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Beitrag vom 31.03.2020 - 10:03 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Das wissen die Gewerkschaften schon, es scheint sie nur nicht zu interessieren.

Aber vielleicht wird das Bewusstsein größer, wenn sie erfahren, dass Trump den Einreisestopp in die USA (da wo LH das meiste Geld verdient hat) auf unbestimmte Zeit verlängert hat.
Fairerweise muss man sagen, wir wissen nicht woran die Verhandlungen hängen. An der Höhe oder an den Modalitäten der Zuzahlung.

Es geht um Cash out, um nichts anderes.

Aber ja, das ist nur eine Momentaufnahme und die Stunde der Wahrheit wird kommen. Wie wird man damit umgehen, wenn feststeht wieviel Personal mittelfristig zu viel an Bord ist. Das wird ja vom Vorstand Personal schon so kommuniziert, alle an Bord halten wird ur möglich sein, wenn sich alle zurücknehmen. Ich betone hier Alle, nicht eine Gruppe im Besonderen. Die Kunst wird sein alle gleich zu behandeln ohne das es Spannungen zwischen den Gruppen gibt.

Man kann aber nicht die unteren Tarifgruppen genau so behandeln wie die Oberen. Man kann einer jungen Flugbegleiter/-in nicht 30% wegnehmen. Bei anderen Berufsgruppen wäre es sehr wohl möglich, ohne unter die Sozialhilfegrenze zu fallen.

Wenn man den Analysen glaubt, dann hat die LHG zwar mit die meisten Assets aber die aktuelle Liquidität reicht mit am kürzesten bevor man an das Tafelsilber muss.

Welches Tafelsilber? Etwa Flugzeuge, die kein Mensch nachfragt?

Die laufenden Kosten sind im Verhältnis einfach zu hoch. Die Aufstockung suggeriert eine Sicherheit, die trügerisch sein kann. Vielleicht rächt sich jetzt das Mantra, LHG ist mit am Besten aufgestellt und wird als Gewinner aus der Krise hervorgehen. Das weckt Begehrlichkeiten.

Tja, der Schuss war anscheinend noch nicht laut genug, dass ihn alle gehört hätten.

Dieser Beitrag wurde am 31.03.2020 10:04 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 31.03.2020 - 10:31 Uhr
Usercontrail55
User (4645 Beiträge)
Fairerweise muss man sagen, wir wissen nicht woran die Verhandlungen hängen. An der Höhe oder an den Modalitäten der Zuzahlung.

Es geht um Cash out, um nichts anderes.
Das weiß ich nicht. Vielleicht geht es ja auch um Aktienpakete um die Liquidität zu schützen, vielleicht geht es um 100%, vielleicht geht es um... Sie haben da mehr Einblick, ich muss das nehmen was öffentlich ist und das ist nicht viel.
Aber ja, das ist nur eine Momentaufnahme und die Stunde der Wahrheit wird kommen. Wie wird man damit umgehen, wenn feststeht wieviel Personal mittelfristig zu viel an Bord ist. Das wird ja vom Vorstand Personal schon so kommuniziert, alle an Bord halten wird nur möglich sein, wenn sich alle zurücknehmen. Ich betone hier Alle, nicht eine Gruppe im Besonderen. Die Kunst wird sein alle gleich zu behandeln ohne das es Spannungen zwischen den Gruppen gibt.

