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Beitrag vom 18.05.2016 - 19:22 Uhr
UserFrequentC
User (875 Beiträge)
@EricM schrieb
Billigflieger fliegen Billigpassagiere zu Billigkonditionen - und werden dazu noch mit Subventionen vom Flughafen "gelockt".
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Passagiere von Billigfliegern sind sehr wohl Zahlungskräftig und die Beschäftigten der Billigheimer nagen auch nicht am Hungertuch.
Auch darf man die Flughäfen mit ihren Subventionen nicht alle in den gleichen Topf werfen. So ist FRA in einer anderen Ausgangslage als Provinzflughäfen, wo sich der Lokalfürst ein Denkmal setzten will. FRA kann ganz anders verhandeln als z.B. HHN.

Aber mal was zu den Subventionen. Schau mal nach MUC. Die schmeißen da mit Milliarden um sich. Billigheimer sind da aber auch nicht all zu viele. Wer bekommt also das Geld...


@EricM schrieb
Nebenbei werden so die "richtigen" Airlines ausgehungert. Die gegen ein immer größer werdendes Billig-Überangebot ankämpfen müssen. R.I.P Lufthansa...
Warum darf der Kunde nicht entscheiden, was er will. Warum schreibst du ihm vor mit der teuren LH Fliegen zu müssen, wenn es andere viel billiger können?


@EricM schrieb
Das sind doch beste Konditionen, damit der "Jobmotor" Flughafenausbau in Frankfurt weiter Vollgas gibt - im Rückwärtsgang.
Wie willst du die FRA stärken, wenn du gegen alles bist was nicht für die LH ist. FRA ist nicht LH. Das scheinst du leider noch nicht kapiert zu haben.


@EricM schrieb
Mehr Wettbewerb für die LH am Stamm-Hub ist das, was durch den Ausbau passiert. Das ist richtig. Aber im Interesse der LH ist das ja eigentlich nicht, oder?
Eine LH soll sich das Interesse der Passagiere sichern. Aber nicht umgekehrt wie du es willst. Und wenn es die LH nicht kann, ist sie fehl am Platze.
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Fly-away
Moderator

Dieser Beitrag wurde am 19.05.2016 08:57 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 18.05.2016 - 20:10 Uhr
UserCF6-80
User (114 Beiträge)
FrequentC, Sie sprechen mir aus der Seele. Danke.
Beitrag vom 18.05.2016 - 20:43 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
@ chis7891

Jedoch sollte man einen Punkt nicht vergessen .LH wird weiterhin Konti-Flüge anbieten müssen,um die Langstrecke profitabel zu machen.Das vergessen hier ja einige.

Eins dürfen Sie dabei aber auch nicht vergessen. Die Hälfte der LH Kont Fluggäste sind Umsteiger, die andere Hälfte sogenannter Lokalverkehr. Der Lokalpassagier bringt Lufthansa auf der Strecke mehr Geld als der Umsteiger.

Wenn jetzt der Lokalpassagier vermehrt mit LCC fliegt und LH Passagiere abnimmt, drückt das natürlich die Wirtschaftlichkeit des Kontnetzes und die ist sowieso schwach. Die heutigen Flugzeuge wären zu groß, aber kleinere Flugzeuge haben höhere Sitzplatzkosten. Dadurch würden die Interkontpreise steigen müssen und da ist LH heute schon nicht bei den günstigsten. Das ist also keine Alternative. Also bleibt man bei größeren Flugzeuge, nimmtdie niedrigeren Yields in Kauf und - jetzt kommt's - muss die Kosten senken, um die Wirtschaftlichkeit zu halten.

Oder LH setzt seinen LCC im HUB ein (Transavia sitzt heute schon in MUC) und versucht so, die anderen Lowcoster klein zu halten. Wäre auch eine Alternative.
Beitrag vom 18.05.2016 - 21:18 Uhr
UserCF6-80
User (114 Beiträge)
Der Lokalpassagier bringt Lufthansa auf der Strecke mehr Geld als der Umsteiger.
Ihnen glaube ich das gerne. Aber woran liegt das? Legt man den Ticketpreis auf die Gesamtstrecke zu gleichen Teilen um?
Ich meine so: Ein Ticket über 6000 Kilometer kostet nicht das zwölffache eines 500 Kilometer Tickets. Wenn ich aber sage dass das 500 Kilometer nur ein zwölftel des 6000 Kilometer Tickets wert ist, dann könnte ich Ihre Aussage nachvollziehen. Dann ist das 500 Kilometer Ticket des Lokalpassagiers deutlich teurer als der zwölfte Teil des 6000 Kilometer Tickets.

