Vielleicht sind sie etwas größenwahnsinnig, aber bisher gibt der Erfolg ihnen recht.
Also ist dem Erfolg zu entnehmen, dass Emirates gewiss nicht "größenwahnsinnig" ist!

Mit dem hervorragenden Passagier-Service während dieser Fußball-WW, den Live-Übertragungen sämtlicher Spiele an Bord, dürfte Emirates weitere viele kleine Erfolge erzielen.

@masw
Die 364 Paxe pro Flug bestreite ich ja nicht. Nur darf man sie nicht durch die 525 Sitze Teilen, welche Airbus als Standartbestuhlung angibt. Daher mein Einwand gegenüber @Nexus Zahlenspiel. Nimmt man die reellen Zahlen, schneidet der A380 nicht schlechter ab, als andere Modelle.
So hat er ja auch beim DXB Concourse-A nicht gelten lassen, das da auch kleiner Maschinen abgefertigt wurden. Somit ist seine These mit den Passagierzahlen wieder mal nur heiße Luft.

Dieser Beitrag wurde am 20.06.2014 15:42 Uhr bearbeitet.

Die 364 Passagiere im Schnitt pro Flug sind schon richtig. (55 Mio Passagiere durch 151000 Flüge)
Trotzdem muss man festhalten, das 364 Passagiere in eine normal bestuhlte 777-300ER nicht reinpassen und in eine A350 schon gar nicht. Und insbesondere weil das auch nur Durchschnittswerte sind hat die A380 schon ihre Berechtigung. Und wie @FrequentC schon sagte, muss man auch beachten das diese Zahl nichts über die A380 Auslastung bei Emirates aussagt.
Emirates wird sich ja schon etwas dabei gedacht haben vor einem halben Jahr nochmal 50 A380 nachzubestellen und die A350 zu stornieren.
Vielleicht sind sie etwas größenwahnsinnig, aber bisher gibt der Erfolg ihnen recht.
Die Gesamtstatistik ist sogar noch geschönt. Wie wir wissen werden gerade die großen Flieger bei einer sich andeutenden Unterauslastung gerne mal ersetzt. Als Anhaltspunkt kann man die saisonalen Einsätze der LH nehmen. Fakt ist, dass sich die A380-Auslastung im normalen Rahmen bewegt. Das wurde in der Vergangenheit vehement bestritten.
In Sachen A350 hat sich Emirates offensichtlich völlig verschätzt. Natürlich sollten die Maschinen zusätzlich zum Einsatz kommen. Das lässt aber der Wettbewerb nicht zu. Das war ganz klar eine ersatzlose Stornierung und hat mit den A380 überhaupt nichts zutun. Bin mal auf die Ausreden gespannt wenn A380 storniert werden oder die Auslieferungen bis in die Unendlichkeit verschoben werden.

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Wer sich hier äußert, sollte vorab
wenigstens diese 78 Seiten erst einmal gelesen haben:
 http://content.emirates.com/downloads/ek/pdfs/report/annual_report_2014.pdf
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Fly-away
Moderator


Dieser Beitrag wurde am 21.06.2014 09:07 Uhr bearbeitet.

@Nexus schrieb
Die Gesamtstatistik ist sogar noch geschönt. Wie wir wissen werden gerade die großen Flieger bei einer sich andeutenden Unterauslastung gerne mal ersetzt. Als Anhaltspunkt kann man die saisonalen Einsätze der LH nehmen. Fakt ist, dass sich die A380-Auslastung im normalen Rahmen bewegt. Das wurde in der Vergangenheit vehement bestritten.
In Sachen A350 hat sich Emirates offensichtlich völlig verschätzt. Natürlich sollten die Maschinen zusätzlich zum Einsatz kommen. Das lässt aber der Wettbewerb nicht zu. Das war ganz klar eine ersatzlose Stornierung und hat mit den A380 überhaupt nichts zutun. Bin mal auf die Ausreden gespannt wenn A380 storniert werden oder die Auslieferungen bis in die Unendlichkeit verschoben werden.
Kurioserweise haben aber LH, AF oder QF und EK mit ihren A380 so gut wie nichts gemeinsam. Die drei erstgenannten bekommen ihre große Kiste nicht voll. Aber wo steht das EK das nicht kann. Das interpretierst du hier schon seit Jahren und nichts Trift ein. So ist der Vergleich LH-EK auch sinnlos, da die LH im Winter eine große Flaute hat, was es so bei EK nicht gibt. Die gibt es in DXB und bei EK im Mai/Juni. Auch hat EK eine andere Yieldsteuerung als LH und co.
Das sich EK bei den A350 vertan hat, steht fest. Aber das mit den A380 Stornierungen oder späteren Auslieferungen sehen wir später. Da du das aber schon seit Jahren schreibst, frage ich dich. Wenn tritt das denn nun endlich mal ein? Und was ist wenn EK doch B777 oder A380 Nachbestellt?

Ach so. Eins habe ich ja noch vergessen. Dank Indien gibt es jetzt noch viel mehr A380 Ziele...

Dieser Beitrag wurde am 20.06.2014 22:35 Uhr bearbeitet.

