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Beitrag 31 - 45 von 52
Beitrag vom 11.11.2017 - 12:47 Uhr
UserDigiflieger
User (1150 Beiträge)
Wenn APU99 nach dem ersten Satz aufgehört hätte, würde ich Ihnen uneingeschränkt Recht geben.

Der zweite und dritte Satz beinhalten aber ebenso Unwahrheiten und kann man so nicht stehen lassen. Das hat nämlich nichts mit unabhängiger und selbstständiger Meinungsbildung zu tun, sondern stinkt nach Einflussnahme im weißen Gewand der Unschuldigkeit...

Aber die Vehemenz der Entgegnungen ist schon erstaunlich und klingt für mich als wenn die unabhängige, eigenständige Meinungsbildung verhindert werden soll. Man kann da natürlich Verschwörungen hinter vermuten, aber auch da hilft am besten unabhängige und eigenständige Information zu der APU99 aufgerufen hat.

Naja, für "Vehemenz" sind Foren allgemein ja berühmt und berüchtigt, oder nicht;-)

Zum Anderen ist es interessant, dass ein "unbekannter" (1 Beitrag) nach dem Aufruf zur Mäßigung sofort weitere Unwahrheiten verbreitet. Da darf man schon mal "Gegenhalten"... Vor allem, wenn es um "Rufmord" der Betroffenen geht.
Beitrag vom 11.11.2017 - 12:53 Uhr
Userrasch
😊
User (434 Beiträge)
kannter" (1 Beitrag) nach dem Aufruf zur Mäßigung sofort weitere Unwahrheiten verbreitet.

Was meinen sie damit?
Beitrag vom 11.11.2017 - 13:07 Uhr
UserDigiflieger
User (1150 Beiträge)
kannter" (1 Beitrag) nach dem Aufruf zur Mäßigung sofort weitere Unwahrheiten verbreitet.

Was meinen sie damit

"Viele der hier verbreiteten Aussagen sind schlichtweg falsch und kommen einem Rufmord der Firma gleich!"

Da würde mich mal interessieren, welche "vielen Aussagen" falsch sind. Denn meines Wissens nach, sind diese Aussagen im erschreckenden Maße wahr...

Auch, dass man mit österreichischen Verträgen die EWD-Bedingungen darstellen könnte ist falsch. Da sprechen einige Dinge, wie z.B. Steuergesetzgebung und Sozialgesetzgebung dagegen. Auch kann ein individueller Arbeitsvertrag mit EWEU nicht ansatzweise das Umfeld einer gewerkschaftlichen Vertretung oder Personalvertretung gleich kommen.
Der Rufmord besteht meiner Ansicht nach darin, dass man im LH-Konzern versucht hat zu suggerieren, dass es Lufthansabedingungen bei EW gibt. Das ist definitiv nicht wahr. Und auch seitens LH-Konzern und auch der VC gar nicht gewollt.
Und jetzt stellt man die VC als die Bösen Jungs hin, die den Hals nicht voll genug bekommen... Das ist Rufmord und das sind Praktiken des Unionbustings aus den schlimmsten Zeiten!


Dieser Beitrag wurde am 11.11.2017 13:13 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 11.11.2017 - 13:45 Uhr
Usershuttle737
User (234 Beiträge)
kannter" (1 Beitrag) nach dem Aufruf zur Mäßigung sofort weitere Unwahrheiten verbreitet.

Was meinen sie damit

"Viele der hier verbreiteten Aussagen sind schlichtweg falsch und kommen einem Rufmord der Firma gleich!"

Da würde mich mal interessieren, welche "vielen Aussagen" falsch sind. Denn meines Wissens nach, sind diese Aussagen im erschreckenden Maße wahr...

Auch, dass man mit österreichischen Verträgen die EWD-Bedingungen darstellen könnte ist falsch. Da sprechen einige Dinge, wie z.B. Steuergesetzgebung und Sozialgesetzgebung dagegen. Auch kann ein individueller Arbeitsvertrag mit EWEU nicht ansatzweise das Umfeld einer gewerkschaftlichen Vertretung oder Personalvertretung gleich kommen.
Der Rufmord besteht meiner Ansicht nach darin, dass man im LH-Konzern versucht hat zu suggerieren, dass es Lufthansabedingungen bei EW gibt. Das ist definitiv nicht wahr. Und auch seitens LH-Konzern und auch der VC gar nicht gewollt.
Und jetzt stellt man die VC als die Bösen Jungs hin, die den Hals nicht voll genug bekommen... Das ist Rufmord und das sind Praktiken des Unionbustings aus den schlimmsten Zeiten!

