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Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Aktivistennetzwerk ruft zur drastisc...

Beitrag 31 - 45 von 50
Beitrag vom 09.02.2021 - 17:13 Uhr
Userrasch
😊
User (434 Beiträge)
Aber ich will auch antworten:
Ich bin fasziniert von Flugzeugen und den Möglichkeiten die sich mit ihnen eröffnen. Und glücklicherweise haben mir meine Lebensumstände erlaubt in viele Gegenden der Erde zu kommen und dort Eindrücke zu sammeln.
Ich möchte, dass es diese Möglichkeiten weiterhin gibt. Deshalb halte ich es für notwendig und vernünftig, zumindest das Wachstum in Grenzen zu halten. Ich bin nicht mit so vielen Zahlen bewaffnet aber: Vor Corona wurden jeden Tag mindestens drei neue Flugzeuge in Dienst gestellt und ab dann möglichst oft vollgetankt und leergeflogen, vollgetankt und leergeflogen, vollgetankt und leergeflogen usf.. Wer das nicht als Bedrohung für die Umwelt wahrnimmt, der muss in Bitterfeld gelernt haben.

Nochmal zurück zum Anlass dieser Diskussion. Da haben Aktivisten Forderungen gestellt. Ohne eine Handhabe. Die können nur reden. Und hier im Forum wird auf sie ein gepöbelt als gäbe es keinen Klimawandel.
Wohlgemerkt: Die Aktivisten haben Denkanstöße formuliert, versuchen eine Richtung zu argumentieren und ernten einen Shitstorm als wenn die NRA gerade verboten wurde… Wie komme ich jetzt auf NRA…? Vielleicht weil die auch so massiv reagieren, wenn jemand an ihrer Hemisphäre kratzt.

Da muss sich mit Gleichgesinnten in Foren treffen und Andersdenkende fragen warum sie da sind, wenn sie doch eine andere Meinung haben… Das nennt man Neudeutsch "Blase" glaube ich.

p.s. Dank an EricM für die fundierten, sachlichen Informationen und seine große Geduld!
Beitrag vom 09.02.2021 - 18:11 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Ihr letzter Satz müsste allerdings lauten:
Dadurch erreicht man bessere Jobs, leider weniger als heute. Denn teurere Flüge werde natürlich Nachfrage kosten. Weniger Passagiere - weniger Flugzeuge - weniger Arbeitsplätze.

Ja das ist richtig.
"Nicht mehr" war da etwas euphemistisch formuliert...

Ich denke, das war von Ihnen ganz bewußt so euphemistisch dargestellt.
Das meiste, was Sie hier im Forum schreiben, ist gegen den Luftverkehr gerichtet. Sie hüllen sich nur in das Deckmäntelchen des Ritters für die Geknechteten, in Wirklichkeit wäre Ihnen weniger Flugverkehr nur recht und die dadurch verlorenen Arbeitsplätze völlig egal.
Ich hatte Sie schon einmal heuchlerisch genannt und das wiederhole ich gerne wieder.

Beitrag vom 09.02.2021 - 19:45 Uhr
User
User ( Beiträge)
Absolut richtig.

Der Typ und "rasch" sind im Grunde nur Trollaccounts, bzw. bei letzterem nicht nur im Grunde sondern zu 100%.

Ich hab schonmal geschrieben dass ich den Eindruck habe dass es EricM im Grunde nur darum geht Leute anderer Meinung mit inhaltslosen, scharf formulierten Onelinern so zu nerven dass sie aufgeben damit nurnoch seine Meinung dasteht was u.a. gegen Menschmeir ja leider sehr gut funktioniert hat.

Wie der immer von anderen Quellen fordert aber selber nie welche liefert und selbst wenn doch dann nur irgendwelche linken Miniblätter à la Tagesspiegel, so als ob er z.B. Sputnik-News akzeptieren würde, hat wohl auch einen provokativen Hintergrundgedanken.