Man kann aber nicht die unteren Tarifgruppen genau so behandeln wie die Oberen. Man kann einer jungen Flugbegleiter/-in nicht 30% wegnehmen. Bei anderen Berufsgruppen wäre es sehr wohl möglich, ohne unter die Sozialhilfegrenze zu fallen.
Darüber ließe sich streiten. Geht es heute darum, den Mitarbeitern einen ähnlichen Lebensstandard zu erhalten oder geht es ums Überleben, das hohe Solidarität erfordert? Reden wir hier gerade über Cockpit oder reden wir über alle? Aber wenn UFO und Verdi ordentlich zulangen, warum sollte dann eine andere Gruppierung das nicht machen? Geld scheint ja da zu sein und CS ist nicht dafür bekannt ruhig zu bleiben wenn ihn etwas stört.
Wenn man den Analysen glaubt, dann hat die LHG zwar mit die meisten Assets aber die aktuelle Liquidität reicht mit am kürzesten bevor man an das Tafelsilber muss.
Welches Tafelsilber? Etwa Flugzeuge, die kein Mensch nachfragt?
Wenn der Vorstand die Zahlen öffentlicht diskutiert, was durch Leaseback erziehlt werden kann, dann wird man mit diesen Zahlen in der öffentlichen/internen Wahrnehmung arbeiten. Das jeder € nur einmal ausgegeben werden kann fällt da leider hinten runter. Wie man sich aufstellen könnte zeigt gerade SQ.
Die laufenden Kosten sind im Verhältnis einfach zu hoch. Die Aufstockung suggeriert eine Sicherheit, die trügerisch sein kann. Vielleicht rächt sich jetzt das Mantra, LHG ist mit am Besten aufgestellt und wird als Gewinner aus der Krise hervorgehen. Das weckt Begehrlichkeiten.
Tja, der Schuss war anscheinend noch nicht laut genug, dass ihn alle gehört hätten.
Da stimme ich zu. Anstatt das Pulver trocken zu halten... Ich befürchte, dass wird ein böses Erwachen geben. Der zweitgrößte Markt nach USA ist ja wohl auch noch eine Weile tot.

Dieser Beitrag wurde am 31.03.2020 10:32 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 31.03.2020 - 10:39 Uhr
Userdidigolf
User (353 Beiträge)
Als gestern dieser Artikel in der Aero veröffentlicht wurde, der von der DPA übernommen wurde, war mir schon klar in welche Richtung die Diskussion laufen wird.
Das kennt man ja hier zur Genüge von den LH Hassern und noch mehr von den Pilotenhassern, wovon sehr viele abgewiesene Bewerber sind!
Ich behaupte mal, dass keiner, der sich hier geäussert hat weiss, um was es sich konkret handelt und so wird gleich wieder auf die "reichen" Piloten eingedroschen!

Jeder der Mitarbeiter hat den "Schuss" gehört, auch das Cockpitpersonal.
Jeder weiss, dass in einer Krise, die es in dieser Art noch nie gegeben hat es Einbussen geben wird, besonders da schon 95% der gesamten Flotte am Boden steht.
Jeder weiss, dass es um die Existenz der LH geht, genau wie es in allen Ländern der Erde
nicht nur bei den Fluggesellschaften, sondern in fast allen Wirtschaftsbereichen riesen Probleme gibt.
Es gibt seit Anfang der Coronakrise eine zunehmende Solidarität beim LH Personal und eine grosse Hilfsbereitschaft in allen Bereichen, auch im Management, so nach dem Motto:
wir Lufthanseaten halten zusammen, wir ziehen das durch, wir schaffen das!

@Gordon, die LH hat natürlich die meisten Flugzeuge im Eigenbesitz, viele davon auch schon abbezahlt im Gegensatz zu den meisten anderen Fluggesellschaften.
Klar, dazu zählen auch viele der älteren wie A340 oder B744, aber es fallen eben keine Leasing bzw Finanzierungskosten an.
Wenn man jetzt Kapital benötigt, verkauft man eben die neueren an Leasinggesellschaften und least sie zurück, auf jeden Fall ist genügend Substanz vorhanden.
Wenn man jetzt sieht, wie fast alle grossen Fluggesellschaften, von den US3, ME3 und anderen nach Staatshilfen rufen und wahrscheinlich auch bekommen, dann muss auch die LH, wenn es nach vielen Wochen Stillstand noch nicht weitergeht vom Staat unterstützt werden, alles andere wäre Wettbewerbsverzerrung.

Beitrag vom 31.03.2020 - 10:47 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Fairerweise muss man sagen, wir wissen nicht woran die Verhandlungen hängen. An der Höhe oder an den Modalitäten der Zuzahlung.

Es geht um Cash out, um nichts anderes.
Das weiß ich nicht. Vielleicht geht es ja auch um Aktienpakete um die Liquidität zu schützen, vielleicht geht es um 100%, vielleicht geht es um... Sie haben da mehr Einblick, ich muss das nehmen was öffentlich ist und das ist nicht viel.
Aber ja, das ist nur eine Momentaufnahme und die Stunde der Wahrheit wird kommen. Wie wird man damit umgehen, wenn feststeht wieviel Personal mittelfristig zu viel an Bord ist. Das wird ja vom Vorstand Personal schon so kommuniziert, alle an Bord halten wird nur möglich sein, wenn sich alle zurücknehmen. Ich betone hier Alle, nicht eine Gruppe im Besonderen. Die Kunst wird sein alle gleich zu behandeln ohne das es Spannungen zwischen den Gruppen gibt.

