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Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Streit um Leiharbeit und Werkverträ...

Beitrag 16 - 30 von 31
Beitrag vom 19.08.2010 - 10:32 Uhr
User
User ( Beiträge)
fbwlaie: So ist es nicht, es gibt feste Arbeitspakete, die bei Programmbeginn verteilt werden, werden diese nicht erledigt oder verspätet, hat das eine Auswirkung auf das nächste Projekt. Da hat Nachdenlich leider Recht. Wenn die Arbeit in HH liegen bleibt, geht sie nächstes mal nach TLS. Denn es gibt faktisch nur zwei große Entwicklungszentren. HH und TLS. Die erstmal gleichberechtigt sind und sich an ihrem Erfolg messen lassen müssen.

Gruß aus EDHI
Beitrag vom 19.08.2010 - 13:31 Uhr
Userfbwlaie
User (4897 Beiträge)
SDFlight, daß man Arbeitspakete gemäß Zusagen erfüllt ist an sich normal.

Also bekommt HH immer die "falsche" Arbeitspakete (solche mit unfairen, unrealistischen Bedingungen)?
Damit dann alles eingermaßen läuft, werden die Verträge mit den Externen entsprechend knapp gestaltet.

Jeder weiß, daß es zwischen HH und TLS Spannungen gibt.

Boeing wird sich freuen (besonders, wenn es dabei die internen Konflikte "flach" halten kann).




Beitrag vom 19.08.2010 - 19:37 Uhr
Userkarle
User (246 Beiträge)
Ich kann das nciht bestätigen, ich habe auch indirekt mit der Entwicklung zu tun, wenn auch nicht A350 und die Motivation in den direkten Entwicklung ist ganz anders als ihr sie hier beschreibt. Sowohl bei Externen als auch bei Internen....

@SDFlight: Da scheinst du eindeutig in der Minderheit zu sein, genauer gesagt in einer 9% großen Minderheit:
 http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/miese-stimmung-bei-airbus;2473237
Beitrag vom 19.08.2010 - 20:14 Uhr
User
User ( Beiträge)
Zwischen dem was in der Presse steht und dem wie es bei Airbus wirklich aussieht ist immer noch ein gewaltiger Unterschied. Es gibt sicher einige Abteilungen und Gruppen die unzufrieden sind, aber das ist keine generelle Einstellung. Die Gallup Umfrage ist auch irreführend, denn es gab bei der Umfrage nur die Antwortmöglichkeiten: "Gut, Eher schlecht, ganz schlecht und Katastrophal". Das ist wohl kaum eine aussagekräftige Auswahl an Antwortmöglichkeiten. Und was sich auch dabei zeigte, die Unzufriedenheit steigt je weiter die Abteilung von der Fertigung entfernt ist und je besser die Leute verdienen, wie Nachdenklich schon vermutet (bzw. gewusst?) hat.
Es ist aber wieder lustig zu sehen, wieviele Leser sich mit Betriebsinterna bei Airbus auskennen... Typisch Aero.de halt. Zum Totlachen

@fbwlaie: Nein, die Arbeitspakete sind entsprechend der Kapazitäten verteilt. Boeing wird sich kaum über solche Kindergartendiskussionen freuen, die haben ganz andere Probleme. Es ist doch ganz einfach: Jeder hat wohl im Vollbesitz seiner Kräfte die Verträge unterschrieben und dass nicht jeder nach 3 Jahren übernommen wird, sollte jedem klar gewesen sein, nun liegt es aber in der Natur der Deutschen, immer unzufrieden zu sein. "Die Bezahlung ist zu gering (20% Forderung) die Sicherheit ist zu gering...." Nun kommen ein paar neue Köpfe ins Spiel und die Diskussion beginnt von vorn. Ändern wird sich dadurch aber nichts. So traurig das auch ist, denn ich gönne jedem den Festvertrag, aber nicht jeder wird ihn bekommen, es gibt ja MIttel und Wege sich ins Gespräch zu bringen. Getreu nach Bruce Lee: "Man kann dir den Weg zeigen, aber gehen musst du ihn allein."

Gruß aus EDHI

Dieser Beitrag wurde am 19.08.2010 20:22 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 19.08.2010 - 20:33 Uhr
UserReal Dreamliner
"Konstrukteur"
User (367 Beiträge)
@SDFlight:

So sehr ich Deine technischen Beiträge schätze, Deine Firmenbrille ist aber doch leicht getönt, oder?
Ich würde Dich gerne detailliert widerlegen und meine allgemeinen Sätze präzisieren, ich denke aber, daß das hier nicht der richtige Rahmen dafür ist. Ich würde mich aber freuen, wenn wir das mal irgendwie persönlich ausfechten könnten, zumal Du über die meisten - wenn auch allgemeinen Sätze - einfach weggegangen bist.

