Was soll dieses konstruierte Beispiel?
Die Technik des Brötchensxchmierens anzuführen ist ja auch ein konstruiertes Beispiel. Jedoch ein Beispiel aus der Rubrik "man macht eine Gegenmeinung lächerlich".
Eigentlich ist das gar kein Beispiel, es soll tatsächlich die lächerliche Argumentation verdeutlichen, dass es dem Radiologen hilft, wenn der Hersteller seines Kernspintomographen auch Kaffeemaschinen herstellt.
Das sind doch nur krampfhaft gesuchte Beispiele für Synergieeffekte.
Das von GB gebrachte Beispiel ist sehr wohl ein Unterschied. Eine Sparte als Tochterunternehmen an einen anderen Eigentümer verkaufen und der macht es dann lieblos zu ist einfach.
Auch das ist doch an der Realität (in den allermeisten Fällen) vorbei. Sie unterstellen einfach, dass 'lieblos' das gekaufte Unternehmen weitergeführt wird. Glauben Sie - um zum Luftverkehr zurückzukommen - die Gategroup hat kein Interesse an einem prosperierenden Europageschäft der LSG?
Das kann jeder. Eine unwirtschaftliche Sparte im Unternehmen so abzukündigen, dass ein guter Ruf für den verbleibenden Teil des Unternehmens erhalten bleibt ist langwieriger und Bedarf schon einigen Skills im Management.
Vielleicht erkennt aber auch ein Management seine Grenzen. Ist ja u.U. auch ein Skill, das vielleicht viel zu wenige Manager haben.
Natürlich könnte man Jürgen Weber - die älteren unter uns erinnern sich - vorwerfen, dass er dem Verkauf der Anteile der Penta-Hotel Gruppe zugestimmt hat. Vielleichtz hat er aber auch erkannt, dass er kein Hotelier ist. Natürlich würden Sie jetzt sagen, der Mann hatte nicht die richtigen Skills einen Konzern zu leiten, man könnte aber auch sagen: "Schuster, bleib bei deinen Leisten!"