Man kann aber nicht die unteren Tarifgruppen genau so behandeln wie die Oberen. Man kann einer jungen Flugbegleiter/-in nicht 30% wegnehmen. Bei anderen Berufsgruppen wäre es sehr wohl möglich, ohne unter die Sozialhilfegrenze zu fallen.
Darüber ließe sich streiten. Geht es heute darum, den Mitarbeitern einen ähnlichen Lebensstandard zu erhalten oder geht es ums Überleben, das hohe Solidarität erfordert? Reden wir hier gerade über Cockpit oder reden wir über alle? Aber wenn UFO und Verdi ordentlich zulangen, warum sollte dann eine andere Gruppierung das nicht machen? Geld scheint ja da zu sein und CS ist nicht dafür bekannt ruhig zu bleiben wenn ihn etwas stört.
Wenn man den Analysen glaubt, dann hat die LHG zwar mit die meisten Assets aber die aktuelle Liquidität reicht mit am kürzesten bevor man an das Tafelsilber muss.
Welches Tafelsilber? Etwa Flugzeuge, die kein Mensch nachfragt?
Wenn der Vorstand die Zahlen öffentlicht diskutiert, was durch Leaseback erziehlt werden kann, dann wird man mit diesen Zahlen in der öffentlichen/internen Wahrnehmung arbeiten. Das jeder € nur einmal ausgegeben werden kann fällt da leider hinten runter. Wie man sich aufstellen könnte zeigt gerade SQ.
Die laufenden Kosten sind im Verhältnis einfach zu hoch. Die Aufstockung suggeriert eine Sicherheit, die trügerisch sein kann. Vielleicht rächt sich jetzt das Mantra, LHG ist mit am Besten aufgestellt und wird als Gewinner aus der Krise hervorgehen. Das weckt Begehrlichkeiten.
Tja, der Schuss war anscheinend noch nicht laut genug, dass ihn alle gehört hätten.
Da stimme ich zu. Anstatt das Pulver trocken zu halten... Ich befürchte, dass wird ein böses Erwachen geben. Der zweitgrößte Markt nach USA ist ja wohl auch noch eine Weile tot.

Ich habe den Eindruck, dass ALLE Gewerkschaften sich jetzt profilieren wollen und davon ausgehen, dass der Staat dann alles zum Schluss alles in Ordnung bringt.
Ich würde aber nicht darauf wetten.
Beitrag vom 31.03.2020 - 11:04 Uhr
Usercontrail55
User (4645 Beiträge)
Tja, der Schuss war anscheinend noch nicht laut genug, dass ihn alle gehört hätten.
Da stimme ich zu. Anstatt das Pulver trocken zu halten... Ich befürchte, dass wird ein böses Erwachen geben. Der zweitgrößte Markt nach USA ist ja wohl auch noch eine Weile tot.

Ich habe den Eindruck, dass ALLE Gewerkschaften sich jetzt profilieren wollen und davon ausgehen, dass der Staat dann alles zum Schluss alles in Ordnung bringt.
Ich würde aber nicht darauf wetten.
Ich auch nicht. Allerdings gibt es in diesem Szenario mehrere Mitspieler auf allen Seiten. Was mir fehlt ist eine offene Kommunikation ALLER Beteiligten. Warum sagt man nicht, was ist. Der KAG Deal geht zunächst über x Monate , dann setzten wir uns zusammen und schauen wie die Lage ist und überprüfen ob wir die aktuelle größzügige Aufstckung halten können, ob wir sie reduzieren müssen oder sogar über weitere maßnahmen nachdenken müssen. Dann weiß jeder was los ist ud das so nicht ewig weiter gehen kann. Die Info dazu müsste von allen Beteiligten kommen. Vielleicht kann man dieses Vorgehen zwischen den Zeilen erkennen, aber wir sind ja nicht dafür bekannt zwischen den Zeilen lesen zu können ;-)

