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Beitrag 16 - 30 von 52
Beitrag vom 17.09.2015 - 15:27 Uhr
UserBoeing757767
User (849 Beiträge)
- Einmaleffekte iHv rund 500 Mio € allein aus der ÜV (einmalig)
- Zurückstellen der VTV-Forderung nach 4 Jahren Nullrunde (dauerhafte Einsparung)
- Benchmark Easyjet für die Gehaltsstruktur bei GWI/EWE (dauerhafte Einsparung)
- befristete erhöhte Produktivität (immerhin für ein paar Jahre)
- 20% Kostenreduktion im MTV (MTV EASA Anpassungen) (dauerhafte Einsparung)
- Benchmark Lufthansa gg. vergleichbaren Konkurrenten (dauerhafte Einsparung)
- plus Verhandlungsbereitschaft zur AV (dauerhafte Einsparung)



Dann hängen Sie doch jetzt mal die Euro-Werte hinter Ihre Punkte, damit endlich mal alle wisse, um welche Dimension Es geht. Sie wissen es doch!
Und eine Kritik an das Marketing der VC. Das hätte schon viel früher kommen müssen. Man kann doch anscheinend leicht begreifbar machen, um was es eigentlich geht!

Dann hängen SIE doch endlich mal den Beweis dahinter, dass die 500 MIO NUR EINMALIG sind, wie Sie es in jeder neuen Schlagzeile zu LH nicht müde werden es zu behaupten.
Auch ohne genau E Werte ist doch jedem Depp klar, dass längere Arbeitszeit, Mitunterstützung der EW Schiene, anderer MTV etc etc und die anderen von Stanfield angeführte Auflistung DAUERHAFT sind.

Sind 500 MIO einmaleffekt und dann ein großer Batzen DAUEREFFEKTE.
Was genau wollen Sie ? Dass es 339,4 Mio Euro p Jahr sind. ?
Vielleicht ne Excel Tabelle gefällig ?
Die hätte ich von CS dann bitte auch gerne, genau detailliert, wie er die 500 MIOs JÄHRLICH ab 2019 zusammenbekommt.
Mir ist klar, dass er spart, denn Leute zu feuern spart DAUERHAFT Geld. Alles andere an der Aussage ist genauso wenig belastbar, auch dass er damit 500 Mios sparen will. Dann will ich Gehaltszettel sehen :-D Aber die haben SIE ja vorliegen, oder ?

Dieser Beitrag wurde am 17.09.2015 15:39 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 17.09.2015 - 15:40 Uhr
UserPille
User (222 Beiträge)
Zumindest kann man nicht mehr behaupten, es würde nur am einen Ende der Firma nach Einsparungen gesucht.
Beitrag vom 17.09.2015 - 17:23 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
@Boeing757767

Dann hängen Sie doch jetzt mal die Euro-Werte hinter Ihre Punkte, damit endlich mal alle wisse, um welche Dimension Es geht. Sie wissen es doch!
Und eine Kritik an das Marketing der VC. Das hätte schon viel früher kommen müssen. Man kann doch anscheinend leicht begreifbar machen, um was es eigentlich geht!

Dann hängen SIE doch endlich mal den Beweis dahinter, dass die 500 MIO NUR EINMALIG sind, wie Sie es in jeder neuen Schlagzeile zu LH nicht müde werden es zu behaupten.
Auch ohne genau E Werte ist doch jedem Depp klar, dass längere Arbeitszeit, Mitunterstützung der EW Schiene, anderer MTV etc etc und die anderen von Stanfield angeführte Auflistung DAUERHAFT sind.

Sind 500 MIO einmaleffekt und dann ein großer Batzen DAUEREFFEKTE.
Was genau wollen Sie ? Dass es 339,4 Mio Euro p Jahr sind. ?
Vielleicht ne Excel Tabelle gefällig ?
Die hätte ich von CS dann bitte auch gerne, genau detailliert, wie er die 500 MIOs JÄHRLICH ab 2019 zusammenbekommt.
Mir ist klar, dass er spart, denn Leute zu feuern spart DAUERHAFT Geld. Alles andere an der Aussage ist genauso wenig belastbar, auch dass er damit 500 Mios sparen will. Dann will ich Gehaltszettel sehen :-D Aber die haben SIE ja vorliegen, oder ?

