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Beitrag vom 08.08.2021 - 14:29 Uhr
UserSeptum
User (8 Beiträge)
Deutschland ist für ca. 4% der weltweiten Wirtschaftsleistung aber nur ca. 2,5% der weltweiten CO2 Emissionen verantwortlich.

Das schlechte Gewissen müssten also andere haben.
Beitrag vom 08.08.2021 - 14:35 Uhr
UserV178
User (294 Beiträge)
@EricM

Da ist deine Umfrage:

 https://www.aero.de/news-40445/Lufthansa-Kunden-kompensieren-kaum-CO2-Kompensation.html

"Insgesamt weniger als ein Prozent aller Gäste" nutze "Compensaid", die entsprechende Plattform der Lufthansa-Gruppe, wie eine Sprecherin der "Welt am Sonntag" sagte.

Das ist ja noch weniger als bei aero Priority.
Beitrag vom 08.08.2021 - 14:36 Uhr
UserV178
User (294 Beiträge)
Deutschland ist für ca. 4% der weltweiten Wirtschaftsleistung aber nur ca. 2,5% der weltweiten CO2 Emissionen verantwortlich.

Das schlechte Gewissen müssten also andere haben.

Sag ich ja schon lange. Aber es gibt immer ein paar die unbedingt vor den Karren gespannt werden wollen. Von mir aus, ich bin bereit einen Eimer Hafer zu spenden.
Beitrag vom 08.08.2021 - 14:49 Uhr
UserHegron
User (36 Beiträge)
Ist es nicht egal, wie man innerhalb Deutschlands von A nach B kommt? Hauptsache es ist halbwegs sinnvoll machbar.

Der CO2 Abdruck des innerdeutschen Fluges ist sicherlich gering, aber es ist relativ einfach zu ersetzen, da wir tolle Autos und eine ausbaufähige Bahn haben. Außerdem betrifft es nur eine sehr kleine Personengruppe, die bisher unbedingt innerdeutsch fliegen muss.

Dieser Beitrag wurde am 08.08.2021 14:49 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 08.08.2021 - 14:50 Uhr
UserFW 190
User (2115 Beiträge)
Deutschland ist für ca. 4% der weltweiten Wirtschaftsleistung aber nur ca. 2,5% der weltweiten CO2 Emissionen verantwortlich.


Das ist aktuell, seit Beginn der Industrialisierung hat D einen CO2 Anteil von 6% und Europa 18% der zusätzlichen Eintragsmenge. Also CO2 Gehalt der Luft in 150 Jahren um xx Gt erhöht (von 270 auf 410 ppm) und D davon eben doch sehr viel, aber wie ich in vorher geschrieben habe wir habe zu dem damaligen Zeitpunkt auch noch sehr viel mehr Anlagen und Güter in die Welt exportiert. Das stellt man uns heute in Rechnung, aber was heute z.B. aus China kommt, soll uns auch zugeschlagen werden. Hat kürzlich ein Forist hier gefordert.

Entweder das eine oder das andere und dann sind wir bei Erdöl und Ergas und der Importkohle die im Ursprungsland verrechnet werden müsste.
Beitrag vom 08.08.2021 - 14:57 Uhr
UserV178
User (294 Beiträge)
Ist es nicht egal, wie man innerhalb Deutschlands von A nach B kommt? Hauptsache es ist halbwegs sinnvoll machbar.

