Flugzeuge von bislang je zwei Starts und Landungen täglich erhöhen oder auch zusätzliche Maschinen nach Frankfurt bringen.
Der "Wirtschaftswoche" hatte O'Leary kürzlich gesagt, dass von 50 neuen Flugzeugen, die Ryanair jedes Jahr von Boeing kauft, mindestens 10 in Deutschland stationiert werden sollen.
Ryanair profitiert wie andere Anbieter in den ersten drei Jahren von einem Gebührenrabatt, den der Flughafenbetreiber Fraport bei neuen Verbindungen gewährt. Der Hauptkunde Lufthansa wie auch der Ferienflieger Condor hatten die vom Land Hessen genehmigte Preispolitik heftig kritisiert.
Der Lufthansa-Konzern will zum Sommer 2018 die eigene Billigtochter Eurowings in Frankfurt an den Start bringen.
Möglicherweise führt der Billigflieger-Boom auch zu einem weiteren Ausbau des Frankfurter Flughafens. Betreiber Fraport hat in der vergangenen Woche erklärt, zusätzliche Baumaßnahmen zumindest zu prüfen.
Bis zur für 2023 geplanten Inbetriebnahme des Terminal 3 könnten zwischenzeitlich kleinere Erweiterungen notwendig sein. Im Gespräch sind ein weiterer Ausbau des Terminal 2 sowie ein Flugsteig im Süden des Flughafengeländes.
Die Billigflieger werden in aller Regel auf Vorfeld-Positionen abgefertigt, wohin die Passagiere mit Bussen gebracht werden.
© aero.de, dpa-AFX | Abb.: Ryanair | 27.02.2017 15:48
Kommentare (3) Zur Startseite
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.
Mal schauen, was er verkünden wird. Laut Flurfunk soll die Rede von 200 "Flügen" pro Woche gewesen sein. Naja, harren wir der Dinge.