Genau so sieht es aus!
Man kann gerne Meinungen haben,aber Fakten sind nun mal Fakten! Diese werden hier dargelegt.
Beitrag vom 11.11.2017 - 19:57 Uhr
Userrasch
😊
User (434 Beiträge)
kannter" (1 Beitrag) nach dem Aufruf zur Mäßigung sofort weitere Unwahrheiten verbreitet.

Was meinen sie damit

"Viele der hier verbreiteten Aussagen sind schlichtweg falsch und kommen einem Rufmord der Firma gleich!"

Da würde mich mal interessieren, welche "vielen Aussagen" falsch sind. Denn meines Wissens nach, sind diese Aussagen im erschreckenden Maße wahr...

Auch, dass man mit österreichischen Verträgen die EWD-Bedingungen darstellen könnte ist falsch. Da sprechen einige Dinge, wie z.B. Steuergesetzgebung und Sozialgesetzgebung dagegen. Auch kann ein individueller Arbeitsvertrag mit EWEU nicht ansatzweise das Umfeld einer gewerkschaftlichen Vertretung oder Personalvertretung gleich kommen.
Der Rufmord besteht meiner Ansicht nach darin, dass man im LH-Konzern versucht hat zu suggerieren, dass es Lufthansabedingungen bei EW gibt. Das ist definitiv nicht wahr. Und auch seitens LH-Konzern und auch der VC gar nicht gewollt.
Und jetzt stellt man die VC als die Bösen Jungs hin, die den Hals nicht voll genug bekommen... Das ist Rufmord und das sind Praktiken des Unionbustings aus den schlimmsten Zeiten!

Das ist eine lange Antwort auf eine Frage die ich nicht gestellt habe. Trotzdem Dank für die Erläuterung.

Meine Frage bezog sich auf ihre Anschuldigung: "nach dem Aufruf zur Mäßigung sofort weitere Unwahrheiten verbreitet." DAS verstehe ich nicht.
Beitrag vom 11.11.2017 - 20:00 Uhr
Userrasch
😊
User (434 Beiträge)
Ich habe ein Problem: Ich weiß nicht was ich glauben soll.
Da gibt es einen Beitrag der vorgibt die Bedingungen bei EWE zu kennen und ordnet sie als akzeptabel ein. Als neutraler und interessierter Beobachter denke:" Guter Hinweis", zumal die Aufforderung sich selbst ein Bild zu machen vernünftig erscheint.

Dann antworten mehrere Foristen die ich -zumindest teilweise - als VC nahestehend einschätze, sehr vehement dagegen. Eigentlich mehr gegen den Verfasser des Beitrags und äußern die Vermutung das dahinter gesteuert LH Interessen stecken. Das Ganze angereichert mit Behauptungen die ich auch nicht verifizieren kann und dem Statement das es sich hierbei um Fakten handeln würde.

Ich persönlich würde eher dem zuneigen der mich auffordert mir ein eigenes Bild zu machen…
Beitrag vom 11.11.2017 - 20:51 Uhr
UserTexon
User (207 Beiträge)
Die Frage ist doch, wen die VC in dem Streit vertritt.
Beitrag vom 11.11.2017 - 20:54 Uhr
UserMeadowlands
User (335 Beiträge)
Kannst Du doch machen.
Die Verträge sind für alle Interessenten einsehbar.
Ich habe mich einfach als potentieller Bewerber ausgegeben und bekam die Konditionen auf ettlichen Seiten .pdf zugeschickt.
Daher kannst Du getrost Digiflieger glauben.
Beitrag vom 11.11.2017 - 21:12 Uhr
Usermenschmeier
User (710 Beiträge)
Ich habe ein Problem: Ich weiß nicht was ich glauben soll.

Ich persönlich würde eher dem zuneigen der mich auffordert mir ein eigenes Bild zu machen…

Das wäre der beste Ansatz, wenn Sie aber, wie ich vermute leider keine Personalakte von Ihnen von der AirBerlin vorlegen können, kommen sie kaum an die Informationen ran.

Aber es gibt Indizien anhand deren man sich schon ein Bild machen kann.

Warum wechselt ein Herr Winkelmann vom LH Konzern zu AirBerlin und lässt sich sein Gehalt, auch im Fall einer Insolvenz, festschreiben?