Dieser Beitrag wurde am 18.05.2016 21:24 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 18.05.2016 - 21:26 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Der Lokalpassagier bringt Lufthansa auf der Strecke mehr Geld als der Umsteiger.
Ihnen glaube ich das gerne. Aber woran liegt das? Legt man den Ticketpreis auf die Gesamtstrecke zu gleichen Teilen um?
Ich meine so: Ein Ticket über 6000 Kilometer kostet nicht das zwölffache eines 500 Kilometer Tickets. Wenn ich aber sage dass das 500 Kilometer nur ein zwölftel des 6000 Kilometer Tickets wert ist, dann könnte ich Ihre Aussage nachvollziehen. Dann ist das 500 Kilometer Ticket des Lokalpassagiers deutlich teurer als der zwölfte Teil des 6000 Kilometer Tickets.

So ungefähr!
Beitrag vom 18.05.2016 - 22:57 Uhr
UserEricM
User (5497 Beiträge)
@EricM schrieb
Billigflieger fliegen Billigpassagiere zu Billigkonditionen - und werden dazu noch mit Subventionen vom Flughafen "gelockt".
Du schreibst schon wieder totalen Mist.

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Passagiere von Billigfliegern sind sehr wohl Zahlungskräftig und die Beschäftigten der Billigheimer nagen auch nicht am Hungertuch.

Wer hat denn von den Beschäftigten gesprochenen? Und die Kunden mit viel Geld quetschen sich in eine Touri-Bestuhlung beim Billigheimer oder ertragen das Rumgeschubse bei Ryanair, weil sie es toll finden?
Das glaubst Du wohl sebst nicht...

Auch darf man die Flughäfen mit ihren Subventionen nicht alle in den gleichen Topf werfen. So ist FRA in einer anderen Ausgangslage als Provinzflughäfen, wo sich der Lokalfürst ein Denkmal setzten will. FRA kann ganz anders verhandeln als z.B. HHN.

Ja, noch. Wenn er von den Billigheimern erst mal abhängig ist, sieht das aber anders aus.

Aber mal was zu den Subventionen. Schau mal nach MUC. Die schmeißen da mit Milliarden um sich. Billigheimer sind da aber auch nicht all zu viele. Wer bekommt also das Geld...

Du weißt das sicher ...

@EricM schrieb
Nebenbei werden so die "richtigen" Airlines ausgehungert. Die gegen ein immer größer werdendes Billig-Überangebot ankämpfen müssen. R.I.P Lufthansa...
Warum darf der Kunde nicht entscheiden, was er will. Warum schreibst du ihm vor mit der teuren LH Fliegen zu müssen, wenn es andere viel billiger können?

Hab ich das? Was Du wieder alles in meinen Posts findest...


@EricM schrieb
Das sind doch beste Konditionen, damit der "Jobmotor" Flughafenausbau in Frankfurt weiter Vollgas gibt - im Rückwärtsgang.
Wie willst du die FRA stärken, wenn du gegen alles bist was nicht für die LH ist. FRA ist nicht LH. Das scheinst du leider noch nicht kapiert zu haben.

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@EricM schrieb
Mehr Wettbewerb für die LH am Stamm-Hub ist das, was durch den Ausbau passiert. Das ist richtig. Aber im Interesse der LH ist das ja eigentlich nicht, oder?
Eine LH soll sich das Interesse der Passagiere sichern. Aber nicht umgekehrt wie du es willst. Und wenn es die LH nicht kann, ist sie fehl am Platze.

Ja, genau darauf fürchte ich wird das hinauslaufen ... und dann wird sich FRA auch fragen wer denn nun die ganzen Hallen füllen soll.
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Fly-away

Dieser Beitrag wurde am 19.05.2016 09:00 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 18.05.2016 - 23:15 Uhr
UserCF6-80
User (114 Beiträge)
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Fly-away
Moderator

Dieser Beitrag wurde am 19.05.2016 09:02 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 18.05.2016 - 23:22 Uhr
UserEricM
User (5497 Beiträge)
@ chis7891

Jedoch sollte man einen Punkt nicht vergessen .LH wird weiterhin Konti-Flüge anbieten müssen,um die Langstrecke profitabel zu machen.Das vergessen hier ja einige.