Der CO2 Abdruck des innerdeutschen Fluges ist sicherlich gering, aber es ist relativ einfach zu ersetzen, da wir tolle Autos und eine ausbaufähige Bahn haben.
Eine ausbaufähige Bahn. Wie wollen Sie das machen und wie lange werden Sie brauchen? Was wird es finanziell bzw. klimatechnisch kosten? Ich glaube da können wir noch hundert Jahre Kurzstrecke fliegen, das kommt uns in jeder Hinsicht billiger.
Außerdem betrifft es nur eine sehr kleine Personengruppe, die bisher unbedingt innerdeutsch fliegen muss.
Müssen wird wohl kein einziger. Aber es ist wie im richtigen Leben: Der schnellere gewinnt.
Beitrag vom 08.08.2021 - 15:01 Uhr
UserV178
User (294 Beiträge)
... haben wir zu dem damaligen Zeitpunkt auch noch sehr viel mehr Anlagen und Güter in die Welt exportiert. Das stellt man uns heute in Rechnung, aber was heute z.B. aus China kommt, soll uns auch zugeschlagen werden. Hat kürzlich ein Forist hier gefordert.
Man muss das auch nicht immer soo ernst nehmen was andere fordern.
Entweder das eine oder das andere und dann sind wir bei Erdöl und Erdgas und der Importkohle die im Ursprungsland verrechnet werden müsste.
Das wäre aber schlecht für diejenigen die uns ein schlechtes Gewissen mitgeben wollen. Deswegen: Hart - härter - Gerhart.
Beitrag vom 08.08.2021 - 15:07 Uhr
UserHegron
User (36 Beiträge)
Ist es nicht egal, wie man innerhalb Deutschlands von A nach B kommt? Hauptsache es ist halbwegs sinnvoll machbar.

Der CO2 Abdruck des innerdeutschen Fluges ist sicherlich gering, aber es ist relativ einfach zu ersetzen, da wir tolle Autos und eine ausbaufähige Bahn haben.
Eine ausbaufähige Bahn. Wie wollen Sie das machen und wie lange werden Sie brauchen? Was wird es finanziell bzw. klimatechnisch kosten? Ich glaube da können wir noch hundert Jahre Kurzstrecke fliegen, das kommt uns in jeder Hinsicht billiger.

Na, im Prinzip so, wie man in den letzten Jahrzehnten die Autoindustrie von Infrastruktur (Straßen verlegen etc.) bis zu "Forschungsgeldern" aus Steuern gefördert hat. Man sollte eine mit Absicht schlecht gemanagte deutsche Bahn nicht als grundlegend schlechte Infrastruktur darstellen. Länder wie die Schweiz, Japan und mittlerweile auch China zeigen, was der Zug leisten kann.

Außerdem betrifft es nur eine sehr kleine Personengruppe, die bisher unbedingt innerdeutsch fliegen muss.
Müssen wird wohl kein einziger. Aber es ist wie im richtigen Leben: Der schnellere gewinnt.

Dann würde die überwiegende Mehrheit heute fliegen und nicht den Zug oder das Auto benutzen. Es gibt sicherlich ein paar Strecken, wo das Flugzeug innerdeutsch Zeitvorteile bringt. Der andere Teil dürfte hauptsächlich Prestige sein. Die Zeitvorteile auf diesen Strecken mit anderen Verkehrsmitteln zu verbessern, erscheint mir nicht unmöglich.
Beitrag vom 08.08.2021 - 15:35 Uhr
UserV178
User (294 Beiträge)
Na, im Prinzip so, wie man in den letzten Jahrzehnten die Autoindustrie von Infrastruktur (Straßen verlegen etc.) bis zu "Forschungsgeldern" aus Steuern gefördert hat. Man sollte eine mit Absicht schlecht gemanagte deutsche Bahn nicht als grundlegend schlechte Infrastruktur darstellen.
Die ist nicht mit Absicht schlecht gemanaged, es ist einfach nicht möglich einen attraktiven Bahnverkehr auf veraltetem Schienensystem zu betreiben wo sich ICE´s und Güterzüge Guten Tag sagen müssen. Alte und renovierungsbedürftige Brücken, Widerstand gegen Neubauprojekte (speziell durch die Grünen und deren Verbündete, nun will man nichts mehr davon wissen), da wird sich so schnell auch nichts ändern. Weil die Kohle fehlt.
Länder wie die Schweiz, Japan und mittlerweile auch China zeigen, was der Zug leisten kann.
Japan mit Deutschland zu vergleichen ist nun mal wirklich sinnlos. Die Schweiz ist deutlich kleiner, da können Sie es auch gleich mit Luxemburg vergleichen, da gibt es auch kaum Inlandsflüge.
Außerdem betrifft es nur eine sehr kleine Personengruppe, die bisher unbedingt innerdeutsch fliegen muss.
Müssen wird wohl kein einziger. Aber es ist wie im richtigen Leben: Der schnellere gewinnt.
Dann würde die überwiegende Mehrheit heute fliegen und nicht den Zug oder das Auto benutzen. Es gibt sicherlich ein paar Strecken, wo das Flugzeug innerdeutsch Zeitvorteile bringt. Der andere Teil dürfte hauptsächlich Prestige sein.
Zeit ist Geld. Mit dem Zug morgens von München nach Hamburg, dann dort übernachten und am nächsten Tag wieder zurück. Macht zwei Tage plus Kosten für die Hotelübernachtung. Alternativ morgens hin, abends wieder zuhause und am nächsten Tag in Madrid statt im Zug nach München. Und neun Stunden pro Fahrt auf der Stelle zu sitzen macht irgendwie auch keinen Spaß, schon gar nicht mit Maske.
Die Zeitvorteile auf diesen Strecken mit anderen Verkehrsmitteln zu verbessern, erscheint mir nicht unmöglich.
Verbesserungen hat man doch schon. München-Berlin mit dem ICE. Und trotzdem sind die Flugzeuge voll mit Passagieren. Das hat schon seinen Grund, egal was Ihnen erscheint.
Beitrag vom 08.08.2021 - 15:48 Uhr
UserDr. A.Mok
User (131 Beiträge)
Die Frau Karliczek plappert halt drauflos weil sie ein paar Wähler am rechten Rand von SPD, Grünen oder FDP einfangen will.