Warum fliegt Herr Spohr in diesem Jahr zusammen mit der Bundeskanzlerin nach AbuDhabi und kurz darauf stellt Etihad die, kurz zuvor noch bekräftigte Unterstützung ein?

Warum müssen sich AB Crews erneut bewerben, wenn die LH deren Maschinen doch inkl Slots übernimmt?

Warum stellt sich EW zunächst hin, spricht von tausenden Bewerbungen aus dem AB Überbleibsel und bietet am folgenden Tag eine Wechselprämie?

Warum wird dann noch einmal nachgebessert und eine Einstellung in den deutschen Ableger der EW in Aussicht gestellt was sich, so man die eigenen Tarifverträge kennt, nicht bewerkstelligen lässt und nach einigen Tagen revidiert werden muss?

Vielleicht, weil Herr Winkelmann die AB abwickeln sollte, Herr Spohr und die Kanzlerin den Stein persönlich ins Rollen gebracht haben, die LH aber nicht mit dem Zusammenhalt der ABler gegen die Vertragsbedingungen gerechnet hat und nun alles versuchen muss um die Flieger in der Luft zu halten? Wären die Gehaltszahlen, die hier geschrieben werden, wahr wäre es kaum ein Einschnitt für die meisten der AB Angestellten Piloten, sondern nur für einige wenige.

Nur so nebenbei, diese Gehaltszahlen stehen ganz offen in Tabellen, aber die muss man verstehen können und dazu braucht man etwas Hintergrundwissen. Die Gehälter basieren auf einer gewissen Anzahl von Flügen oder Einsatztagen (je nach Airline). Diese Einsatztage und oder Flüge sind nur erreichbar, wenn man immer mit optimaler/minimaler Ausnutzung von Ruhezeiten und komplett ohne Bereitschaftsdienste eingesetzt wird bzw an Bereitshaftstagen immer fliegt. Das ist vollkommen realitätsfern. Die EW Tarif basieren auf 400 Flügen, normalerweise erreicht der Durchschnittpilot rein von der Planung her, nur 200 - 250. Das Einkommen liegt dann entsprechend niedriger, nämlich bei etwa 60% des angegebenen Wertes. Und dafür sind die Jungs und Mädels dann nahezu ständig unterwegs übernachten ständig in Hotels und eben nicht zuhause. Haben keine Wochenenden/Feiertage und meist geregelte Arbeitszeiten. Bezahlt werden nur die Flugzeiten, fliegt man also nur zum Beispiel Hamburg München und ist dort bis zum nächsten Tag im Hotel, dann wird man an dem Tag nur für die 1:20 Flugzeit plus Grundgehalt bezahlt, ist aber mindestens einen Tag von zuhause weg und erreicht auch nciht die eigentlich erforderlichen Flugzeiten für das Jahresbrutto.

Vielleicht können Sie sich daraus ihr eigenes Bild machen.

Ich bin zum Glück nicht betroffen aber meiner Meinung nach, ist die Sache ein ganz abgekatertes Spiel mit allen Tricks. Und die Politik spielt mit, damit bsp Herr Dobrindt seine favourisierte Champions Airline bekommt.


Dieser Beitrag wurde am 11.11.2017 21:16 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 11.11.2017 - 22:03 Uhr
UserFloCo
Vielflieger
User (1665 Beiträge)

Nur so nebenbei, diese Gehaltszahlen stehen ganz offen in Tabellen, aber die muss man verstehen können und dazu braucht man etwas Hintergrundwissen. Die Gehälter basieren auf einer gewissen Anzahl von Flügen oder Einsatztagen (je nach Airline). Diese Einsatztage und oder Flüge sind nur erreichbar, wenn man immer mit optimaler/minimaler Ausnutzung von Ruhezeiten und komplett ohne Bereitschaftsdienste eingesetzt wird bzw an Bereitshaftstagen immer fliegt. Das ist vollkommen realitätsfern. Die EW Tarif basieren auf 400 Flügen, normalerweise erreicht der Durchschnittpilot rein von der Planung her, nur 200 - 250. Das Einkommen liegt dann entsprechend niedriger, nämlich bei etwa 60% des angegebenen Wertes. Und dafür sind die Jungs und Mädels dann nahezu ständig unterwegs übernachten ständig in Hotels und eben nicht zuhause. Haben keine Wochenenden/Feiertage und meist geregelte Arbeitszeiten. Bezahlt werden nur die Flugzeiten, fliegt man also nur zum Beispiel Hamburg München und ist dort bis zum nächsten Tag im Hotel, dann wird man an dem Tag nur für die 1:20 Flugzeit plus Grundgehalt bezahlt, ist aber mindestens einen Tag von zuhause weg und erreicht auch nciht die eigentlich erforderlichen Flugzeiten für das Jahresbrutto.