Eins dürfen Sie dabei aber auch nicht vergessen. Die Hälfte der LH Kont Fluggäste sind Umsteiger, die andere Hälfte sogenannter Lokalverkehr. Der Lokalpassagier bringt Lufthansa auf der Strecke mehr Geld als der Umsteiger.

Wenn jetzt der Lokalpassagier vermehrt mit LCC fliegt und LH Passagiere abnimmt, drückt das natürlich die Wirtschaftlichkeit des Kontnetzes und die ist sowieso schwach. Die heutigen Flugzeuge wären zu groß, aber kleinere Flugzeuge haben höhere Sitzplatzkosten. Dadurch würden die Interkontpreise steigen müssen und da ist LH heute schon nicht bei den günstigsten. Das ist also keine Alternative. Also bleibt man bei größeren Flugzeuge, nimmtdie niedrigeren Yields in Kauf und - jetzt kommt's - muss die Kosten senken, um die Wirtschaftlichkeit zu halten.


Hey, wir sind uns mal einig ... Der Ausbau von FRA hat enormen Druck auf die LH aufgebaut, sich in Richtung Billig/EW zu wandeln. Der Druck steigt weiter und die "neuen Arbeitsplätze" ( bzw die gesteigerte Lohnsumme in der Rhein-Main-Region) die der Ausbau mal bringen sollte, fallen Outsorcing, Stellenstreichung und anderen betriebswirtschaftlichen Notmaßnahmen zum Opfer.
Der Fakt, dass die LH (in Gestalt des Herrn Mayrhuber) zu den politischen Urhebern das Ausbaus gehört, passt da nicht wirklich gut ins Bild, oder?
Für dieses Totalversagen mit dem Aufsichtsratsvorsitz belohnt zu werden eigentlich auch nicht...

Dieser Beitrag wurde am 18.05.2016 23:28 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 19.05.2016 - 07:33 Uhr
UserFrequentC
User (875 Beiträge)
@EricM schrieb
Wer hat denn von den Beschäftigten gesprochenen?
Du. Ich Zitiere dich mal.
Billigflieger fliegen Billigpassagiere zu Billigkonditionen...


@EricM schrieb
Und die Kunden mit viel Geld quetschen sich in eine Touri-Bestuhlung beim Billigheimer oder ertragen das Rumgeschubse bei Ryanair, weil sie es toll finden?
Das glaubst Du wohl sebst nicht...
Wo soll der "Gutbetuchte" Kunde bei LH einen Mehrwert haben, wenn FR ihm das gleiche bietet. Du kannst mir aber gerne der Mehrwert der LH zeigen. Ich sehe da keinen in der Bestuhlung.
Wenn du aber recht haben solltest und der Geldadel nur mit LH und co Fliegen, kann man doch erst recht FRA auch für das Fußvolk öffnen.
Aber mal was anderes. Warum hat FR von einem EURO ca. 10 Cent über. Und wieviel hat eigentlich die LH mit ihren "Kunden mit viel Geld" übrig...


@EricM schrieb
Ja, noch. Wenn er von den Billigheimern erst mal abhängig ist, sieht das aber anders aus.
Wenn es so weit kommen würde, hätte man es eh nicht besser verdient.

PS: Warum hat eine LH überhaupt FR so groß werden lassen. Vor 20 Jahren war FR im Gegensatz zur LH ein Fliegenschiss. Jetzt aber hat man die Hosen voll. Schon komisch.


@EricM schrieb
Du weißt das sicher …
Wer hat noch mal "Subventionen" ins Spiel gebracht.


@EricM schrieb
Hab ich das? Was Du wieder alles in meinen Posts findest...
Auch hier Zitiere ich dich wieder
Nebenbei werden so die "richtigen" Airlines ausgehungert. Die gegen ein immer größer werdendes Billig-Überangebot ankämpfen müssen. R.I.P Lufthansa...




@EricM schrieb
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
Billigflieger fliegen Billigpassagiere zu Billigkonditionen - und werden dazu noch mit Subventionen vom Flughafen "gelockt".