Wobei er mit seiner Trolltätigkeit ja im Grunde sehr offen umgeht.
Zumindest interpretiere ich seinen ab und zu verwendeten "in vielen Foren liest man zurzeit" Satzbaustein so.
Beitrag vom 09.02.2021 - 20:16 Uhr
UserEricM
User (5506 Beiträge)
Ihr letzter Satz müsste allerdings lauten:
Dadurch erreicht man bessere Jobs, leider weniger als heute. Denn teurere Flüge werde natürlich Nachfrage kosten. Weniger Passagiere - weniger Flugzeuge - weniger Arbeitsplätze.

Ja das ist richtig.
"Nicht mehr" war da etwas euphemistisch formuliert...

Wenn ich schreibe "Mehr Jobs in der Luftfahrt erreicht man dadurch sicher nicht." sollte den meisten klar sein was gemeint ist, oder?
Natürlich würde das auf die Wachstumsbremse treten.

Ich denke, das war von Ihnen ganz bewußt so euphemistisch dargestellt.

Eigentlich hätte ich nicht gedacht, dass Sie dieser Satz überfordert, aber Ok ...

Das meiste, was Sie hier im Forum schreiben, ist gegen den Luftverkehr gerichtet.

Eigentlich nicht, nur wenn mir hier jemand erklären will, Klimaerwärmung gäbe es eigentlich gar nicht, vermutlich um sich selbst ein gutes Gewissen zu verschaffen, da kann man das schon mal ansprechen. Ich beschränke mich bei solchen Posts zudem auf Themen, bei denen es on-topic ist.
Tatsächlich interessiert mich die Technik des Fliegens deutlich mehr als die kommerziellen Aspekte von Airlines.

Sie hüllen sich nur in das Deckmäntelchen des Ritters für die Geknechteten,

Weil ich Aussage widerspreche, Gewerkschaften seien Überflüssig? Ihre Ritter-Schwelle liegt aber sehr niedrig :-)

in Wirklichkeit wäre Ihnen weniger Flugverkehr nur recht

Im Kontext Umweltschutz spricht objektiv einiges für eine Einschränkung des Flugverkehrs - wie auch von Autos, Motorrädern und Energiegewinnung aus fossilen Energieträgern.

und die dadurch verlorenen Arbeitsplätze völlig egal.
Ich hatte Sie schon einmal heuchlerisch genannt und das wiederhole ich gerne wieder.

Nur weil Sie hier eine Parteinahme sehen wollen, im Sinne von : wer nicht für mich ist, ist gegen mich. Aber nur weil ich Arbeitsplätze für wichtig halte, denke ich nicht dass man Industriezweige von Umweltauflagen befreien sollte. Auch nicht den Flugverkehr.
Wenn Sie diese Differenzierung hier mit Heuchelei gleichsetzen wollen: OK soll mir auch recht sein.
Beitrag vom 09.02.2021 - 20:40 Uhr
Usermpilot
User (382 Beiträge)
Die final geparkten 747 und 380 wieder reaktivieren um alle Akti****visten und Supporter des Netzwerks Stay Grounded an den Nordpol zu fliegen, da soll es ja dann angeblich wohnlich warm werden.
Innerdeutsch aber bitte die Verbindung EDDM - EDDB erhalten, braucht nämlich Claudia Roth montags und freitags, business Bestuhlung mandatory.
Beitrag vom 10.02.2021 - 10:56 Uhr
UserDebaser
User (387 Beiträge)


Eigentlich nicht, nur wenn mir hier jemand erklären will, Klimaerwärmung gäbe es eigentlich gar nicht, vermutlich um sich selbst ein gutes Gewissen zu verschaffen, da kann man das schon mal ansprechen.

Ja, kann man. Aber wer hat das hier getan? Niemand!
Beitrag vom 10.02.2021 - 11:24 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Ihr letzter Satz müsste allerdings lauten:
Dadurch erreicht man bessere Jobs, leider weniger als heute. Denn teurere Flüge werde natürlich Nachfrage kosten. Weniger Passagiere - weniger Flugzeuge - weniger Arbeitsplätze.