Wissen Sie, was ich nicht verstehe?
Dass es Sie, als durchaus kritischer Mensch, nicht selbst interessiert, was beim VC Angebot nachhaltig und was einmalig ist!
Beitrag vom 17.09.2015 - 17:34 Uhr
UserKarl4711
User (17 Beiträge)
Die bisherigen Kommentare finde ich erstaunlich. Hier geht es um was anderes:
man versucht, die Konzernteile krisenfest zu machen. Vor allem, unabhängig von Störfeuer aus einzelnen operationellen Bereichen. Nur bleibt es schwer:
-EWE. Auch in Zukunft gegenüber Easyjet oder Wizzair auf hauchdünnem, tauendem Eis. Ich sehe schwarz.
-LH. Hoher Markenwert, der sehr beschädigt wurde. Fokussierung auf 5* Bewertung durch Skytrax, genau nach deren Kriterien. Kunden empfinden das anders: das Glaserl ungekühlten Sekt vorm Start ist anders als drei Refills kalten Champagner woanders. Getränke/Essenswunschaufnahme per Handheld optimiert Abläufe, aber nicht die empfundene Servicequalität beim Kunden (Signature Service). Für den Preis der Premium Eco gibts woanders ein Business Class Produkt. LH wird sicher sehr schrumpfen.
-Swiss/Austrian/Brussels sind Perlen, die sehr gute Chancen des Überlebens haben.
-LCAG, Technik, LSG sind quasi zum Abschuss freigegeben, wenn sie sich nicht selbst helfen. LCAG wird irgendwann nur noch die Cargologic Kapazität und die LH-Bellies betreiben, das wars dann mit eigener Frachtflotte mit LH Piloten im Cockpit.
-Air Dolomiti, CityLine, LH Systems erledigen sich über kurz oder lang von selbst.
Wie es in dem Konzern in zwei Jahren aussieht, steht in den Sternen. Erinnerungen an den Swissair Konzern kommen bei mir hoch, vor allem an die Pleite der Eastern Airlines nach einem Jahr Pilotenstreik...
Beitrag vom 17.09.2015 - 18:59 Uhr
Userstanfield
User (258 Beiträge)
- Benchmark Lufthansa gg. vergleichbaren Konkurrenten (dauerhafte Einsparung)

Da habe ich aber etwas verpasst. Was ist denn nun aus dem Totschlagargument "bei anderen verdienen Piloten deutlich mehr" geworden? Die Wiesen in der Wüste waren doch laut VC schon immer viel viel grüner.

Die haben da halt jede Menge Sand auf die grünen Wiesen gekippt... Aber nun stelle man sich mal vor, beim benchmark käme tatsächlich heraus, dass LH eigentlich noch zuwenig zahlt im internat. Vergleich. Man stelle sich vor, die GL wüsste das sogar zum jetzigen Zeitpunkt schon. Da würde ich als GL aber auch so ein Benchmark-Angebot ablehnen, von dem die VC sicherlich auch weiß, wie das Ergebnis dann aussieht. Oder meinen Sie ernsthaft, ein Benchmark mit den relevanten LCC-Konkurrenten würde eine Absenkung der Löhne nahelegen?

LH muss über ihre noch vorhandene Größe Skaleneffekte besser nutzen, von der eigenen Netzwerkstruktur profitieren und ihre Prozesse verschlanken und endlich mal ihre Flottenplanung überdenken inkl. Leasing. Warum fliegen alle Flugbetriebe mit unterschiedlichen EFBs oder auch komplett ohne? Diese möglichen Synergien können noch viel besser genutzt werden, die Logistik sicher auch und vor allem das Yield Management sollte seinen Job mal anständig machen und nicht nur den Yieldverfall bejammern. Management heißt doch, dass man etwas steuert, oder?
Wieso kassiert der Vorstand eigentlich Millionen dafür, dass er seine Aufgaben für weitere Millionen an eine Beratungsfirma weitergibt? Beratung hole ich mir, wenn ich selbst nicht weiß, wie es geht. Spricht irgendwie nicht für unsere Chefetage.
Beitrag vom 17.09.2015 - 22:20 Uhr
UserLavendel
User (88 Beiträge)
Krisenfest... :-D Das einzige was ich hier rauslese, ist eine höhere Dividende für die Aktionäre. Ich finde, jeder Mitarbeiter sollte einen prozentualen Anteil seines Gehalts gleich DIREKT auf die Aktionärskonten überweisen. Dann hat dieses ganze Geplänkel endlich ein Ende.
Ironie off.
Beitrag vom 18.09.2015 - 01:06 Uhr
UserAILERON
User (1402 Beiträge)
Am besten macht man die Bude einfach mal zu, oder?

