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Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Deutsche Lufthansa und VCockpit vor ...

Beitrag 16 - 30 von 42
Beitrag vom 30.05.2009 - 10:28 Uhr
UserReynolds
Rudergänger
Moderator
@pilot747: viele der nicht-KTV-Kollegen sind auch VC-Mitglieder. Ich habe hier verstärkt den Eindruck, dass einige denken, dass die VC ein exklusiver Club der Passage-Piloten sind. Zwar ist ein Großteil tatsächlich dort angestellt, aber es gibt eigentlich für alle deutschen Airlines einzelne Abgeordnete und Tarifkommissionen und eine rege Beteiligung aller "Minderheits-Fraktionen". Unterm Strich leistet die VC gute Arbeit, ohne die die Arbeitsbedingungen in deutschen Cockpits nicht die heute erreichte Qualität hätte - und das liegt nicht an unserer "überirdischen" Bezahlung :roll:
Beitrag vom 30.05.2009 - 11:44 Uhr
Userskyes
User (208 Beiträge)
Ja, die VC leistet auch gute Arbeit. Aber der LH Überhang prägt das Bild sehr stark. Eine Mäßigung wäre in einigen Situationen angebracht, z.B. bei den jetzigen Tarifforderungen der KTK. Kann es sich die LH leisten?? Wahrscheinlich schon, aber die genaue Zukunft bis die Wirtschaftskrise wirklich überstanden ist, kennt keiner. Und da wäre es angebracht auch mal eine Nullrunde einzuschieben, so wie es die Kollegen am Boden schon öfter getan haben. Denn im Zweifel werden die höheren Gehälter gerne mal auf dem Rücken des Bodenpersonals ausgetragen.
Auch wäre es z.B. vielleicht nicht das Schlechteste der CLH ihre Ausnahmestellung außerhalb des KTV (70 Sitze Regelung) zu sichern, damit sie die Embraer bekommen und nicht u.U. die Hälfte der Arbeitsplätze verlieren. Es schwächt den KTV, ja, aber ab und zu einen Kompromiss einzugehen, damit man sich auch mal solidarisch mit den Kollegen zeigt ist vielleicht intelligenter als andauernd blind und knallhart seinen Kopf durchzusetzen. Tut den KTV Piloten übrigens nicht weh mal ein Jahr auszusetzen.


@Aktionär: Bitte locker bleiben, man will hier Diskutieren, und sich nicht gegenseitig anmachen!! 8)
Beitrag vom 30.05.2009 - 12:40 Uhr
UserReynolds
Rudergänger
Moderator
OK, jetzt brechen wir's mal auf ein einfaches Niveau herunter: es gilt das Weihnachtsprinzip - wünschen kann man sich viel, ob man's bekommt, steht auf nem anderen Blatt. Was ich nicht verstehe ist, wie sich mit stetiger Regelmäßigkeit Leute aufregen, die einerseits um das Weiterbestehen einer Firma bangen, andererseits meinen, die Bezüge einzelner Berufsgruppen kritisieren zu können, sobald diese über dem Durchschnittsgehalt eines gelernten Arbeiters liegen. Sowas ist Stammtischniveau, um nicht zu sagen populistisch wie man es zur Zeit von Lafontaine und Co. hört.

Wer meint, dass die Konzerne den Gewerkschaften hilflos gegenüberstehen und vor jedem Ablaufdatum eines Tarifvertrags das grosse Schlottern bekommen, liegt mächtig daneben. Würden nicht konkrete Forderungen gestellt werden, würde KEIN Arbeitgeber dieser Welt daran denken seine Angestellten freiwillig besser zu entlohnen (also nicht mal Inflationsausgleich), das hat nichts mit Misanthropie zu tun, sondern einfach mit dem Prinzip des geringsten Widerstandes, wer sich nicht zu Wort meldet, dem brauch man auch nicht mehr bieten. Es geht darum, dass Mitarbeiter am Gesamterfolg ihres Unternehmens beteiligt werden. Und die Lufthansa steht im internationalen Vergleich nachwievor sehr solide dar, während im Ausland die großen Airlines das Cockpit weit höher entlohnen, und dabei aber noch schlechter darstehen.