Ja das ist richtig.
"Nicht mehr" war da etwas euphemistisch formuliert...

Wenn ich schreibe "Mehr Jobs in der Luftfahrt erreicht man dadurch sicher nicht." sollte den meisten klar sein was gemeint ist, oder?
Natürlich würde das auf die Wachstumsbremse treten.

Ich denke, das war von Ihnen ganz bewußt so euphemistisch dargestellt.

Eigentlich hätte ich nicht gedacht, dass Sie dieser Satz überfordert, aber Ok ...

Das meiste, was Sie hier im Forum schreiben, ist gegen den Luftverkehr gerichtet.

Eigentlich nicht, nur wenn mir hier jemand erklären will, Klimaerwärmung gäbe es eigentlich gar nicht, vermutlich um sich selbst ein gutes Gewissen zu verschaffen, da kann man das schon mal ansprechen. Ich beschränke mich bei solchen Posts zudem auf Themen, bei denen es on-topic ist.
Tatsächlich interessiert mich die Technik des Fliegens deutlich mehr als die kommerziellen Aspekte von Airlines.

Sie hüllen sich nur in das Deckmäntelchen des Ritters für die Geknechteten,

Weil ich Aussage widerspreche, Gewerkschaften seien Überflüssig? Ihre Ritter-Schwelle liegt aber sehr niedrig :-)

in Wirklichkeit wäre Ihnen weniger Flugverkehr nur recht

Im Kontext Umweltschutz spricht objektiv einiges für eine Einschränkung des Flugverkehrs - wie auch von Autos, Motorrädern und Energiegewinnung aus fossilen Energieträgern.

und die dadurch verlorenen Arbeitsplätze völlig egal.
Ich hatte Sie schon einmal heuchlerisch genannt und das wiederhole ich gerne wieder.

Nur weil Sie hier eine Parteinahme sehen wollen, im Sinne von : wer nicht für mich ist, ist gegen mich. Aber nur weil ich Arbeitsplätze für wichtig halte, denke ich nicht dass man Industriezweige von Umweltauflagen befreien sollte. Auch nicht den Flugverkehr.
Wenn Sie diese Differenzierung hier mit Heuchelei gleichsetzen wollen: OK soll mir auch recht sein.

Sie halten - wie ich auch - Gewerkschaften für notwendig und tun so, also ob Sie auf der Seite der Knechte sind.
Auf der anderen Seite sind die Konsequenzen Ihrer anderen Forderungen Arbeitslosigkeit für tausende Menschen, die vom Airlinegeschäft abhängig sind. Nicht im Land Ihrer Träume, sondern hier draußen ... vor der eigenen Tür.

Da kann man sich schon fragen was wirklich dahinter steckt.
Beitrag vom 10.02.2021 - 14:06 Uhr
UserEricM
User (5506 Beiträge)
Sie halten - wie ich auch - Gewerkschaften für notwendig und tun so, also ob Sie auf der Seite der Knechte sind.

Naja: "Knechte"...
Ich halte die gewerkschaftliche Vertretung von Arbeitnehmern aufgrund des Machtgefälles zwischen Arbeitgebern und -Nehmern für sinnvoll. Ja.
Auf einer Seite stehe ich dabei aber nicht. Es gibt durchaus viele gewerkschaftliche Forderungen, die ich nicht für sinnvoll halte.

Auf der anderen Seite sind die Konsequenzen Ihrer anderen Forderungen Arbeitslosigkeit für tausende Menschen, die vom Airlinegeschäft abhängig sind. Nicht im Land Ihrer Träume, sondern hier draußen ... vor der eigenen Tür.