@EricM schrieb
Ja, genau darauf fürchte ich wird das hinauslaufen ... und dann wird sich FRA auch fragen wer denn nun die ganzen Hallen füllen soll.
Wer hat denn die LH gezwungen den Anschluss zu verlieren. Das war sie selbst. Aber das willst du ja nicht glauben.

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Modhinweis
Beitrag bearbeitet
Fly-away
Moderator


Dieser Beitrag wurde am 19.05.2016 09:10 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 19.05.2016 - 09:08 Uhr
UserEricM
User (5497 Beiträge)
Noch fliegt keine /wenige Lowcostern ab FRA.Falls z.B. Easyjet kommen würde könnte ich mir vorstellen,dass LH eine Kooperation eingehen würde.Der Easyjet-Kunde könnte so über FRA in die Welt.

Also LCC als Feeder für die Langstrecke?
Dafür müssten zum Einen die jeweiligen LCCs eine echte Koordination mit dem Langstrecken-Carrier eingehen, was deren einfach strukturiertes Koordinationsmodell vermutlich nicht leistet. Zum Anderen würde dieser Verkehr ja heute schon bestehenden Zubringerverkehr ersetzen, was wiederum die verkauften Sitze im Kont-Verkehr bei der LH reduziert.

Ich glaube weiterhin ,dass LH ihre Kunden anziehen wird.Auch nicht zu unterschätzen ist der Logistik-Hub für LH in FRA.Viel wird noch über LH in den A320/21 weiter zu den Zielen transportiert.Ich denke nicht das Lowcoster das anbieten können.

Richtig, aber ob sich damit genug Geld verdienen lässt um die Umsatzrückgänge in anderen Bereichen abzufangen?

Es würden nur neue Kunden durch Lowcostern dazu kommen.Und so die Pax-Zahl steigern.
Wenn Easyjet oder ein anderer LCC von Frankfurt aus fliegt, wird das LH keine Kunden kosten? Das halte ich für sehr optimistisch.
Beitrag vom 19.05.2016 - 10:02 Uhr
UserEricM
User (5497 Beiträge)
Wer hat denn die LH gezwungen den Anschluss zu verlieren. Das war sie selbst. Aber das willst du ja nicht glauben.

Darum geht's hier nicht, sondern darum, wie sich die Situation aufgrund der Fraport Entscheidung, LCCs zu fördern, weiter entwickeln wird.

Also Fraport fördert jetzt den Zuzug von LCCs. Diese werden den normalen Airlines in FRA stärker Konkurrenz machen.
Daher werden die normalen Airlines schrumpfen, darunter auch die LH.
Daraufhin nimmt der Kostendruck auch auf Fraport zu, da LCC Passagiere nicht die typische Stammkundschaft für das teils recht hochpreisige Retail Angebot am Frankfurter Flughafen sind (was derzeit der einzig ganz gut laufende Bereich in FRA ist). Die Folge sind notwendigerweise weitere Rationalisierungen und Arbeitsplatzabbau auch beim Flughafen.
Damit bauen dann beide Bereiche, die eigentlich mal 30.000-100.000 neue Arbeitsplätze bieten sollten, im Zuge das Ausbaus Personal/Lohnkosten ab statt auf.
Und haben die LCCs in FRA erst mal das Sagen, dürfen wir die Rest-Arbeitsplätze beim Flughafen wahrscheinlich über Steuern retten.

D.h. irgendwie scheint sich Fraport mit jeder neuen Entscheidung weiter in die Ecke zu malen.

Dieser Beitrag wurde am 19.05.2016 12:10 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 19.05.2016 - 12:03 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
@ chris7891

Noch fliegt keine /wenige Lowcostern ab FRA.Falls z.B. Easyjet kommen würde könnte ich mir vorstellen,dass LH eine Kooperation eingehen würde.Der Easyjet-Kunde könnte so über FRA in die Welt.


Gilt die Idee mit den Lowcost-Zubringern eigentlich auch für Eurowings oder ist die auf Easyjet beschränkt.
Es wäre doch viel sinnvoller, das ganze im Konzern zu machen als einen Partner von außerhalb profitieren zu lassen?
Beitrag vom 19.05.2016 - 12:04 Uhr
UserDavid_B
User (594 Beiträge)
Ich glaube FRA Vorwürfe zu machen, das ist nicht angemessen.
Jeder will möglichst viel Geld von seinem Arbeitgeber bekommen, jeder sülzt, wie hochwertig seine Arbeit sei und das würde nun mal nicht billig zu haben sein.