Vielleicht wird dann der ein oder andere mal wach ...



Dieser Beitrag wurde am 18.09.2015 01:12 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 18.09.2015 - 01:22 Uhr
UserFrequentC
User (875 Beiträge)
@Lavendel
Die letzten sechs Jahre hat die LH 3x keine Dividende gezahlt.
Auch ist die Eigenkapitalquote die letzten 8 Jahre von über 30% auf gerade noch 13% gesunken.
Aber noch was anderes. Warum holst du dir nicht einen Patzen LH Aktien, wenn man da angeblich so viel Reibach macht.
Beitrag vom 18.09.2015 - 08:37 Uhr
UserBoeing757767
User (849 Beiträge)
@Boeing757767

Dann hängen Sie doch jetzt mal die Euro-Werte hinter Ihre Punkte, damit endlich mal alle wisse, um welche Dimension Es geht. Sie wissen es doch!
Und eine Kritik an das Marketing der VC. Das hätte schon viel früher kommen müssen. Man kann doch anscheinend leicht begreifbar machen, um was es eigentlich geht!

Dann hängen SIE doch endlich mal den Beweis dahinter, dass die 500 MIO NUR EINMALIG sind, wie Sie es in jeder neuen Schlagzeile zu LH nicht müde werden es zu behaupten.
Auch ohne genau E Werte ist doch jedem Depp klar, dass längere Arbeitszeit, Mitunterstützung der EW Schiene, anderer MTV etc etc und die anderen von Stanfield angeführte Auflistung DAUERHAFT sind.

Sind 500 MIO einmaleffekt und dann ein großer Batzen DAUEREFFEKTE.
Was genau wollen Sie ? Dass es 339,4 Mio Euro p Jahr sind. ?
Vielleicht ne Excel Tabelle gefällig ?
Die hätte ich von CS dann bitte auch gerne, genau detailliert, wie er die 500 MIOs JÄHRLICH ab 2019 zusammenbekommt.
Mir ist klar, dass er spart, denn Leute zu feuern spart DAUERHAFT Geld. Alles andere an der Aussage ist genauso wenig belastbar, auch dass er damit 500 Mios sparen will. Dann will ich Gehaltszettel sehen :-D Aber die haben SIE ja vorliegen, oder ?

Wissen Sie, was ich nicht verstehe?
Dass es Sie, als durchaus kritischer Mensch, nicht selbst interessiert, was beim VC Angebot nachhaltig und was einmalig ist!


Siehe Stanfields ausführlich Erklärung. Das langt mir u das werde ich mir anhand meiner Dienstplane auch ansehen können.

Da gibt es keine exakten Zahlen. Warum ? Angenommen ich mache einen extra Flug u der ist dann a Grund der Buchungslage negativ im Ergebnis. Wäre es nicht billiger gewesen ich wäre z Hause geblieben u den Flug hätte man nicht zusätzlich aufgelegt?
Soll ich dann noch dafür mit meinem Gehalt haften ? Welche Strecken man plant und wie man sie verkuaft habe ich gar keinen Einfluss.

Zahlen sieht man immer nur am Ende.

Also lassen Sie es gut sein immer wieder zahlen zu verlangen.

CS wird auch nicht garantieren können, dass Synergien 500 Mio dauerhaft bringen..
Kennen Sie denn den neuen Abschluss i der Zukunft beim Zulieferer XY ? Was ist wenn er nicht 3 sondern nur 2 cent bei den Stückkosten einspart weil der Zulieferer sich weigert noch mehr Rabatt zu geben ? Dann fallen die 500 Mio a runter.