@Digigolf
Ja, mit dieser Wahrnehmung wird man leben müssen. Man könnte aber auch fragen, was der eigene (VC)Anteil an dieser Wahrnehmung ist, oder es ist einem egal. Es hieß Do es kommt etwas Fr, am Fr war es der Montag und heute ist Dienstag. Das fördert Spekulationen und man hätte es in der Hand das zu erläutern. Das die Situation bei den Crews komplexer ist als in geregelten Arbeitsplätzen ist eben nicht jedem klar.
Beitrag vom 31.03.2020 - 11:14 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Als gestern dieser Artikel in der Aero veröffentlicht wurde, der von der DPA übernommen wurde, war mir schon klar in welche Richtung die Diskussion laufen wird.
Das kennt man ja hier zur Genüge von den LH Hassern und noch mehr von den Pilotenhassern, wovon sehr viele abgewiesene Bewerber sind!
Ich behaupte mal, dass keiner, der sich hier geäussert hat weiss, um was es sich konkret handelt und so wird gleich wieder auf die "reichen" Piloten eingedroschen!

Naja, die Piloten machen es einem auch nicht besonders schwer.
Ich erinnere an @bullshark, LH-Pilot seit knapp 20 Jahre, der hier vor einem Monate arogant mitteilte, dass er selbst gar nicht genau wisse, was er verdiene.
So holt man sich eben keine Sympathien.

Jeder der Mitarbeiter hat den "Schuss" gehört, auch das Cockpitpersonal.
Jeder weiss, dass in einer Krise, die es in dieser Art noch nie gegeben hat es Einbussen geben wird, besonders da schon 95% der gesamten Flotte am Boden steht.
Jeder weiss, dass es um die Existenz der LH geht, genau wie es in allen Ländern der Erde
nicht nur bei den Fluggesellschaften, sondern in fast allen Wirtschaftsbereichen riesen Probleme gibt.
Es gibt seit Anfang der Coronakrise eine zunehmende Solidarität beim LH Personal und eine grosse Hilfsbereitschaft in allen Bereichen, auch im Management, so nach dem Motto:
wir Lufthanseaten halten zusammen, wir ziehen das durch, wir schaffen das!

Das wird als Mantra von Spohr gebetet, aber woran machen Sie das fest?
Ich sehe nur massive Ungerechtigkeiten, dass jetzt - während der Kurzarbeit - Kollegen, die unter hohem Druck 4 Tage pro Woche arbeiten, 90% ihres Nettos bekommen genau wie Kollegen, die gar nicht arbeiten.
Solidarität sieht anders aus.


@Gordon, die LH hat natürlich die meisten Flugzeuge im Eigenbesitz, viele davon auch schon abbezahlt im Gegensatz zu den meisten anderen Fluggesellschaften.
Klar, dazu zählen auch viele der älteren wie A340 oder B744, aber es fallen eben keine Leasing bzw Finanzierungskosten an.
Wenn man jetzt Kapital benötigt, verkauft man eben die neueren an Leasinggesellschaften und least sie zurück, auf jeden Fall ist genügend Substanz vorhanden.

Hoffentlich haben Sie recht. Den Trick können wir aber nur einmal machen.

Wenn man jetzt sieht, wie fast alle grossen Fluggesellschaften, von den US3, ME3 und anderen nach Staatshilfen rufen und wahrscheinlich auch bekommen, dann muss auch die LH, wenn es nach vielen Wochen Stillstand noch nicht weitergeht vom Staat unterstützt werden, alles andere wäre Wettbewerbsverzerrung.

Genau, Mutti wird's schon richten. Und dann reiten wir alle in den Sonnenuntergang.
Beitrag vom 31.03.2020 - 11:20 Uhr
UserViri
User (1392 Beiträge)
Genau, Mutti wird's schon richten. Und dann reiten wir alle in den Sonnenuntergang.

Natürlich werden wir das, welche Option hat "Mutti" denn auch? Wir reden ja hier vom "nationalen Champion", den man im Rahmen der Air Berlin Pleite helfen wollte. Wer hat den Begriff nochmal geprägt? War meiner Erinnerung nach kein Manager.