Leute, wir haben Wahlkampf!

Das einzige was 100% sicher ist, ist, das völlig offen ist ob die Dame dem nächsten Bundeskabinet angehört.
Beitrag vom 08.08.2021 - 16:24 Uhr
User47441
User (120 Beiträge)
Ist es nicht egal, wie man innerhalb Deutschlands von A nach B kommt? Hauptsache es ist halbwegs sinnvoll machbar.
Wenn das Flugzeug die sinnvollere Methode ist, sollte man das auch benutzen. Flugreisende verfügen über genügend Intellekt um selbstständig zu entscheiden wann man die Bahn nimmt, wann das Taxi und wann das Flugzeug oder wann man zuhause bleibt. Diese ganzen Klugscheißer sind so was von überflüssig. Und diese ganzen scheinheiligen Bevormundungsversuche braucht echt niemand.
Der CO2 Abdruck des innerdeutschen Fluges ist sicherlich gering, aber es ist relativ einfach zu ersetzen, da wir tolle Autos und eine ausbaufähige Bahn haben.
Tolle Autos, meinen Sie etwa ein E-Gerät mit 300 Kilometer Reichweite um danach zweieinhalb Stunden zum Aufladen zu brauchen oder reden Sie von zweckmäßigen Flüssigkraftstoff Fahrzeugen? Trotzdem möchte ich meinen Termin in München vormittags wahrnehmen ohne die ganze Nacht auf der Autobahn oder in der Eisenbahn verbracht zu haben.
Ausbaufähige Bahn, aha. Ich schlage vor wir warten auf die ausgebaute Bahn. Wenn die am Bahnsteig steht und ein attraktives Angebot offeriert, dann werde ich mir darüber Gedanken machen. Im Moment ist das eher Zeitverschwendung.
Beitrag vom 08.08.2021 - 17:17 Uhr
UserHegron
User (36 Beiträge)

Wenn das Flugzeug die sinnvollere Methode ist, sollte man das auch benutzen.

Mag ja sein, nur kann man "sinnvoll" nicht mehr so definieren wie vor 30 Jahren. In der Zukunft kommen Umweltaspekte hinzu, ganz einfach, weil es bei der großen Anzahl an Menschen die sich solchen energieintensiven Konsum leisten können, nicht mehr egal ist, ob und wie oft sie das tun.
Wenn Kurzstreckenflieger tatsächlich irgendwann 1000 km ohne CO2 Ausstoß fliegen, dann kann es eine sinnvolle Methode bleiben. Aber zur Zeit halte ich das für unwahrscheinlicher als "ein E-Gerät", welches akzeptable Reichweite und Ladezeit besitzt.
Beitrag vom 08.08.2021 - 17:19 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)

Bei 2° wird es nach Aussagen von Wissenschaftlern kritisch.

Die 2° sind ja keine feste Grenze.
1,5° wären besser als 2, die wieder besser als 2,5 oder 3°
D.h. auch wenn die rechnerisch 1,5° Erwärmung gerissen werden, was wahrscheinlich ist, da gebe ich Ihnen recht, welche andere Handlungsempfehlung als CO2 Reduktion könnte man daraus ableiten?