Es gibt nicht eine einzige Industrie, die bei der Diskussion neuer Umweltauflagen oder Umweltkosten noch nicht mit Massenarbeitlosigkeit und Abwanderung gedroht hat.
Selbst bei relativ klaren Fällen wie Asbest in der Bauindustrie oder der Verklappung von Giftmüll auf See.
Diejenigen, die sich an die neuen Anforderungen angepasst haben, gibt es heute noch. Diejenigen, die stattdessen beharrlich ihre ehemals kostenlosen Verschmutzungsrechte eingefordert haben, existieren heute nicht mehr.
Natürlich werden Anpassungen erfolgen müssen, die Kosten steigen durch die Einbeziehung von heute externaliserten Umweltkosten und damit steigen die Preise
Und ja, das Wachstum sinkt, eventuell sogar unter Null.

Da kann man sich schon fragen was wirklich dahinter steckt.

Oder: Sie versuchen nicht, alle meiner Aussagen in Ihr persönlich bewertetes schwarz-weiß Schema zu pressen, dann werden sie vielleicht etwas verständlicher.


Dieser Beitrag wurde am 10.02.2021 17:28 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 10.02.2021 - 18:42 Uhr
UserEricM
User (5506 Beiträge)
@Karl_Rapp ( aka "Karl Rapp" )
Der Typ und "rasch" sind im Grunde nur Trollaccounts

Hab ich ja eben erst gesehen :D

Wer von uns dreien musste sich denn mit einem "_" im Namen neu anmelden, nachdem er hier wegen fortwährendem Pöbelns und dem Verbreiten fremdenfeindlicher Thesen rausgeflogen ist?

Dieser Beitrag wurde am 10.02.2021 18:45 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 10.02.2021 - 18:54 Uhr
UserEricM
User (5506 Beiträge)
Eigentlich nicht, nur wenn mir hier jemand erklären will, Klimaerwärmung gäbe es eigentlich gar nicht, vermutlich um sich selbst ein gutes Gewissen zu verschaffen, da kann man das schon mal ansprechen.

Ja, kann man. Aber wer hat das hier getan? Niemand!

Immer der, der fragt:
Ich zitiere Sie mal von Seite 1:
Tut mir leid, Eric, ich muß Ihnen hier widersprechen. Es ist eben kein empfindliches Gleichgewicht bzw. ein Nullsummenspiel wie Ihr Badewannenbeispiel. Mehr Kohlendioxid in der Atmosphäre (bei allen anderen Variablen gleich) bewirkt keine Ansammlung des "überschüssigen" CO2 in der Atmosphäre, sondern vermehrtes Wachstum der Vegetation.
[...]
So ist es in Jahrmillionen gelaufen - da gab es immer wieder Veränderungen im CO2-Gehalt der Atmosphäre, in die eine wie in die andere Richtung
[...]
Daher sind die 3% (bzw. die 5% des IPCC; gleiche Größenordnung), die wir Menschen dem natürlich entstehenden CO2 hinzufügen, tatsächlich wenig
etc.

Tatsächlich sind es bisher ziemlich genau 50% CO2-Anstieg seit 1850, parallel mit dem steigenden Verbrauch von Kohle und Erdöl, was Sie aber konstant ignorieren.
Und nein, stärkeres Pflanzenwachstum gleicht das nicht wieder aus, sonst wäre der Wert gar nicht so weit gestiegen.
 https://de.wikipedia.org/wiki/Messstation_Mauna_Loa#/media/Datei:Mauna_Loa_CO2_monthly_mean_concentration_DE.svg

Dieser Beitrag wurde am 10.02.2021 19:02 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 10.02.2021 - 19:16 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Sie halten - wie ich auch - Gewerkschaften für notwendig und tun so, also ob Sie auf der Seite der Knechte sind.

Naja: "Knechte"...
Ich halte die gewerkschaftliche Vertretung von Arbeitnehmern aufgrund des Machtgefälles zwischen Arbeitgebern und -Nehmern für sinnvoll. Ja.
Auf einer Seite stehe ich dabei aber nicht. Es gibt durchaus viele gewerkschaftliche Forderungen, die ich nicht für sinnvoll halte.

Mit Kritik an solchen Forderungen sind sie aber bis jetzt ziemlich sparsam umgegangen.