Seien wir doch jetzt mal alle ehrlich: aus dieser Krise werden mindestens 3 Konzerne rausgehen: AF/KLM, IAG und LH. Und Alitalia. Entweder aus eigener Kraft oder mit Staatsgeldern. Da braucht hier auch keiner Klagelieder oder Panik zu verbreiten. Keine Regierung wird die hopps gehen lassen, also mal ruhig bleiben.
Beitrag vom 31.03.2020 - 11:38 Uhr
UserEin_Fliegereiint..
User (800 Beiträge)
Seien wir doch jetzt mal alle ehrlich: aus dieser Krise werden mindestens 3 Konzerne rausgehen: AF/KLM, IAG und LH. Und Alitalia. Entweder aus eigener Kraft oder mit Staatsgeldern.

Und bei den Lowcostern Ryanair (106), Easyjet (53) und WIZZ (144), die sich allein mit dem derzeitigen Cash aufgrund ihrer (teils antisozialen) Struktur viele Wochen (siehe Zahl hinter den Airlines) mit "gemütlichem" einigeln und abwarten bis viele andere Airlines "sterben" halten können.
Beitrag vom 31.03.2020 - 12:03 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Genau, Mutti wird's schon richten. Und dann reiten wir alle in den Sonnenuntergang.

Natürlich werden wir das, welche Option hat "Mutti" denn auch? Wir reden ja hier vom "nationalen Champion", den man im Rahmen der Air Berlin Pleite helfen wollte. Wer hat den Begriff nochmal geprägt? War meiner Erinnerung nach kein Manager.

Genau! Mutti druckt einfach das Geld für Lufthansa, Daimler, VW, BASF, Deutsche Bank ....

Und der Ritt in den Sonnenuntergang wird von einem grandiosen Symphonieorchester begleitet ... Ich freue mich schon darauf, das wird toll.

Schade, dass der hessische Finanzminister nicht mitreiten kann. Dem hat man die Szene anscheinend nicht richtig beschrieben.

Dieser Beitrag wurde am 31.03.2020 12:06 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 31.03.2020 - 12:44 Uhr
Userdidigolf
User (353 Beiträge)
Genau, Mutti wird's schon richten. Und dann reiten wir alle in den Sonnenuntergang.

Natürlich werden wir das, welche Option hat "Mutti" denn auch? Wir reden ja hier vom "nationalen Champion", den man im Rahmen der Air Berlin Pleite helfen wollte. Wer hat den Begriff nochmal geprägt? War meiner Erinnerung nach kein Manager.

Genau! Mutti druckt einfach das Geld für Lufthansa, Daimler, VW, BASF, Deutsche Bank ....

Und der Ritt in den Sonnenuntergang wird von einem grandiosen Symphonieorchester begleitet ... Ich freue mich schon darauf, das wird toll.

Schade, dass der hessische Finanzminister nicht mitreiten kann. Dem hat man die Szene anscheinend nicht richtig beschrieben.

Den Ritt in den Sonnenuntergang, auf den Sie sich freuen, sollten Sie doch mal erläutern, ich fürchte Sie meinen das nicht sehr positiv!

Grundsätzlich muss man sagen, ein profitables Unternehmen, was Steuern zahlt, was über 100000 Menschen beschäftigt, die auch wieder Steuern zahlen sollte man in solchen aussergewöhnlichen, nie dagewesenen Krisen schon unterstützen, wenn es denn notwendig wird.
Um die Diskussion zu beruhigen, bisher gibt es noch keinen Grund für eine staatliche Hilfe für die LH, das wird noch Monate dauern, weil die LH eben bisher gut gewirtschaftet hat, anders als Air Berlin, Germania oder LTU usw
Auch wenn die Diskussion hier um die VC bzw die LH Cockpitmitarbeiter geht, auch die wissen was die Stunde geschlagen hat und berücksichtigen das auch, auch wenn das in manchen Publikationen wieder anders beschrieben wird!
Beitrag vom 31.03.2020 - 13:22 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Und der Ritt in den Sonnenuntergang wird von einem grandiosen Symphonieorchester begleitet ... Ich freue mich schon darauf, das wird toll.

Schade, dass der hessische Finanzminister nicht mitreiten kann. Dem hat man die Szene anscheinend nicht richtig beschrieben.

Den Ritt in den Sonnenuntergang, auf den Sie sich freuen, sollten Sie doch mal erläutern, ich fürchte Sie meinen das nicht sehr positiv!

Ich wollte nur das Happy-End Szenario von @Viri in ein Bild packen. Der Ritt in den Sonnenuntergang wird ja im Film gerne verwendet.
Aber Sie haben recht, ich fürchte das Licht geht am Ende des Szene aus - zumindest für einen guten Teil der Mitarbeiter.