Wer sich an diesem bisher recht eingespielten Gebahren beider Seiten stört, oder es nicht versteht, der sollte sich fragen, ob es auch unmoralisch ist, über den Kaufpreis eines Autos zu verhandeln, denn am Ende spart der eine mehr als ein anderer Käufer. Es liegt also am Mut und der Initiative des/der Einzelnen.

In diesem Sinne - willkommen in der freien Wirtschaft.
Beitrag vom 30.05.2009 - 15:10 Uhr
Userskyes
User (208 Beiträge)
Stimmt!!!!
Aber trotzdem meine ich, dass man erstmal das Jahresergebnis abwarten sollte. Es ist allerdings vielleicht Wunschdenken, aber trotzdem bin ich der Meinung, dass Arbeitnehmer- wie auch geber, und somit auch die Gewerkschaften mit einer guten Portion sozialer Verantwortung für beide Seiten handeln sollten. Auf der einen Seite nicht zum falschen Zeitpunkt u.U. zu viel Gehaltserhöhung fordern (in einer Zeit, in der Reihenweise Airlines dicht machen, kann man der eigenen helfen, in dem Mann nicht noch zusätzlichen Druck aufbaut), auf der anderen Seite soll auch genau so ein Verhalten von Arbeitgeberseite, nach dem erfolgreichen Durchstehen einer Krise (davon ist bei der LH schwerstens auszugehen!!), honoriert werden.
Beitrag vom 30.05.2009 - 17:08 Uhr
Userasyndrom
User (62 Beiträge)
Grundsätzlich habe ich gegen meine Vorschreiber nichts einzuwenden, Tarifautonomie JA, unnötig mit der Streikkeule drohen wie es die VC immer schon gerne gemacht hat NEIN. Das Problem ist, dass Streiks immer auf dem Rücken der Kunden UND meistens auf dem der mindestens genauso tüchtigen anderen Mitarbeiter des Konzerns ausgetragen werden. Das ist m.E. "Partikular"egoismus der VC, welche dadurch zu Recht auch kritisiert wird.
Beitrag vom 30.05.2009 - 21:37 Uhr
Userbuslover
Pensionär
User (201 Beiträge)
Vor Jahren wurde eine Benchmark erstellt, LH im Vergleich zu anderen Mitbewerbern, als Hilfe mal ein Link:
 http://www.willflyforfood.com/airlinepilotpay/
Da kann nun jeder sein eigenes Benchmark erstellen!

Taschentücher liefere ich nicht.
Beitrag vom 31.05.2009 - 09:09 Uhr
UserFW-Condor
User (218 Beiträge)
Wie ich aus den Forenbeiträgen ersehen kann, schiebt ein guter Teil der Autoren einen beachtlichen Neid auf die Gehälter der Cockpitbesatzungen.
Es ist vollkommen müßig über den Wert von bestimmten Tätigkeiten zu diskutieren, es gibt halt diese Eingruppierungen und damit leben alle ( und das auch ganz gut ).
Was aber wirklich zu diskutieren ist, ist die Tatsache, dass eine relativ kleine Berufgruppe eine eigene Gewerkschaft gründen kann und diese dann Streiks vom Zaun brechen kann.
Das heißt, ein kleiner Teil der Gesamtbelegschaft streikt und der gesamte Konzern ( und eben auch die Kollegen, von den Kunden ganz zu schweigen ) leiden darunter. Siehe Lokführerstreik bei der Bahn oder der Verdi-Streik bei LHT.
In meinen Augen sollten die Gesetze soweit geändert werden, das alle Mitarbeiter unter einen Vertrag fallen müssen und damit auch "nur" von einer Gewerkschaft vertreten werden.
Was würde denn gegen die Gründung einer "Konzerngewerkschaft" sprechen?

Ganz am Rande: Liebe VC-Funktionäre, schaut doch mal auf Ryanair. Und vergleicht dann mit dem LH-Konzern.
Beitrag vom 31.05.2009 - 17:46 Uhr
User
User ( Beiträge)
Beruhigt euch mal, wollt ihr die Grundgesetze beschneiden, in denen jedem Bürger die Vereins und Versammlungsfreiheit gewährt werden? Somit können schon zwei Menschen eine Gewerkschaft gründen und für ohre Interessen kämpfen. Es ist wunderbar, wenn nur wenige streiken brauchen und damit viel erreichen, darin besteht doch die Abschreckung. Arbeitnehmer werden immer gerne schön kurz gehalten, Managergehälter explodieren, das sit auch nciht gerecht. Wenn wir ein gerechtes Miteinander hätten, bräuchte man das Instrumentum Streik nicht.