Auf der anderen Seite sind die Konsequenzen Ihrer anderen Forderungen Arbeitslosigkeit für tausende Menschen, die vom Airlinegeschäft abhängig sind. Nicht im Land Ihrer Träume, sondern hier draußen ... vor der eigenen Tür.

Es gibt nicht eine einzige Industrie, die bei der Diskussion neuer Umweltauflagen oder Umweltkosten noch nicht mit Massenarbeitlosigkeit und Abwanderung gedroht hat.
Selbst bei relativ klaren Fällen wie Asbest in der Bauindustrie oder der Verklappung von Giftmüll auf See.
Diejenigen, die sich an die neuen Anforderungen angepasst haben, gibt es heute noch. Diejenigen, die stattdessen beharrlich ihre ehemals kostenlosen Verschmutzungsrechte eingefordert haben, existieren heute nicht mehr.
Natürlich werden Anpassungen erfolgen müssen, die Kosten steigen durch die Einbeziehung von heute externaliserten Umweltkosten und damit steigen die Preise

Und durch die von Ihnen geforderte Verbesserung der unregulierten weltweiten Arbeitsverhältnisse. Das haben Sie schon wieder vergessen!

Und ja, das Wachstum sinkt, eventuell sogar unter Null.

Wenn es so ist, dass z.B. Ryanair sein enormes Wachstum den günstigen Preisen (Mallorca- Tagestrips) zu verdanken hat, dann fallen diese Kunden und damit Flüge in Zukunft weg. Da ist allerdings kräftig "unter Null" angesagt! Bringen Sie das doch einmal klar zum Ausdruck, dass jeder hier weiß, was die Konsequenzen Ihrer Forderungen sind: Arbeitslosigkeit!

Da kann man sich schon fragen was wirklich dahinter steckt.

Oder: Sie versuchen nicht, alle meiner Aussagen in Ihr persönlich bewertetes schwarz-weiß Schema zu pressen, dann werden sie vielleicht etwas verständlicher.

Ich presse überhaupt nichts irgendwo rein! Ich bin ja sogar voll auf Ihrer Seite, was Arbeitsbedingungen, Umweltschutz und Pandemiebekämpfung angeht. Nur im Gegnsatz zu Ihnen sage ich offen, was die Konsequenzen sind. Da sind Sie in diesem Forum, indem sich viele Arlinebeschäftigte tummeln, extrem zurückhaltend. Das finde ich schade.

Dieser Beitrag wurde am 10.02.2021 19:19 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 10.02.2021 - 19:19 Uhr
UserDebaser
User (387 Beiträge)
Eigentlich nicht, nur wenn mir hier jemand erklären will, Klimaerwärmung gäbe es eigentlich gar nicht, vermutlich um sich selbst ein gutes Gewissen zu verschaffen, da kann man das schon mal ansprechen.

Ja, kann man. Aber wer hat das hier getan? Niemand!

Immer der, der fragt:
Ich zitiere Sie mal von Seite 1:
Tut mir leid, Eric, ich muß Ihnen hier widersprechen. Es ist eben kein empfindliches Gleichgewicht bzw. ein Nullsummenspiel wie Ihr Badewannenbeispiel. Mehr Kohlendioxid in der Atmosphäre (bei allen anderen Variablen gleich) bewirkt keine Ansammlung des "überschüssigen" CO2 in der Atmosphäre, sondern vermehrtes Wachstum der Vegetation.
[...]
So ist es in Jahrmillionen gelaufen - da gab es immer wieder Veränderungen im CO2-Gehalt der Atmosphäre, in die eine wie in die andere Richtung
[...]
Daher sind die 3% (bzw. die 5% des IPCC; gleiche Größenordnung), die wir Menschen dem natürlich entstehenden CO2 hinzufügen, tatsächlich wenig
etc.

