Airbus-Studie
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A321LR fliegt von den Seychellen nach Toulouse

Airbus A321LR
Airbus A321LR, © Airbus

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TOULOUSE - Airbus hat den A321LR Prototyp auf einem Langstreckenflug von den Seychellen nach Toulouse getestet. Als nächstes stehen Kältetests in Schweden auf dem Flugplan.

In elf Stunden Flugzeit überbrückte die mit LEAP-1A Triebwerken und drei Zusatztanks ausgestattete D-AVZO in der Nacht auf Freitag 4.100 nautische Meilen Großkreisentfernung zwischen Mahé und Toulouse. "Der Flug verlief reibungslos", teilte Airbus im Anschluss mit.

An Bord befanden sich 16 Mitglieder der Flugtestbesatzung. Mit Wasser gefüllte Dummys auf den Sitzen simulierten das Gewicht von 162 Passagieren.

Die A321LR überquerte im Februar bereits den Atlantik und benötigte für die Strecke von Paris nach New York gegen den Wind 8 Stunden und 44 Minuten. Im März absolvierte der Prototyp Hitzetests den Vereinigten Arabischen Emiraten und wird bald für Kältetests nach Kiruna in Schweden fliegen.

Die A321LR soll trotz ihrer auf 97 Tonnen erhöhten, maximalen Startmasse auf allen "üblichen" A321-Flughäfen starten können. Neben der Langstreckenfähigkeit ermöglicht die erhöhte Startmasse bei entsprechend dichter Bestuhlung auch die Mitnahme von bis zu 244 Passagieren. Airbus verspricht 7.400 Kilometer Nonstop-Reichweite für eine Auslegung mit 206 Sitzen.

Über 100 Bestellungen für die A321LR liegen bereits vor. Zuletzt gab sich Qantas-Tochter Jetstar als Kunde zu erkennen. Airbus untersucht auf Anforderung einer ungenannten Airline auch eine mögliche Luxus-Langstreckenausführung mit reiner Business-Class-Kabine, die etwa 100 Passagiere befördern könnte.
© aero.de, Flug Revue | 02.04.2018 09:40

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Beitrag vom 02.04.2018 - 11:53 Uhr
Die Meldung ist bereits ein paar Tage alt, und im Forum wurde bereits darüber spekuliert, wie genau die Aussage "...stimulierten das Gewicht von 162 Passagieren." zu verstehen ist (z.B. mit oder ohne Gepäck). Von der Kabinenausstattung mal ganz abgesehen (Airline typisch oder minimal) - macht zusammen mehrere Tonnen Unterschied.
Da hätte ich erwartet, dass Aero bei Airbus die Hintergründe hinterfragt.


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