Das es aber offenbar nicht möglich ist, muss man eben was dagegen tun, das kann schon der Verzicht auf Leisten von Überstunden sein, oder letztlich eben der Streik, bis die oberen es kapieren. Jeder Chef und Manager ist nur so gut, wie seine Produktion bzw leistende Abteilung. Mit Controlling und Financing hat noch niemand Geld verdient.

Und wenn man nachher schaut was dabei raus kommt ist es eh immer nur ein Bruchteil von dem Geforderten, dass gehört dazu, beide rasseln ordentlich mit den Säbbeln und am Ende steht ein beidseitig akzeptabler Kompromiss.

Gruß aus EDHI
Beitrag vom 31.05.2009 - 17:56 Uhr
Userbuslover
Pensionär
User (201 Beiträge)
Freiheit verlangt Augenmaß, diese Freiheit nicht zu missbrauchen.

Mir scheint, Gruppenegoismus hat dieses Augenmaß nicht.

Ich meine mich zu entsinnen, dass in den 80er Jahren das Cockpitpersonal der DLH auf Gehaltszuwächse verzichtet hat, um damit junge FOs aus der Flugschule zu übernehmen, dass in der großen Krise sehr ähnlich agiert wurde - ganz im Gegenteil zur Kabine, dort behielten die Alten fast alles und die Jungen kamen zum "Express".

Diese VC respektierte ich, die heutige Blindgängertruppe verabscheue ich!
Beitrag vom 31.05.2009 - 18:48 Uhr
User
User ( Beiträge)
Naja Augenmaß hin oder her, wenn man heute 3Prozent fordert bekommt man max 1 Prozent, das war in den 80er anders. fordert man 10Prozent bekommt man evtl 2,5Prozent. In den 80ern hat man 3 gefordert und 2,5 bekommen. So ändern sich eben die Zeiten und bei Vorstandsgehälterzuwächsen von teils deutlich über 20 Prozent kann man auch schon mal mehr fordern, bekommen tut man sie sowieso nicht. UNd wem das nicht passt, der muss halt keine Zeitung lesen, die Dinge sind nunmal so, wenn die eigene Gewerkschaft keine deutlichen Lohnabschlüsse hinbekommt, dann ist es ein Problem, dass man beeinflussen kann. ABer Neid auf andere Gewerkschaften ist nicht der Weg um das zu ändern.
Ich halte es nicht für Gruppenegoismus, wie es hier so schön heißt, wenn eine Gewerkschaft das tut, wofür sie von ihren Mitgliedern bezahlt wird. Jeder kann in einer Gewerkschaft sein oder auch nicht, jeder kann auch mit den Arbeitgeber seine Gehaltsanpassung diskutieren, aber immer nur meckern und jammern, hilft wenig. Und ich denke, jeder nimmt gerne die Gehalts bzw Lohsteigerung mit, aber wenn das andere tun und man selbst nichts davon hat, dann ist das Gejaule groß.

Gruß aus EDHI
Beitrag vom 01.06.2009 - 11:49 Uhr
UserReynolds
Rudergänger
Moderator
Firmenweite Gewerkschaften helfen auch nicht, wenn nicht mal die Solidarität innerhalb einer Firmenbelegschaft vorhanden ist. Aber hier gehts eh um Neid und nicht um sachliche Auseinandersetzung.
Beitrag vom 01.06.2009 - 13:53 Uhr
UserAB_A320
User (6 Beiträge)
Auch hier spielt ein Management wieder mit alt bekannten Mitteln. In der Wurzel der Deutschen liegt der Neid und das Management versucht gezielt Informationen zu streuen die die Gemüter aufkocht. Klar denken viele dass dies absurde Forderungen sind. Die Gesetze in Deutschland erlauben es nicht für Mitarbeiterwertschätzung zu streiken. Das muss man alles in Geld umrechnen und als Forderung aufstellen und das klingt dann immer nach utopischen Beträgen.
Auch sollte man in der Öffentlichkeit das Gegenangebot der Lufthansa kennen um mitreden zu können. Der Vorstand will eine Nullrunde, die Auslösegrenze für Überstunden bei der Kurzstrecke nach hinten hinaus verschieben (also mehr fliegen für's gleiche Geld) und LH Italia für Italienische Piloten mit Flugzeugen die aus dem Lufthansa Konzern kommen.