Tatsächlich sind es bisher ziemlich genau 50% CO2-Anstieg seit 1850, parallel mit dem steigenden Verbrauch von Kohle und Erdöl, was Sie aber konstant ignorieren.
Und nein, stärkeres Pflanzenwachstum gleicht das nicht wieder aus, sonst wäre der Wert gar nicht so weit gestiegen.
 https://de.wikipedia.org/wiki/Messstation_Mauna_Loa#/media/Datei:Mauna_Loa_CO2_monthly_mean_concentration_DE.svg


Wie man da herauslesen kann, daß ich den Klimawandel infragestelle, wird wohl Ihr Geheimnis bleiben. Ich zitiere mich mal selbst, auch von Seite 1 (da Ihnen mein Beitrag ja offenbar zu lang war):

"Tatsächlich spricht nahezu alles dafür, daß der derzeit stattfindende Klimawandel durch die Anreicherung von Kohlendioxid in der Athmosphäre verursacht wird. Auch daß der Mensch dafür verantwortlich ist, stelle ich nicht in Abrede."

Die 50% Steigerung von 280 auf 420 ppm habe ich auch nicht bestritten. Ich habe nur geschrieben, daß wir ganz offensichtlich eher ein Abbau- als ein Entstehungsproblem haben. Es würde Leuten wie Ihnen auch gut stehen, mal das eigene Dogma zu hinterfragen - aber gut, Leute, die trotz Widersprüchen auf ihrer Ideologie beharrt haben, habe ich auch in der DDR schon kennengelernt.

Sich selbst infragezustellen, anstatt immer das gleiche zu wiederholen (weil es gerade en vogue ist), ist aber ein Zeichen von Stärke, nicht von Schwäche. Ich mache das auch, und bin dadurch darauf gekommen, daß der Klimawandel tatsächlich real ist, und daß der Mensch seinen Beitrag zu seiner Entwicklung geleistet hat - nur, worin genau die Ursache liegt, darin habe ich eine etwas andere Meinung. Wir fügen durch unsere Energiegewinnung der Atmosphäre CO2 hinzu, ja, aber in viel geringerem Außmaß, als das mindestens 80% der Deutschen denken würden - vll 1%, vll 3%, aber nicht mehr als 5% (IPCC). Jedes Jahr fehlen aber 30-50% Regen- und anderer Wald, um dieses Gas zu absorbieren - das haben wir alles abgeholzt. Aufforstung bringt mehr als ein Krieg gegen Autos oder Flugzeuge, und eine CO2-Abgabe ergibt nur Sinn, wenn sie für Aufforstung verwendet wird. Tatsächlich versickert sie im Bundeshaushalt.
Beitrag vom 10.02.2021 - 22:46 Uhr
UserEricM
User (5506 Beiträge)
Wie man da herauslesen kann, daß ich den Klimawandel infragestelle, wird wohl Ihr Geheimnis bleiben.

Noch schlimmer: Sie sagen zwar sie leugnen nicht den Klimawandel, tatsächlich bringen Sie aber einen alternativen und fiktiven Wirkmechanismus zu fossiler Verbrennung in Spiel um die Schuld/Ursache dieser Entwicklung einem Sündenbock zuschieben zu können.

Laut dieser Studie  https://science.sciencemag.org/content/365/6448/76 der ETH Zürich könnte die Komplett-Aufforstung von allen theoretisch zur Verfügung stehenden Flächen unter sehr optimistischen Annahmen der Verfügbarkeit von Nährstoffen und Wasser die Waldfläche der Erde um ca. 25% erhöhen und so etwa 200GT CO2 binden.
Also etwa 100ppm der aktuell 405ppm.
Nach 80 Jahren ungestörten Wachstums.
Einmalig.
Also etwa 2,5GT oder 1,05ppm pro Jahr.

nur, worin genau die Ursache liegt, darin habe ich eine etwas andere Meinung.