@Nexus,

der A380 fliegt auch zwischen Auckland und Sydney (und schon Auckland Brisbane?).
Da wird die Maschine nicht immer zu 70% ausgelastet sein, auch wenn diese Strecke nicht mehr so häufig von Qantas bzw. Air NZ beflogen wird.
Ein A380 hat um 90 Business Class Sitze, eine 777 um 40! Der Einsatz einer 777 statt eines A380 dürfte kaum möglich sein...
Du solltest EK bzw. Airbus nicht in Einem Topf mit dem ADAC werfen!

Emirates wirbt mit Amedeo bei Fluglinien in den USA für Airbus A380.

 http://www.aerotelegraph.com/airbus-amedeo-werben-in-den-usa-fuer-a380

Vielleicht "wirbt Emirates in den USA für A380" hauptsächlich nur deshalb mit, weil Airbus sich gegenüber Emirates nur im Falle des Erfolges bei US-Fluglinien bereit erklärt hat das Projekt A380neo im gewünschten Zeitraum zu starten?

Ein A380 hat um 90 Business Class Sitze, eine 777 um 40! Der Einsatz einer 777 statt eines A380 dürfte kaum möglich sein...
Da stellt sich die Frage wieviele Business Class Sitze Emirates zukünftig noch benötigt. Interessant wird es doch jetzt erst mit den steigenden Auslieferungen an die vermögenden Wettbewerber. Etihad und Qatar werden weitere Sitze auf den Markt werfen. Dazu kommt der steigende Wettbewerb im Cargobereich. Anfang des Jahres hat sogar Saudia eine erhebliche Expansion angekündigt. Die fliegen alle auf der Basis des Wüsten-Hubs und können, anders als Emirates, dauerhaft Geld mitbringen und verbrennen. Den Wettbewerb kann Emirates nicht gewinnen. Dazu sind die finanziellen Unterschiede zu groß. Aber keine Sorge, zur Not wird Etihad auch da zuschlagen. Dann wird aus Emirates eben "Dubai Regional".

@Nexus,

"Dubai Regional" - die Gesellschaft existiert schon, nur unter anderem Namen:
"Fly Dubai".
Ich glaube, es ist eher ein "Spiel" Clark (EK) gegen Hogan (Etihad). Z. Z. liegt der Vorteil bei Clark. Die Öl-Scheiche werden nicht beliebig lange stillhalten. Weshalb sollten sie auch, wenn man 100 km (oder maximal 200 km) weiter östlich zeigt, wie man es richtig macht!

Emirates from December 2014 is expanding Airbus A380 operations to the US, where it’ll introduce the Super Jumbo service to San Francisco and Houston market. Planned schedule as follow.

01DEC14 Dubai – San Francisco
EK225 DXB0850 – 1250SFO 388 D
EK226 SFO1545 – 1925+1DXB 388 D

03DEC14 Dubai – Houston
EK211 DXB0930 – 1605IAH 388 D
EK212 IAH1825 – 1905+1DXB 388 D

50 bis 70 zweistrahlige Großraumflugzeuge wolle Emirates Ende 2014 beziehungsweise Anfang 2015 bestellen. Das habe dessen Chef Tim Clark der "Financial Times" gesagt.

 http://www.aktiencheck.de/news/Artikel-Hoffnungsschimmer_fuer_Airbus_Emirates_koennte_doch_noch_A350_bestellen-5786387

Etwa doch wieder A350, A330neo oder auch B787?

@787Mimirevolution,

EK wird nicht alle Strecken sinnvoll mit dem A380 oder 777x betreiben können. Eine 777-8 regional wird es wohl nicht geben!
Die 77W bzw 773 kommen in die Jahre und vielleicht macht es schon jetzt keinen Sinn mehr, diese Modelle für 2020 und später zu bestellen.
Ab einer bestimmten Stückzahl ist es egal, ob EK A350 oder B787-10 betreibt.
Bei Bestellungen mag das schon anders aussehen - oder muß EK A380 gegen etwas Kleineres tauschen?

Dieser Beitrag wurde am 24.06.2014 10:19 Uhr bearbeitet.

Ich glaube, es ist eher ein "Spiel" Clark (EK) gegen Hogan (Etihad). Z. Z. liegt der Vorteil bei Clark. Die Öl-Scheiche werden nicht beliebig lange stillhalten. Weshalb sollten sie auch, wenn man 100 km (oder maximal 200 km) weiter östlich zeigt, wie man es richtig macht!
Hogan hat erst losgelegt als er die Freigabe seiner Chefs erhalten hat. Das war deutlich erkennbar. Die Entscheidungen reichen zum Teil auch weit in den politischen Bereich und in den Staatsfond hinein, dafür ist Hogan mit Sicherheit nicht zuständig. Da spielt die Anlage der Petrodollars eine erhebliche Rolle. Diese "Sorge" hat Dubai ja nicht. Der Druck auf Emirates wird insbesondere durch die Inbetriebnahme der A380 von Qatar und Etihad größer werden. Die füllen sich nämlich auch nicht von alleine. Etihad hat nach wie vor einen großen Rückstand auf Emirates. Der Aufholprozess ist aber in Arbeit und das ist die große Gefahr für Emirates. Selbst wenn man das Passagier- und Cargovolumen stabil halten kann, entscheidend sind die erzielten Preise. Und die dürften klar nach unten zeigen. Die Aussage der Lufthansa war in der Frage eindeutig.

@fbwlaie,

danke für den wiedermal sehr ergänzenden Beitrag!