Wenn die exakte Eurosumme hier ihr einziges Ziel ist dann werden Sie von beiden Seiten enttäuscht werden.

Ausserdem sei zu beachten, dass Verträge immer nur für eine Laufzeit unterschrieben werden. WAS ist also dauerhaft ?

Dieser Beitrag wurde am 18.09.2015 08:48 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 18.09.2015 - 08:48 Uhr
UserDigiflieger
User (1150 Beiträge)
@Lavendel
Die letzten sechs Jahre hat die LH 3x keine Dividende gezahlt.
Auch ist die Eigenkapitalquote die letzten 8 Jahre von über 30% auf gerade noch 13% gesunken.
Aber noch was anderes. Warum holst du dir nicht einen Patzen LH Aktien, wenn man da angeblich so viel Reibach macht.

Die große Pensionslast von 10,2 Mrd Euro (1.Quartal 2015) an Rückstellungen (Aller LHler) hat auf 6,6 Mrd Euro aufgrund von angepassten Zinssätzen abgenommen.
Einfach mal, um zu verdeutlichen, wie diese Zahlen sich verändern können!
Die Eigenkapitalquote hat sich innerhalb eines Quartals von 2,6 auf 5,8 Mrd € erhöht! Und das in dem eigentlich "schwachen" Halbjahr für Airlines!
Welches Zahlenspiel wollen Sie denn nun betreiben?!?!

Bei der Dividende gebe ich ihnen Recht, allerdings darf man auch nicht vergessen, dass immer, wenn keine Dividende gezahlt wurde, der Aktienkurs über das Jahr ordentlich zugelegt hat, sodass ein Aktionär nicht wirklich zu kurz gekommen ist. Beim aktuell bescheidenen Kurs ist eine Dividende ja auch wieder in Aussicht gestellt;-)

Dieser Beitrag wurde am 18.09.2015 08:50 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 18.09.2015 - 10:43 Uhr
UserCGNWAW
User (565 Beiträge)
@Lavendel
Die letzten sechs Jahre hat die LH 3x keine Dividende gezahlt.
Auch ist die Eigenkapitalquote die letzten 8 Jahre von über 30% auf gerade noch 13% gesunken.
Aber noch was anderes. Warum holst du dir nicht einen Patzen LH Aktien, wenn man da angeblich so viel Reibach macht.

Die große Pensionslast von 10,2 Mrd Euro (1.Quartal 2015) an Rückstellungen (Aller LHler) hat auf 6,6 Mrd Euro aufgrund von angepassten Zinssätzen abgenommen.
Einfach mal, um zu verdeutlichen, wie diese Zahlen sich verändern können!
Die Eigenkapitalquote hat sich innerhalb eines Quartals von 2,6 auf 5,8 Mrd € erhöht! Und das in dem eigentlich "schwachen" Halbjahr für Airlines!
Welches Zahlenspiel wollen Sie denn nun betreiben?!?!

Bei der Dividende gebe ich ihnen Recht, allerdings darf man auch nicht vergessen, dass immer, wenn keine Dividende gezahlt wurde, der Aktienkurs über das Jahr ordentlich zugelegt hat, sodass ein Aktionär nicht wirklich zu kurz gekommen ist. Beim aktuell bescheidenen Kurs ist eine Dividende ja auch wieder in Aussicht gestellt;-)

und sie schreiben hier weiter fröhlich falsche Behauptungen. Ein Blick in den Zwischenbericht hilft da:

"Der für die Bewertung der Pensionsverpflichtungen relevante Rechnungszins stieg seit Jahresbeginn von 2,6 Prozent auf
2,9 Prozent zum 30. Juni 2015. Im Wesentlichen bedingt durch diesen stichtagsbezogenen Bewertungseffekt fielen die Pensions- rückstellungen gegenüber dem Jahresabschluss 2014 um 9,0 Prozent auf 6,6 Mrd. EUR."