Tatsächlich ist das, was Sie hier schreiben, keine Meinung sondern eine Tatsachenbhauptung. Sie behaupten einen kausalen Zusammenhang zwischen Abholzung von Regenwäldern und dem CO2 Anstieg ohne eine einzige Quelle zu nennen.
Zudem stellen Sie die These auf, ein größerer statischer (Regen-)Wald könnte jedes Jahr die anthropogenen CO2 Emissionen irgendwie ausfiltern.
Beides wurde von Ihnen nicht mal ansatzweise belegt und zudem nicht zutreffend.

Wir fügen durch unsere Energiegewinnung der Atmosphäre CO2 hinzu, ja, aber in viel geringerem Außmaß, als das mindestens 80% der Deutschen denken würden - vll 1%, vll 3%, aber nicht mehr als 5% (IPCC).

Der jährliche fossile Neu-Eintrag von CO2 in die Atmosphäre beträgt aktuell 36GT.
 https://de.statista.com/statistik/daten/studie/37187/umfrage/der-weltweite-co2-ausstoss-seit-1751/

Allein schon die Größenordnungen dieser beiden Zahlen sollte Ihnen zeigen dass Ihre Idee des Abbau-Problems nicht stimmen kann.
Wir blasen aktuell in 6 Jahren soviel CO2 in die Luft wie dieser gigantische Aufforstungsplan in 80 Jahren wieder in Biomasse umwandeln könnte.
Falls
- diese 80 Jahre lang alles optimal läuft (Kein großer Waldbrand, keine Trockenheit, ...)
- und zusätzlich 80 Jahre lang kein weiterer Baum gefällt wird.
- und zusätzlich 80 Jahre lang kein neues CO2 freigesetzt wird.

Jedes Jahr fehlen aber 30-50% Regen- und anderer Wald, um dieses Gas zu absorbieren.

Ein Baum absorbiert CO2 nur wenn er wächst. Hört er auf zu wachsen, nimmt er netto kein neues CO2 auf. Ist er krank, gibt er mehr CO2 ab als er aufnimmt. Stirbt er ab, wird das gesamte in Biomasse gespeicherte CO2 wieder frei. Selbst wenn die letzten 100 Jahre daher kein Baum im Regenwald abgeholzt worden wäre, würde sich der CO2 Pegel heute nicht groß anders darstellen.

Sie können also nicht einfach den CO2 Anstieg Brasilien und dem Kongo in die Schuhe schieben und in Ruhe weiter Öl und Kohle verbrennen.

Dieser Beitrag wurde am 11.02.2021 07:47 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 10.02.2021 - 23:42 Uhr
UserEricM
User (5506 Beiträge)
Mit Kritik an solchen Forderungen sind sie aber bis jetzt ziemlich sparsam umgegangen.

Da hier bei jeder bloßen Erwähnung von Gewerkschaften idR direkt deren komplettes Existenzrecht in Frage gestellt wird, gab es zu zusätzlicher Gewerkschaftskritik hier bisher wenig Anlass...

Bringen Sie das doch einmal klar zum Ausdruck, dass jeder hier weiß, was die Konsequenzen Ihrer Forderungen sind: Arbeitslosigkeit!

Ich denke die Konsequenz der aktuellen Entwicklung habe ich benannt. Weniger Wachstum oder gar Schrumpfung in diesem Segment = weniger Jobs.
Wobei ich schätze dass die stärkste Auswirkungen auf das Wachstum dieser Branche aus verändertem Verbraucherverhalten nach Corona (weniger Geschäftsreisen) und kommender Umweltgesetzgebung resultieren wird.
D.h. ob jetzt Gewerkschaften moderate Lohnsteigerungen nach Corona durchsetzten oder ob die Arbeitskräfte in der Branche wie bisher extrem billig bleiben, es wird zum Abbau von Jobs in der kommerziellen Luftfahrt kommen.
Aber ob das dann Arbeitslosigkeit oder anderer Job bedeutet, hängt wohl mit von jedem selbst ab - zumindest nach Corona...