Nur zum Verständnis: Ein durchschnittlicher Pilot fliegt 200-250 Flüge, ist aber nie zu hause? Selbst wenn man davon ausgeht, dass er jeden Tag nur einen Flug macht, was ich mir eigentlich nicht vorstellen kann, da das aus betriebswirtschaftlicher Sicht totaler Nonsense wäre, wäre er doch 115-165 Tage zu hause, oder?
Unter nie zu hause verstehe ich da schon etwas anderes.
Beitrag vom 11.11.2017 - 22:11 Uhr
Usermenschmeier
User (710 Beiträge)
Haben sie mal einen typischen Umlauf einer Kurzstreckencrew gesehen. Gibt es zur Not eine Rrpirtage bei Youtube von der Lufthansa drüber. 4 Tage unterwegs ohne zuhause zu sein und dabei 12 Flugstunden wenn ich mich nicht irre

Aber um es kurz zu machen.
Standard ist sowas wie Tag 1.Hamburg Nizza München. Tag 2. München Paris Frankfurt Wien usw usw.

Kurzstreckenpiloten enden ihre Tage in den seltensten Fälle am Startflughafen
Unbezahlte Überführungsflüge als Passagier (Proceedings) inbegriffen.
Beitrag vom 11.11.2017 - 22:24 Uhr
UserFloCo
Vielflieger
User (1665 Beiträge)
Haben sie mal einen typischen Umlauf einer Kurzstreckencrew gesehen. Gibt es zur Not eine Rrpirtage bei Youtube von der Lufthansa drüber. 4 Tage unterwegs ohne zuhause zu sein und dabei 12 Flugstunden wenn ich mich nicht irre

Aber um es kurz zu machen.
Standard ist sowas wie Tag 1.Hamburg Nizza München. Tag 2. München Paris Frankfurt Wien usw usw.

Kurzstreckenpiloten enden ihre Tage in den seltensten Fälle am Startflughafen
Unbezahlte Überführungsflüge als Passagier (Proceedings) inbegriffen.


Danke, dass Sie das ausgeführt haben. Das passt bekräftigt dann ja meine Argumentation. Bei ihrem Beispiel würde der Pilot an 2 Tagen 5 Flüge machen. Um auf die von Ihnen angeführten 200 Flüge zu kommen, bräuchte er also 40 Tage.

Die dann 320 Tage zu hause entschädigen das dann natürlich nicht. Irgendetwas passt in Ihrer Argumentation nicht.
Beitrag vom 11.11.2017 - 22:44 Uhr
Usermenschmeier
User (710 Beiträge)
Es sind zwar 80 Tage aber das lassen wir mal so.

Die 400 Einsatzpunkte, wie sie genauer heißen sind zum einen Beispiel aus kombinierten Kurz und Mittelsteckeneinsätzen (längere Flugzeiten aber weniger Flüge) und zum anderen werden sie genau aus dem Zusammenhang berechnet. Ein Punkt ereichen sie dann bei einem Flug über 2,2h oder Tagesflugzeit von mehr als 2,2h. Also den gesetzlich erlaubten 900 Jahresflugstunden. Fliegt man weniger oder kürzer werden die Punkte entsprechent gekürzt.

Hatte ich wegen der Anschaulichen Darstellung als Flüge dargestellt.
Beitrag vom 11.11.2017 - 22:56 Uhr
UserFloCo
Vielflieger
User (1665 Beiträge)
Es sind zwar 80 Tage aber das lassen wir mal so.


Danke, ich Grüße meinen Mathelehrer von Ihnen.
Generation Taschenrechner lässt Grüßen

So ein Detail sollten Sie aber nicht weglassen. Da ein Flug innerhalb Deutschlands selten länger als 1 Stunde dauert, wird da durch dieses Detail etwas ganz anderes drauß.
Beitrag vom 11.11.2017 - 23:07 Uhr
Usermenschmeier
User (710 Beiträge)
Da haben sie Recht. Entschuldigen Sie bitte.