Also reden wir hier von €700k, nachdem im Vorjahr entgegengesetzt dazu 2 Mrd vom Eigenkapital abgingen. Nun erläutern Sie mir mal, wie Sie von 10,2 Mrd auf 6,6 Mrd kommen?
Die Eigenkapitalquote ist am Ende des ersten Halbjahres 17,5%. Sicherlich ein erfreulicher Anstieg von den 13,2 % zum Jahresende, aber eben doch gerade mal etwa über Ende 2013.

Eine Quote ist übrigens kein Wert, dem man die Einheit Mrd. € geben kann. Ich dachte immer Piloten müssten rechnen können, daher frag ich mich wirklich, was sie zu solchen Posts treibt
Beitrag vom 18.09.2015 - 21:36 Uhr
UserWeideblitz
Moderator
Man nehme das bisherige Konzept von GWI, reduziere die Personalkosten durch Aussiedlung nach AT, lackiere die Maschinen um und verteile andere Uniformen.
Hinten raus kommt EW.
Der einzige Unterschied sind in der Tat die Personalkosten. Strukturell/Verfahrenstechnisch ist die EW identisch mit der GWI, die bisher nicht gerade durch übermäßige Profitabilität aufgefallen ist.

Das ist Unfug: ein Produkt ergibt sich nicht aus dem Lack der Machine und Uniformmode, sondern aus Streckenangebot, Flugzeiten, Ticketpreise und Service. Und da wird es beträchtliche Unterschiede zwichen GWI und EW geben: EW wid in Zukunft ein deutlich größeres Streckennetz haben, teilw. günstigere Preise und Langstrecke bieten.

Mit einem richtig gemachten Billigkonzept kann man gut Geld verdienen, siehe Ryanair, EasyJet, AirAsia. GWI war halt nicht gut gemacht, weil u.a. intern einfach mit zu hohen Kosten behaftet. Der Erfolg der Billigkonkurrenz beweist, das die Nachfrage am Markt genau dies verlangt und keine Highcost-Europastrecken von Premium-Anbietern, was auf Kurzstrecken für den Passagier eh wenig vorteilhaft ist.

Ich kann zwar Deinen Unwillen zur Akzeptanz von niedrigen (Personal-)Kosten nachvollziehen, aber Highcost ist halt nicht mehr verkaufbar. Und dieser Fakt lässt sich mit keinem noch so arbeitnehmerfreundlichem Management ignorieren.

Mein Ironie-Detektor kommt zu keinem eindeutigen Ergebnis ...
Falls das ernst gemeint war, bitte ich um konkrete Fakten, wo der Service in allen Klassen verbessert wurde.

Dein Ironie-Detektor scheint von Unkenntnis vernebelt zu sein. Die Faktenliste ist zu lang zum Aufzählen. Wenn man LH über längere Zeiträume hinweg geflogen ist, dann ist der Unterschied frappierend eindeutig. Aber wie gesagt: die Konkurrenz kann das auch..Ansonsten mal diese Artikel einfach mal druchlesen:
 http://www.aero.de/news-22473/Lufthansa-schliesst-Kabinenumbau-ab.html
oder auch das:
 http://www.aero.de/news-22474/Lufthansa-bietet-Internet-kuenftig-auch-auf-Europafluegen.html

Dieser Beitrag wurde am 18.09.2015 21:37 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 18.09.2015 - 21:54 Uhr
UserDigiflieger
User (1150 Beiträge)
Die große Pensionslast von 10,2 Mrd Euro (1.Quartal 2015) an Rückstellungen (Aller LHler) hat auf 6,6 Mrd Euro aufgrund von angepassten Zinssätzen abgenommen.
Einfach mal, um zu verdeutlichen, wie diese Zahlen sich verändern können!
Die Eigenkapitalquote hat sich innerhalb eines Quartals von 2,6 auf 5,8 Mrd € erhöht! Und das in dem eigentlich "schwachen" Halbjahr für Airlines!
Welches Zahlenspiel wollen Sie denn nun betreiben?!?!