Dieser Beitrag wurde am 11.02.2021 07:12 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 11.02.2021 - 13:31 Uhr
UserDebaser
User (387 Beiträge)

Ein Baum absorbiert CO2 nur wenn er wächst. Hört er auf zu wachsen, nimmt er netto kein neues CO2 auf. Ist er krank, gibt er mehr CO2 ab als er aufnimmt. Stirbt er ab, wird das gesamte in Biomasse gespeicherte CO2 wieder frei. Selbst wenn die letzten 100 Jahre daher kein Baum im Regenwald abgeholzt worden wäre, würde sich der CO2 Pegel heute nicht groß anders darstellen.


Wieder falsch, Eric. Ein Baum nimmt solange CO2 auf, wie er lebt, auch wenn er ausgewachsen ist, und auch wenn er krank ist. Er generiert daraus die Energie, die er für das Leben benötigt - das aufgenommene Kohlendioxid spaltet er durch die Photosynthese auf; Sauerstoff wird dabei an die Atmosphäre abgegeben.

Es ist auch falsch, daß ein toter Baum "das in der Biomasse gespeicherte CO2" wieder in die Luft entläßt. Ein Baum ist kein Lager, das CO2 in seinem Innern speichert und irgendwann wieder abgibt. Wie erwähnt, das aufgenommene CO2 wird aufgespalten - und nicht gespeichert. Meine Güte... Die Biomasse des toten Baums wird zersetzt (durch Bakterien und Pilze; hierdurch kann evtl. etwas CO2 entstehen); der größte Teil der Biomasse versickert im Boden und ist Nährstoff für andere Pflanzen - bzw. wird evtl. in ein paar Millionen Jahren zu Kohle oder Erdöl.


Sie können also nicht einfach den CO2 Anstieg Brasilien und dem Kongo in die Schuhe schieben und in Ruhe weiter Öl und Kohle verbrennen.

Natürlich kann ich das. Brasilien und der Kongo sind noch nicht einmal das größte Problem, denn einige Länder haben ihren Regenwald zu 99% abgeholzt. Im übrigen habe ich geschrieben, wir haben *eher* ein CO2-Abbau- als ein Entstehungsproblem, nicht ausschließlich. Aber genau deswegen würde der Anteil von CO2 in der Atmosphäre auch noch einige Zeit weitersteigen, wenn wir unsere Energiegewinnung schlagartig auf Null senken würden.

Bei alldem würde mich auch einmal interessieren, ob Sie CO2-neutral leben, oder ob Sie nur so umweltbewußt tun und Ihnen das Leben ohne Heizen, Mobilität oder elektrischen Strom dann doch zu unbequem ist.

Um es deutlich zu machen, vergleiche ich es mit dem Fleisch. Ich bin auch gegen Massentierhaltung und würde gerne etwas mehr bezahlen, wenn ich wüßte, die Tiere hatten vorher ein einigermaßen vernünftiges Leben. Bei Eiern und Hackfleisch gibt es diese Wahlmöglichkeit, bei Wurst/Käse hingegen nicht (Bioläden haben da auch kein breites Angebot). Ich kaufe also die ganz normale Wurst und trage damit zum Erhalt der Massentierhaltung bei. Aber ich stehe dazu. Ich finde es nicht gut, aber es ist nun einmal, wie es ist. Durch Leute wie mich gibt es Tierquälerei. Ich komme aber nicht mit der Forderung um die Ecke, die MTH muß abgeschafft werden (denn ich bin Teil davon).

Mir scheint (berichtigen Sie mich, wenn meine Vermutung falsch ist), bei Ihnen ist genau das anders. Sie verbrauchen auch Strom, fahren Auto, Bus oder Bahn, sind bestimmt schon einmal in den Urlaub geflogen und heizen Ihre Wohnung/Ihr Haus mit Erdgas, Heizöl oder einem anderen fossilen Energieträger. Aber obwohl Sie also Teil der CO2-emittierenden Maschinerie sind, tönen Sie laut, man müsse die Emission reduzieren und fordern von Ihren Mitmenschen Verzicht und stellen sich besser da, als Sie tatsächlich sind. Das ist nicht so weit weg vom Heuchlertum.