@SDFlight und @B747
Die "Wasserwaage" ist immer noch Teil des klassischen Six-Packs bei GA-Maschinen (Tel das "Turn-and-Bank-Indicator" bzw. "Turn-and-Slip-Indicator").
Den Vergleich von cb6785 kann man noch weiterführen. Wenn Du mit einem Geländewagen an einem matschigen Hügel geadeaus fahren willst, musst Du mit einem Vorhaltewinkel berauf fahren. Du rutschst unabhängig von der Fahrtgeschwindigkeit mit einer bestimmten Geschwindigkeit senkrecht bergab. Mit einem gewissen Teil der Vorwärtsgeschwindigkeit gleichst Du dieses Abdriften nach unten aus, währen der größte Teil der Vorwärtsgeschwindigkeit in die Fahrt nach vorne geht.
Bleibt noch zu erwähnen: Der side-slip kostet Energie, weil die Rumpfbreitseite bis zu einem gewissen Grad in den Flugweg gebracht wird. Für Segelflieger ist der side-slip daher normalerweise höchst problematisch. Die haben deshalb alle einen Wollfaden auf der Haube kleben, der auch die Richtung der Luftanströmung (ergo den Sideslip) anzeigt.

Moin,
Habe mich bei 2 Avionik-Lehrern erkundigt,und muß zugeben,daß ich falsch lag.
Die Side Slip Probes unterstützen die Kreisel und Beschleunigungsmesser bei der Kalkulation des Side Slip (via Adirus),stellen diesen aber nicht alleine dar.
Sie dienen einer sensibleren Steuerung,speziell bei langen Rümpfen,und sollen den Komfort verbessern.

Each day is a school day !

Allen hier frohe Pfingsten !

das klassische Sixpack... - kenn ich nur aus dem Getränkemarkt. Basic-T vielleicht? ;)

@Reynolds:
Ich kenne
Air speed indicator - attitude indicator - Altimeter
Turn indicator - Heading indicator - VSI
als Six pack. Sind ja auch sechs Instrumente.

Basic T kenne ich nur als (eine) der möglichen Scan-Techniken.

:) Sag ich ja - Basic T.

Von Deinem Sixpack braucht man nur 4 im Zweifelsfall, Turn/Bank Indicator und VSI sind sekundär.

Aber nicht, wenn Dir das Vakuum abschmiert. Habe ich sogar schon mal in der Realität geschafft....

Dafür gibts ja ne Backup Suction pump ;-)

OK, genug off-topic.

OK , nun ist der Supervogel in Frankfurt gelandet.
Aber man hoert nichts darueber was zurzeit mit ihm passiert.

LH betreibt Crew Training, Die A380 Crews müssen die Abläufe an Bord studieren, es werden einige LH Typische Modifikationen eingebaut, die LH an allen Flugzeugen hat, um ihre Operation zu verbessern und letztlich wird die Maschine nächste Woche Testflüge machen um Piloten an die A380 zu gewöhnen.

Gruß aus EDHI

Am 2. Juni 2010 wird der LH A380 den Flughafen Dresden besuchen, laut Pressemitteilung des Flughafens!

 http://www.dresden-airport.de

@SDFlight: Um welche LH-spezifischen Modifikation handelt es sich dabei?

 http://www.mdr.de/sachsen-anhalt/halle/7350849.html , daraus, Zitat:
Am 1. Juni trainieren Piloten mit dem ersten A380 der Lufthansa einen ganzen Tag lang in Schkeuditz, auf der 3.600 Meter langen Nordbahn des Flughafens Leipzig/Halle. Die Maschine wird um 7:40 Uhr erwartet. Bis gegen 17:00 Uhr werden in drei jeweils zweistündigen Einheiten Anflüge geübt, wobei die Maschine immer unmittelbar nach dem Aufsetzen wieder durchstarten wird. Zwischen den Übungsflügen rollt die Maschine vor die Besucherterrasse.

 http://mdr.de/mdr-info/7088559.html , daraus Heiner Krämer von der Lufthansa, verantwortlich für die Übernahme, Zitat:
Dieses Flugzeug ist eindeutig was Besonderes. Es ist auch besonders anstrengend, sag ich immer auch, denn gerade bei der 1. Maschine ist sehr viel Rummel drumherum. Insofern ist dieses hier, besonders das 1. Flugzeug dieser Flotte, eine ganz große Besonderheit, auch für mich.
Also den meisten und größten "Rummel drumherum" veranstaltet wohl Lufthansa selbst. mfg

Ich weiß zum Beispiel, dass die LH die Fahrwerkspins für die Mechaniker greifbar anbringt, sprich wie werden wihl einen zweiten Satz in einem der Fahrwerksschächte anbringen, normalerweise lagert der Satz im Cockpit.
Den Rest fragst Du besser die LH selber, wenn Sie dir darüber Auskunft geben dann ist es gut, wenn nicht, wird das auch seine Gründe haben.

Gruß aus EDHI

Wie sieht es mit dem Lufthansa EFB aus ?Wurde das schon in Finki eingebaut oder macht LH das selber ?
Wird die Bedienung über zusätzliche Monitore mit Touchscreen erfolgen (wie bei den anderen LH Fliegern),
oder interface mit KCCU/MFD ?

 http://www.lhsystems.com/resource/document/pdf/br/br_efb.pdf

Gruß

Sie ersetzen die AFMR Laptop durch ihre EFB und nutzen das von Airbus eingebaut OIT inkl dem dazu gehörigen Keyboard, daher kein Touchscreen und keine KCCU/MFD Schnittstelle, wäre auch nicht erlaubt, weil das MFD/KCCU zur Avionics World gehört und das OIT bzw des EFB zur Open World, was physisch getrennt sein muss. Alles andere ist strikt verboten. Die Umrüstung macht LH selber, weil es ein LH System ist und Airbus dieses nicht verbauen kann. Airbus liefert die Maschinen ganz gewohnt mit drei AFMR Laptops aus und LH ersetzt diese dann durch ihr System. Das ist aber eigenverantwortlich und von Airbus losgelöst

Gruß aus EDHI