Grundsätzlich muss man sagen, ein profitables Unternehmen, was Steuern zahlt, was über 100000 Menschen beschäftigt, die auch wieder Steuern zahlen sollte man in solchen aussergewöhnlichen, nie dagewesenen Krisen schon unterstützen, wenn es denn notwendig wird.

Ich würde Ihnen Recht geben, wenn es nicht so viele wären, die nach staatlicher Hilfe rufen.

Um die Diskussion zu beruhigen, bisher gibt es noch keinen Grund für eine staatliche Hilfe für die LH, das wird noch Monate dauern, weil die LH eben bisher gut gewirtschaftet hat, anders als Air Berlin, Germania oder LTU usw

Aber das ist absehbar, je mehr Geld aus der Kasse abfließt und wenn man solche Verlautbarungen wie von D. Trump hört.

Auch wenn die Diskussion hier um die VC bzw die LH Cockpitmitarbeiter geht, auch die wissen was die Stunde geschlagen hat und berücksichtigen das auch, auch wenn das in manchen Publikationen wieder anders beschrieben wird!

Nein, die Diskussion hier geht nicht nur um die VC, alle Gewerkschaften sind aufgefordert, den Bogen nicht zu überspannen. Ich finde, das ist schon geschehen.
Beitrag vom 31.03.2020 - 13:35 Uhr
UserPille
User (222 Beiträge)
Seien wir doch jetzt mal alle ehrlich: Keine Regierung wird die hopps gehen lassen, also mal ruhig bleiben.
Erinnern Sie sich an das Jahr 2001/2002? Ich hätte mir damals nicht ansatzweise vorstellen können dass man in unserem Nachbarland das Aushängeschild der Nation (Swissair) über die Klinge springen lässt. Heute ist die Nachfolgefirma im Eigentum des ehemaligen Erzfeindes.
Beitrag vom 31.03.2020 - 13:45 Uhr
UserPille
User (222 Beiträge)
Natürlich werden wir das, welche Option hat "Mutti" denn auch? Wir reden ja hier vom "nationalen Champion", den man im Rahmen der Air Berlin Pleite helfen wollte. Wer hat den Begriff nochmal geprägt? War meiner Erinnerung nach kein Manager.
Was macht der Herr D. denn mittlerweile? Gibt es den überhaupt noch? Hat der irgend etwas zu melden? Nicht dass ich wüsste. Und ich glaube nicht dass Mutti schon bei ihm angerufen hat.
Beitrag vom 31.03.2020 - 13:49 Uhr
Usercontrail55
User (4645 Beiträge)
Grundsätzlich muss man sagen, ein profitables Unternehmen, was Steuern zahlt, was über 100000 Menschen beschäftigt, die auch wieder Steuern zahlen sollte man in solchen aussergewöhnlichen, nie dagewesenen Krisen schon unterstützen, wenn es denn notwendig wird.
Um die Diskussion zu beruhigen, bisher gibt es noch keinen Grund für eine staatliche Hilfe für die LH, das wird noch Monate dauern, weil die LH eben bisher gut gewirtschaftet hat, anders als Air Berlin, Germania oder LTU usw.
Wenn Sie sich da mal nicht täuschen. CS spricht ja in jeder Videobotschaft schon von den intensiven Gesprächen mit der Regierung, er aber hier den Ergebnissen nicht vorgreifen kann... Proaktiv oder nötig?
Auch wenn die Diskussion hier um die VC bzw die LH Cockpitmitarbeiter geht, auch die wissen was die Stunde geschlagen hat und berücksichtigen das auch, auch wenn das in manchen Publikationen wieder anders beschrieben wird!
Beitrag vom 31.03.2020 - 13:57 Uhr
Userdidigolf
User (353 Beiträge)
....Und der Ritt in den Sonnenuntergang wird von einem grandiosen Symphonieorchester begleitet ... Ich freue mich schon darauf, das wird toll.

...Aber Sie haben recht, ich fürchte das Licht geht am Ende des Szene aus - zumindest für einen guten Teil der Mitarbeiter.

Und da freuen Sie sich drauf, dass für einen guten Teil der Mitarbeiter das Licht ausgeht?
Das meinen Sie doch nicht im Ernst?
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