@karle:
Die Studie war im Detail sehr aufschlussreich, auch wenn ich solche Untersuchungen mit größter Vorsicht anfasse. Viele MA lassen in solchen anonymen Befragungen ihren vollen Frust raus, so dass die 9% ich nicht für realistisch halte. Die Tendenz stimmt aber sehr wohl. Im übrigen ist das Jahr (der Bericht stammt vom 24.10.2009) bald rum, mal sehen, ob diesmal nach den Ankündigungen etwas anderes als Job Rotation passiert...

Dieser Beitrag wurde am 19.08.2010 20:39 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 20.08.2010 - 02:36 Uhr
Userfbwlaie
User (4897 Beiträge)
@SDFlight,

nun, wie Du schon sagst, als Fremdfirmenmitarbeiter ist man natürlich nicht beim Kunden angestellt, sondern dorthin nur "ausgeliehen", auch wenn man immer beim selben Kunden arbeitet.
Darf eine Leihfirma einen MA nicht mehr als X Jahre an einen Kunden ausleihen, ohne ihn an diesen zu verlieren? Z. Z. gibt es eine solche gesetzliche Reglung nicht. Vielleicht wäre sie sogar sinnvoll. Aber das ist in diesem Rahmen ein ganz anderes Thema!
"Nein, die Arbeitspakete sind entsprechend der Kapazitäten verteilt." Wenn man die "Kapzität" hat - z. B. 10% eigene MA und 90% FremdfimenMA - dann bekommt man das Arbeitspaket. Das sorgt aber sicherlich für Stress!
Beitrag vom 20.08.2010 - 08:35 Uhr
User
User ( Beiträge)
Eher gemeint: HH 5000 Ingeneure TLS 6000, HH 5 Teile, TLS 6 Teile....

Natürlich ist meine Firmenbrille getönt, sonst hätte ich mir schon längst was anderes gesucht, ich habe noch nie einen solch guten Arbeitgeber gehabt. Klagen gehört eben zum Geschäft. Ich denke nicht, dass ich der richtige Mann dafür bin, seinen Frust abzulassen, ich kann daran nichts ändern. Wie du schon selber sagts, die Studie ist mit Vorsicht zu genießen, jeder Mensch findet was, was verbesserungswürdig ist, mich eingschlossen, aber das ändert man nciht durch eine Umfrage, in der man den AG an die Wand stellt, damit sorgt man eher für Stillstand, das muss man sich hart erarbeiten, durch die bei den meisten AG verfügbaren Methoden, wie Verbesserungsvorschläge usw. Dann ändert sich auch was. Natürlich kann man beklagen das die Entwicklung nicht geschlossen in Airbus Hand liegt, aber das waren auch schon die Vorraussetzungen als man das Arbeitsangebot angenommen hat. Es werden ja MA übernommen, aber eben nicht alle und nicht zugleich. Auch wenn das vielleicht wünschenswert wäre.
Eines wird hier klar: Gegen aufgestauten Frust und falsche Hoffnungen kann man nichts machen. Aus meiner eigenen Laufbauhn kann ich nur empfehlen solche Frustattacken nicht dem AG spüren zu lassen, der merkt sich sowas und man steht auf der Liste dann ganz unten. Leider...

Gruß aus EDHI
Beitrag vom 20.08.2010 - 19:28 Uhr
UserDüse
User (390 Beiträge)
Habe noch nie eine so frustrierte und demotivierte Belegschaft wie bei Airbus erlebt.Egal ob LAK oder fest Angestellter.Ich halte das Produkt nach wie vor für überragend,aber die Art und Weise wie es dort zugeht ist drittklassig.
Das Beste war in meinen Augen die Kantine,vermissen tue ich nichts,und bin sehr froh,dort nicht mehr arbeiten
zu müssen.
Beitrag vom 20.08.2010 - 23:00 Uhr
UserReal Dreamliner
"Konstrukteur"
User (367 Beiträge)
@Düse:

Das kann ich so nicht pauschal bestätigen, auffällig ist aber, wie Motivation im Laufe der Betriebszugehörigkeit in Zynismus umschlägt. Die Motivierten sind eigentlich die WP und LAK MA. Erst wenn die sich Jahre abgestrampelt haben und sehen mussten, wie der Koordinator der WP und LAK Leute die Lorbeeren einstreicht, fällt bei denen auch der Riemen. Ab da werden dann die Leute ausgewechselt und das Spiel beginnt von vorn. Ein perfides Spiel wird vom Procurement durchgezogen, die dann tatsächlich einen Know How Transfer von einer Fremdfirma zur anderen verlangen, wenn diese durch Neuausschreibung das WP gewonnen, aber nicht die Kenntnisse hat. MA der Firma X müssen MA der Konkurrenz einarbeiten, selbst geschriebene Tools sollen übergeben werden, usw.
Trotz WP-Ausschreibung verlangt Airbus, daß die WPler wie LAK's geführt werden, und Koordinatoren legen sogar die einzusetzenden Leute namentlich fest. Es geschieht sehr viel Illegales in diesem Geflecht, aber wie heißt es : Wo kein Kläger, da kein Richter.