Bei der Dividende gebe ich ihnen Recht, allerdings darf man auch nicht vergessen, dass immer, wenn keine Dividende gezahlt wurde, der Aktienkurs über das Jahr ordentlich zugelegt hat, sodass ein Aktionär nicht wirklich zu kurz gekommen ist. Beim aktuell bescheidenen Kurs ist eine Dividende ja auch wieder in Aussicht gestellt;-)

und sie schreiben hier weiter fröhlich falsche Behauptungen. Ein Blick in den Zwischenbericht hilft da:

"Der für die Bewertung der Pensionsverpflichtungen relevante Rechnungszins stieg seit Jahresbeginn von 2,6 Prozent auf
2,9 Prozent zum 30. Juni 2015. Im Wesentlichen bedingt durch diesen stichtagsbezogenen Bewertungseffekt fielen die Pensions- rückstellungen gegenüber dem Jahresabschluss 2014 um 9,0 Prozent auf 6,6 Mrd. EUR."

Also reden wir hier von €700k, nachdem im Vorjahr entgegengesetzt dazu 2 Mrd vom Eigenkapital abgingen. Nun erläutern Sie mir mal, wie Sie von 10,2 Mrd auf 6,6 Mrd kommen?
Die Eigenkapitalquote ist am Ende des ersten Halbjahres 17,5%. Sicherlich ein erfreulicher Anstieg von den 13,2 % zum Jahresende, aber eben doch gerade mal etwa über Ende 2013.

Eine Quote ist übrigens kein Wert, dem man die Einheit Mrd. € geben kann. Ich dachte immer Piloten müssten rechnen können, daher frag ich mich wirklich, was sie zu solchen Posts treibt

Ich frage mich wirklich, was Sie dazu treibt, so verallgemeinernd Piloten zu verunglimpfen. Rechnen müssen Piloten, laut diesem Forum, doch gar nicht mehr können... Das macht doch alles der Autopilot!
Sparen Sie sich einfach mal Ihre abfälligen Kommentare, dann können wir uns sachlich auseinandersetzen.

Ich bitte Sie, die Ungenauigkeit der Quote zu entschuldigen (ist korrigiert).

Allerdings kann man Prozente auch drehen, wie man möchte;-) So ist z.B. das Eigenkapital ist um sagenhafte 123% gestiegen, während im selben Zeitraum die Pensionsrückstellungen um 36% gesunken sind. Und das Konzernergebnis zum Vorjahr ist in Prozenten gar nicht erst zu fassen (-79 zu +954 Mio €) Klingt doch toll!

Die Zahlen (10,2 Mrd €) stammen aus LH-Veröffentlichungen (22.05.2015) an die eigenen Mitarbeiter. Da ich kein Finanzexperte bin, wundere ich mich einfach, dass "Schreckens"-Szenarien mit Zahlen aufgebaut werden, die im Managementsprech wohl als volatil zu bezeichnen sind...

Warten wir mal den 30.10. ab, welche Zahlen dann präsentiert werden...
Im Großen und Ganzen, geht es der Lufthansa wohl ganz gut, was nicht bedeuten soll, dass es keinerlei Änderungen geben soll oder darf.
Aber vor der Pleite oder Insolvenz steht die Lufthansa genau so nah oder fern, wie in jedem anderen der letzten 15 Jahre!

Dieser Beitrag wurde am 18.09.2015 22:03 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 20.09.2015 - 15:37 Uhr
UserEricM
User (5565 Beiträge)
Man nehme das bisherige Konzept von GWI, reduziere die Personalkosten durch Aussiedlung nach AT, lackiere die Maschinen um und verteile andere Uniformen.
Hinten raus kommt EW.
Der einzige Unterschied sind in der Tat die Personalkosten. Strukturell/Verfahrenstechnisch ist die EW identisch mit der GWI, die bisher nicht gerade durch übermäßige Profitabilität aufgefallen ist.

Das ist Unfug: ein Produkt ergibt sich nicht aus dem Lack der Machine und Uniformmode, sondern aus Streckenangebot, Flugzeiten, Ticketpreise und Service.

Yep, genau das meinte ich. Raider heißt jetzt Twix reicht einfach nicht.

Und da wird es beträchtliche Unterschiede zwichen GWI und EW geben: EW wid in Zukunft ein deutlich größeres Streckennetz haben, teilw. günstigere Preise und Langstrecke bieten.

