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Zeitgleich verstärkt Qatar Airways die Aktivitäten auf der Strecke München – Doha von derzeit täglichen Verbindungen auf elf Flüge pro Woche. Auf der Strecke zwischen München und Doha wird ein Großraumflugzeug des Typs Airbus A330 eingesetzt.
Die neue Strecke und die Frequenzerhöhung sind Teil der aktuellen Expansionsstrategie der Airline in Europa, die zudem die Aufnahme von Flügen zwischen Doha und Nizza, Budapest, Bukarest und Brüssel über einen Zeitraum von zehn Wochen ab November 2010 bis Januar 2011 vorsieht.
Mit der neuen Stuttgart-Verbindung und der Verstärkung der Aktivitäten ab München bietet Qatar Airways 31 Flüge pro Woche von den vier deutschen Abflughäfen nach Doha an. Der Carrier fliegt bislang Berlin täglich und Frankfurt zehn Mal pro Woche an. Bis März kommenden Jahres wird Qatar Airways in Europa mit insgesamt 182 Flügen pro Woche präsent sein. Damit ist Europa einer der Schlüsselmärkte für die Fluggesellschaft.
Auf der Verbindung zwischen Baden-Württemberg und der Hauptstadt von Qatar wird ein Airbus A319 mit einer Kapazität von 110 Sitzplätzen eingesetzt – acht in der Business Class und 102 in der Economy Class. Das Flugzeug ist ausgestattet mit dem Oryx Entertainment System, das über den persönlichen Touchscreen Zugang zu über 700 Audio- und Video-Entertainment Programmen bietet. Der A319 verfügt außerdem über eine OnAir mobile Telekommunikations-Technologie.
"Ich möchte mich bei den deutschen Behörden dafür bedanken, dass sie Qatar Airways einen erweiterten Zugang nach Deutschland ermöglicht haben; ein Markt, der bis heute von der Golfregion vernachlässigt wurde", sagte Qatar Airways Vorstandschef Akbar Al-Baker. "München war ab 1998 unser erster Anlaufpunkt in Deutschland. Seitdem konnten wir mit neuen Zielen und zahlreichen Frequenzerhöhungen weiter in den deutschen Markt vordringen."
Auch Emirates will ihr Deutschland-Angebot - bevorzugt über Stuttgart und Berlin - ausbauen und bemüht sich um zusätzliche Landerechte. Die Fluggesellschaft hat mit vier deutschen Zielflughäfen im Streckennetz ihr Kontingent allerdings ausgeschöpft. Eine Erweiterung des Marktzugangs für Emirates ist Gegenstand einer anhaltenden politischen Kontroverse.
Die baden-württembergische Landesregierung hatte sich in den vergangen zwei Jahren auf Bundesebene für eine eigene Anbindung an den Nahen Osten eingesetzt.
© aero.de | Abb.: Gerhard Vysocan, edition airside | 06.10.2010 08:51
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