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Flugsicherung stellt auf Satelliten um

DFS-Tower
DFS-Tower am Frankfurter Flughafen, © Fraport AG

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LANGEN - Die deutsche Flugsicherung will langfristig die An- und Abflugverfahren an 60 deutschen Flughäfen technisch modernisieren.

Anstelle der bislang üblichen Funksteuerung soll dabei Satelliten-Navigation eingesetzt werden, wie das bundeseigene Unternehmen am Donnerstag in Langen bei Frankfurt mitteilte. Inzwischen sind 95 Prozent der in Deutschland verkehrenden Maschinen mit entsprechenden Transpondern ausgerüstet.

Bei der bis 2029 geplanten Umstellung von 2800 An- und Abflugverfahren sollen einige der 58 über die Republik verteilten UKW-Drehfunkfeuer geschlossen werden. Konkret stünden acht ältere Anlagen zur Disposition. Zwei neu geplante Funkfeuer an den norddeutschen Standorten Elbe und Seedorf werden erst gar nicht gebaut, teilte die Flugsicherung mit.

Die bestehende Anlage in Michaelsdorf in Ostholstein werde bis Ende 2020 abgestellt und könne dann abgebaut werden.

Die Entscheidung könnte auch Folgen für die Energiewirtschaft haben. In einem Umkreis von 15 Kilometern um die Funkfeuer dürfen keine Windkraftanlagen gebaut werden, weil sie die Signale an die Flugzeuge stören könnten. Werden nun Anlagen geschlossen oder sogar abgebaut, könnten neue, landschaftlich exponierte Windkraft-Standorte frei werden.
© dpa-AFX, aero.de | 21.09.2017 15:06

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Beitrag vom 22.09.2017 - 13:44 Uhr
was bitteschön hat der Transponder damit zu tun PBN SIDs und STARs zu fliegen? Davon steht auch nichts in der DFS Mitteilung. Es geht hier um navigation und nicht um surveillance...


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