Niedrigere Preise ist prima, die Frage war aber wo kommen die dazu notwendigen geringeren Kosten her?
Und da sehe ich aktuell nur die Personalkosten als Schraube, an der gedreht wird.
Ob sich jetzt das größere Streckennetz und die Langstrecke günstig auf die Kosten bzw. die Profitabilität auswirken, muss sich erst noch rausstellen.

Mit einem richtig gemachten Billigkonzept kann man gut Geld verdienen, siehe Ryanair, EasyJet, AirAsia.

DAS bezweifelt niemand.

GWI war halt nicht gut gemacht, weil u.a. intern einfach mit zu hohen Kosten behaftet.

Ryanair hat 10.000 Mitarbeiter, davon 400 Manager. DAS ist ein struktureller Kostenvorteil, mit dem man auch bei niedrigen Preisen Gewinn machen kann.

Der Erfolg der Billigkonkurrenz beweist, das die Nachfrage am Markt genau dies verlangt und keine Highcost-Europastrecken von Premium-Anbietern, was auf Kurzstrecken für den Passagier eh wenig vorteilhaft ist.

Ich kann zwar Deinen Unwillen zur Akzeptanz von niedrigen (Personal-)Kosten nachvollziehen, aber Highcost ist halt nicht mehr verkaufbar.

Kann ich nachvollziehen. Meine Aussage ist aber mehr, dass billigere Personalkosten nicht reichen. Wenn die strukturellen Kosten nicht gesenkt werden, kann man niemals mit den echten Billiganbietern nur im Preis konkurrieren.
Hat man das Produkt aber erst mal auf Billigniveau abgesenkt, bleibt nur noch der Preis als Unterscheidungsmerkmal.

Und dieser Fakt lässt sich mit keinem noch so arbeitnehmerfreundlichem Management ignorieren.

Mein Ironie-Detektor kommt zu keinem eindeutigen Ergebnis ...
Falls das ernst gemeint war, bitte ich um konkrete Fakten, wo der Service in allen Klassen verbessert wurde.

Dein Ironie-Detektor scheint von Unkenntnis vernebelt zu sein. Die Faktenliste ist zu lang zum Aufzählen. Wenn man LH über längere Zeiträume hinweg geflogen ist, dann ist der Unterschied frappierend eindeutig. Aber wie gesagt: die Konkurrenz kann das auch..Ansonsten mal diese Artikel einfach mal druchlesen:
 http://www.aero.de/news-22473/Lufthansa-schliesst-Kabinenumbau-ab.html
oder auch das:
 http://www.aero.de/news-22474/Lufthansa-bietet-Internet-kuenftig-auch-auf-Europafluegen.html

Nur geht es bei diesen angeblichen Service-Verbesserungen um Dinge die der Kunde dazukaufen muss. Premium Economy und Internet im Flugzeug sind beide aufpreispflichtig.

Dieser Beitrag wurde am 20.09.2015 17:12 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 20.09.2015 - 17:09 Uhr
Usersiebenfritz
User (269 Beiträge)
Ryanair hat 10.000 Mitarbeiter, davon 400 Manager. DAS ist ein struktureller Kostenvorteil, mit dem man auch bei niedrigen Preisen Gewinn machen kann.
Schauen Sie sich doch mal das Produktportfolio von LH und FR etwas genauer an. Man kann das nicht vergleichen. LH ist Anbieter für Dienstleistungen an andere Airlines. Catering, Technik, VIP, Überholung, IT usw. Und diese Abteilungen sind größtenteils um Längen wirtschaftlicher als der Flugbetrieb bei LH. Klar dass dort auch mehr Stühle in der Verwaltung stehen. FR hat gar nichts in dieser Richtung, sondern kauft teilweise eben bei LH. Und viele andere LCC genauso.
Meine Aussage ist aber mehr, dass billigere Personalkosten nicht reichen.
Das ist ja auch gar nicht alles, sondern nur ein Teil des Ganzen.
Wenn die strukturellen Kosten nicht gesenkt werden, kann man niemals mit den echten Billiganbietern konkurrieren.
Genau. Die Personalkosten sind ein wichtiger Teil der strukturellen Kosten.