Es ist ja nicht so dass die Flugzeuge, die bei LH Italia fliegen, speziell dafür eingekauft werden (und auch hier käme das Kapital dafür ja aus dem Gewinn den die ursprünglichen LH Mitarbeiter erwirtschaftet haben), sondern diese Flugzeuge wurden und werden aus dem Flugbetrieb der Lufthansa entkoppelt und dann der LH Italia gegeben. Somit ist dies eine Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland und daher ist die Forderung der VC, diese Arbeitsplätze im LH Konzern zu lassen, gerechtfertigt. Man kann eine Station in Mailand aufmachen, dort Piloten stationieren und diese trotzdem in LH Piloten Händen lassen. (Ähnlich sehe ich dies auch für das Kabinen- und Bodenpersonal)

Auch muss man bedenken dass italienische Verhältnisse für die LH Italia, Verhältnisse wie bei der Alitalia bedeutet. Die Kunden, die LH Italia fliegen, möchten eben nicht jede zweite Woche zu spät kommen weil jede zweite Woche gestreikt wird.

Der zweite Punkt, des Angebots zeigt wieder die Strategie modernen Managements. Es wird immer versucht einen Keil in die Belegschaft zu schlagen damit untereinander viel Zorn entsteht und somit die Angestellten untereinander geschwächt werden.

Auch sei bedacht, dass der moderne Führungsstil es erfordert Geld in schlechten Zeiten zu nehmen und in guten Zeiten aber nicht wieder zurück zu geben. Der Streik 2001 ging ja letztlich um dieses Thema. Geld, auf das wegen der Krise des Golfkriegs verzichtet wurde, wurde in den guten Zeiten nie wieder zurück gezahlt.

Auch sei zu beachten dass Gewinne, die von anderen Airlines, die gekauft oder gegründet wurden, direkt in die Vergütung der Führungsetage fließen, während die anderen Mitarbeiter der ursprünglichen Firma, fast immer in die Röhre schauen, obwohl diese wie bereits schon mal geschrieben, durch ihre Arbeit und Verzicht, es erst ermöglicht haben, dass so expandiert werden konnte.

Ebenfalls ist auch der Punkt wichtig, was hier auch schon geschrieben wurde, bei Tarifverhandlungen wird oft geschaut was die LH gemacht hat, d.h. andere Piloten profitieren nur davon wenn die LH Piloten einen guten Abschluss erziehlen.

Was die Höhe der Vergütung bei Piloten angeht muss man auch sagen dass hier in der Öffentlichkeit doch ein falsches Bild besteht. Ein Pilot verdient gut, aber auch nicht so viel dass er/sie binnen kürzester Zeit Multimillionär ist. Dass dieses Bild noch in den Köpfen der Leute steckt zeigte ein Kommentar, der vor ein paar Monaten hier bei aero.de mal geschrieben stand, "Dann können die Herrschafften halt mal nicht mehr aussuchen welchen ihrer 3 Porsche sie mal ausführen können, Pech gehabt und das ist gut so!". Also ich kenne keinen Piloten der 3 Porsche zu Hause zu stehen hat.

In diesem Sinne, weiterhin frohes Köpfe einschlagen, aber versucht wenigstens auch mal beide Seiten zu sehen und mal keinen Frust über eine evtl. vergeigte BU/FQ hier ab zu lassen. Es gibt auch bei anderen Airlines wie AB und Co gute Möglichkeiten zu fliegen.
Beitrag vom 01.06.2009 - 16:12 Uhr
UserVorabendeinchecker
User (276 Beiträge)
Wieso schreiben hier soviele von Streik.
Hab ich was verpaßt? :shock:
Beitrag vom 01.06.2009 - 16:30 Uhr
Userunregistriert
Kontrollör
User (139 Beiträge)
Herzallerliebste Piloten, die Ihr Euch hier so herzhaft königlich gegenseitig auf die Schulter klopft... jaja, ihr seid toll. So und nun mal eine Frage: Bei der Lufthansa sind sehr viele Mitarbeiter schon in Kurzarbeit. weitere werden wohl folgen. Auch Ihr dürftet wissen, dass ein positives Konzernergebnis in diesem Jahr doch eher fraglich ist.