Machen wir es statt mit 2° schlimm, mit 3° sehr schlimm oder mit leiten wir mit 4° die Auslöschung der Menschheit ein, weil wir die CO2 Reduktion einstellen, weil wir 1,5° nicht halten können?

Worauf läuft Ihr Argument hinaus?

Auf die Kipppunkte die sich bei über 2° C einstellen sollen. Wenn wir unsere derzeitigen 14% Klimaneutrale Endenergie bis 2030 auf 30% erhöht haben (Europaweit) und die ww Emission noch über 30 Gt liegen, können wir die Bemühungen einstellen, sonst verlieren wir zu viel im weltweiten Handel.

Ich sags mal so: In der letzten Eiszeit mit durchschnittlich 4,5° unter heutigen Temperaraturen hatten wir Gletscher vom Nordpol runter bis zum Odenwald und New York lag unter 1km Eis, der Meeresspiegel war etwa 60-100m niedriger als heute.
Wenn wir in den Bereich um +4,5 Grad kommen, sind glaube ich Verluste im weltweiten Handel unser geringstes Problem bzw das geringste Problem unserer Kinder und Enkel. Den Handel wird es dann nämlich aufgrund der Kriege um trockenes Land und Nahrung nicht mehr geben.
Da zählt dann nur noch die geostrategische Analyse, also wer wann durch wen stirbt. Nicht mehr die wirtschaftliche Analyse, also wer wie viel vedient.
Dann legen alle nur noch drauf.
Viele ihr Leben...

Dann verläuft nämlich die deutsche Nordseeküste bei +60m etwa in einem Bogen von Köln über Dortmund, Hannover bis Cottbus, GB und Italien sind nur noch etwa halb so groß alle küstennahen Großstädte sind untergegangen, die US-Ostküstenstaaten sind flächenmäßig etwa halbiert und etwa 2/3 der dann noch lebenden Menschen werden "Flüchtlinge" sein, da etwa dieser Anteil heute Meeeresnah lebt.

Den hab ich auch gesehen! Mit Kevin Costner, stimmt‘s? Der war gar nicht so schlecht, wie ihn die Kritiker gemacht haben ….
Beitrag vom 08.08.2021 - 17:32 Uhr
User47441
User (120 Beiträge)
Wenn das Flugzeug die sinnvollere Methode ist, sollte man das auch benutzen.
Mag ja sein, nur kann man "sinnvoll" nicht mehr so definieren wie vor 30 Jahren.
Klar doch. Gerade in der heutigen Zeit ist die Wahl des sinnvolleren Verkehrsmittels wichtiger geworden als je zuvor.
In der Zukunft kommen Umweltaspekte hinzu, ganz einfach, weil es bei der großen Anzahl an Menschen die sich solchen energieintensiven Konsum leisten können, nicht mehr egal ist, ob und wie oft sie das tun.
Dann sollte man aber die Finger von der Bahn lassen, am besten ganz zuhause bleiben. Aber das ist halt auch der falsche Weg. In der DDR wurde wenig gereist, klimafreundlicher waren die Trabbis aber auch nicht.
Wenn Kurzstreckenflieger tatsächlich irgendwann 1000 km ohne CO2 Ausstoß fliegen, dann kann es eine sinnvolle Methode bleiben. Aber zur Zeit halte ich das für unwahrscheinlicher als "ein E-Gerät", welches akzeptable Reichweite und Ladezeit besitzt.
Man darf eben nicht nur schauen ob das E-Mobil einen Auspuff hat. Der Rest ist kalter Kaffee. Und ob Sie oder ich etwas halten ist dann auch schon egal.
Beitrag vom 08.08.2021 - 17:57 Uhr
UserHegron
User (36 Beiträge)

Dann sollte man aber die Finger von der Bahn lassen, am besten ganz zuhause bleiben. Aber das ist halt auch der falsche Weg. In der DDR wurde wenig gereist, klimafreundlicher waren die Trabbis aber auch nicht.

Das ist totaler Quatsch und Trabbis interessieren doch nicht. Man sollte erstmal alle anderen Möglichkeiten ausreizen bevor man nichts tut.
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