Auf der anderen Seite optimieren Leute wo sie nur können. T-Mobile? Zu teuer, lieber zu Billiganbietern. Richtige Bäckerei? Lieber Tiefkühlbrot aus Sonstwo im Laden aufbacken lassen. Woran erkennt man eigentlich gutes Brot? Richtig! Daran, dass es ultra billig ist...
Statt in die nächste Stadt zu gehen, wird lieber bei Amazon eingekauft. Großartig für ein paar Leute, die davon profitieren, für fast alle jedoch ist das Gift.

Gibt da noch etliche andere Beispiele, in denen zu Lasten anderer versucht wird, die eigene Kaufkraft zu erhöhen.

Da jetzt zu sagen, FRAs Verhalten sei eine Frechheit, das ist einfach nicht angemessen und auch nicht glaubwürdig.
Leute wollen reisen, möglichst billig natürlich. Lufthansa z.B. hat ja nun auch in Eco kein verführerisch gutes Angebot, bei dem man gewillt ist, reichlich Aufpreis zu bezahlen. Wings ebenfalls nicht, da muss ich ebenfalls eine Verkäuferin mit Nebenaufgabe Flugbegleitung ertragen.

Also ist es nur logisch, dass LCC sich ebenso wie Schrottbackwaren immer mehr durchsetzen und traditionelle Betriebe sehen müssen, wie es mit ihnen weitergeht.
Wer keinen Schrott essen will, der kann zu einer der wenigen guten Bäckereien gehen oder muss selber backen.
Beim Fliegen ist das zumindest auf Kurzstrecke schon schwieriger.
Beitrag vom 19.05.2016 - 12:14 Uhr
Userchris7891
User (809 Beiträge)
Noch fliegt keine /wenige Lowcostern ab FRA.Falls z.B. Easyjet kommen würde könnte ich mir vorstellen,dass LH eine Kooperation eingehen würde.Der Easyjet-Kunde könnte so über FRA in die Welt.

Also LCC als Feeder für die Langstrecke?
Dafür müssten zum Einen die jeweiligen LCCs eine echte Koordination mit dem Langstrecken-Carrier eingehen, was deren einfach strukturiertes Koordinationsmodell vermutlich nicht leistet. Zum Anderen würde dieser Verkehr ja heute schon bestehenden Zubringerverkehr ersetzen, was wiederum die verkauften Sitze im Kont-Verkehr bei der LH reduziert.

Ich glaube weiterhin ,dass LH ihre Kunden anziehen wird.Auch nicht zu unterschätzen ist der Logistik-Hub für LH in FRA.Viel wird noch über LH in den A320/21 weiter zu den Zielen transportiert.Ich denke nicht das Lowcoster das anbieten können.

Richtig, aber ob sich damit genug Geld verdienen lässt um die Umsatzrückgänge in anderen Bereichen abzufangen?

Es würden nur neue Kunden durch Lowcostern dazu kommen.Und so die Pax-Zahl steigern.
Wenn Easyjet oder ein anderer LCC von Frankfurt aus fliegt, wird das LH keine Kunden kosten? Das halte ich für sehr optimistisch.

Ich spreche von der Langstrecke.Da können beide existieren.

Eher würden Passagiere aus FKB,Hahn ,STR oder CGN kommen um die Lowcoster zu nutzen.Denn diese sind bis jetzt nur dort anzutreffen.Es würde zur Verlagerung von Passagierströmen hin nach Frankfurt kommen.
Beitrag vom 19.05.2016 - 12:22 Uhr
Userchris7891
User (809 Beiträge)
Edit: Sie würden deshalb sich nicht gegenseitig Schäden,weil es immer einen gewissen Anteil an Langstrecken-Passagieren geben wird.Das sichert die Grundauslastung.Dazu kommen noch die Passagiere ,die auf hohe Frequenzen angewiesen sind.

Die ,die nur P2P ,werden Easyjet nutzten,aber weiterhin auch LH.In England funktioniert es doch auch.
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