Dieser Beitrag wurde am 20.08.2010 23:02 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 25.08.2010 - 11:59 Uhr
Userwuschel
User (1 Beiträge)
Hi@SDFlight,
wenn Spartakus damals gesagt hätte "ich kann nichts daran ändern",hätten wir heute noch die Sklavenhaltergesellschaft,obwohl Kapitalismus nichts anderes ist als moderne Sklavenhaltung.
wuschel
Beitrag vom 25.08.2010 - 17:10 Uhr
User
User ( Beiträge)
Man kann was ändern, aber sicher nicht bei aero.de.
Es gibt eigentlich drei grundlegende Arten von Mitarbeitern, diejenigen die mit ihrer Situation zufrieden sind und keinen Änderungsbedarf sehen (selten), diejenigen die Änderungsbedarf sehen und die Wege kennen und diese nutzen, und diejenigen die sich nur lauthals beschweren, weil sie die Wege nicht kennen und/oder keine Perspektive sehen.
Ich zähle mich zu der zweiten Gruppe und in meiner Abteilung ändert sich erstaunlich viel zum Positiven, auch wenn es immer noch besser sein könnte. Bei uns gibt es auch wieder Festeinstellungen, merkwürdiger Weise derjenige, der den letzten Großen Verbesserungsvorschlag verfasst hat.

Gruß aus EDHI
Beitrag vom 26.08.2010 - 11:46 Uhr
UserReynolds
Rudergänger
Moderator
Kapitalismus ist moderne Sklavenhaltung, so so. Marx war sicher ein rühriger Denker, aber den Flugzeugbau hat er nicht vorangetrieben.
Beitrag vom 26.08.2010 - 13:55 Uhr
Userfbwlaie
User (4897 Beiträge)
Wuschel,

was wäre denn genehm, die alte Sklavenhaltung? Oder nur "So nicht, aber wie es anders aussehen könnte, sag ich nicht"? Oder nur Null Bock auf nichts!
Beitrag vom 26.08.2010 - 14:10 Uhr
Userfbwlaie
User (4897 Beiträge)
Real Dreamliner,

"Ein perfides Spiel wird vom Procurement durchgezogen, die dann tatsächlich einen Know How Transfer von einer Fremdfirma zur anderen verlangen, wenn diese durch Neuausschreibung das WP gewonnen, aber nicht die Kenntnisse hat. MA der Firma X müssen MA der Konkurrenz einarbeiten, selbst geschriebene Tools sollen übergeben werden, usw. ..."
Da hat der Einkauf wohl erkannt, dass das von einer Firma bei Airbus erarbeite Wissen weitergegeben werden sollte und dass diese Weitergabe Geld kostet. Die "fremde" Firma könnte dann auch Airbus sein, wenn das Arbeitspaket intern weiter bearbeitet werden soll. Ist das perfide?
Wenn Du zu einem Arzt in einer Gemeinschaftspraxis gehst, suchst Du Dir doch den aus, der die beste Reputation hat? Soll Airbus sich anders verhalten?

Beitrag vom 26.08.2010 - 19:14 Uhr
UserRunway
User (2880 Beiträge)
wenn Spartakus damals gesagt hätte "ich kann nichts daran ändern",hätten wir heute noch die Sklavenhaltergesellschaft,obwohl Kapitalismus nichts anderes ist als moderne Sklavenhaltung.
wuschel

Ich weiß durchaus um die Schattenseiten des Kapitalismus und könnte diesbezüglich negative Sachen erzählen die man mir vermutlich gar nicht glauben würde. Dennoch ist es das wirtschaftlich weit überlegene Modell. Es muss nur gut angewandt werden. Die soziale Marktwirtschaft hat da derzeit etwas Schlagseite.

Doch ist der Sozialismus eine Alternative?. Wer sich noch an die real existierende DDR mit ihrer Mangelwirtschaft, herunter gekommenen Städten, verdreckten Flüssen und Braunkohlerevieren erinnert, dazu noch KZ-Zaun, Spitzelwesen und Schießbefehl erinnert kann das nur verneinen. Wer dann immer noch nicht überzeugt ist sollte sich mal einen Rundreise durch das seit 50 Jahren real existierende "sozialistische Paradies" Kuba gönnen. Vielleicht ist er dann geheilt.