Nennt mir doch vor diesem Hintergrund bitte ein paar passende Argumente die geeignet sind, eine weitere kräftige Lohnerhöhung für die eh schon bestbezahlte und höchstpriviligierte Berufsgruppe im gesamten Konzern zu rechtfertigen. BITTE!

Und bevor jetzt irgendeiner von Euch mit dem Wort "Neid" kommt, weil ihm sonst nichts mehr einfällt.... das hat damit NICHTS, aber auch GARNICHTS zu tun. Es hat nur etwas zu tun mit dem Begriff "Ausgewogenheit".

Wenn Ihr mich fragt: Es stünde Euch, Eurem Ansehen und auch Eurem Ruf innerhalb der restlichen Firmenbelegschaft nicht schlecht zu Gesicht einfach mal zu sagen "OK, sieht insgesamt wirklich schlecht aus im Moment... nächstes Mal wieder." Trotz aller Politik und trotz aller Hintergründe, die da noch mit drinhängen. Immerhin fliegt ihr ja auch gerne und habt auch sonst ganz nette Annehmlichkeiten, oder? Damit hättet Ihr wirklich meinen Respekt, meine Anerkennung und ich müsste wirklich nochmal intensiv drüber nachdenken, was ich über "Piloten" denke. Aber damit brauche ich Euch wohl nicht wirklich kommen, oder?
Beitrag vom 01.06.2009 - 16:54 Uhr
UserAB_A320
User (6 Beiträge)
Wenn das, was den Piloten gesagt wurde stimmt, rechnet die Firma im Jahr 2009 mit einem Gewinn von mehr als 650 Mio. Euro, wo ist da bitte der Verlust von dem immer geredet wird?

Kurzarbeit findet in Bereichen der Firma statt wo zur Zeit Verluste erwirtschaftet werden um diese zu minimieren. Nur weil ein Flugzeug weniger Fracht/Passagiere befördert, muss es noch immer von A nach B bewegt werden. Nur der Verwaltungsaufwand ist halt deutlich reduziert und das Flugzeug kann in der gleichen Zeit von weniger Leuten beladen werden. Auch die Anzahl der Mitarbeiter, die sich in Kurzarbeit befinden, wenn man Printmedien glauben kann, hält sich in Grenzen. Kurzarbeit findet bei der Hansa im Cargo Bereich statt.
Und auch noch einmal zum Verständnis, die Piloten fordern "so viel" Geld, weil sie nicht die Arbeitsplätze bei einer LH Italia (die ja nur durch Lufthansa eigene Flugzeuge erschaffen werden) in eine Tarifverhandlung direkt aufnehmen dürfen. Das ist einzig und allein das Hauptanliegen der "herzallerliebsten" und "so tollen" Piloten...

Und nur eine Nullrunde beim Cockpitpersonal zu fordern, nachdem man im letzten Jahr sich seine Gehaltserhöhung gesichert hat, ist auch nicht die feine Art... Hier sollte man als Kollege nicht dem anderen Kollegen seine Butter auf seinem Brot nicht gönnen, sondern zusammen etwas bewegen und sich nicht gegenseitig ausspielen lassen... Aber das die Führungsebene die eigenen Angestellten gegeneinander aufbringt klappt, wie man sieht, ja doch sehr gut... Man bedenke, am Ende kassiert da nur die Führungsebene und das ist von denen ja auch so gewollt.
Und wenn man sich das hier so durchliest, kommen die tiefsten deutschen Tugenden wieder durch "schaut euch die an, denen geht es noch viel schlechter" anstatt dass man mal sagt "jawoll, so soll es sein, schaut euch die an, da wollen wir auch hin"...