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Beitrag vom 13.08.2021 - 12:44 Uhr
Usercontrail55
User (4661 Beiträge)

Nein, sorry Widerspruch, sie können eben NICHT MEHR FREI ENTSCHEIDEN. Gehen Sie mal in die Agentur für Arbeit und sprechen Sie mit den Menschen dort (die wirklich Arbeit suchen!). Da gibt es viele hochqualifizierte Menschen, die über 45 sind, und denen Jobs aufgedrückt werden und wenn sie die nicht machen, gibt es Strafen.
Aber das ist doch realitätsfremd. Nur weil man Pilot werden will wird man das noch nicht. Wenn ich Dreher war und jetzt ohne Job, will wieder als Dreher arbeiten aber es gibt die Stellen nicht mehr dann kann ich frei entscheiden, ich warte mit allen Unannehmlichkeiten bis es wieder die Stellen gibt, schule um oder mache garnichts mehr. Meine Entscheidung.
Ja klar (wird jetzt sicher gleich kommen) sie oder er kann ja auch einen anderen Job suchen/ machen. Aber wenn man das vielleicht über 25 Jahre gemacht hat, über 45 Jahre alt ist, dann ist es quasi unmöglich einen Job zu finden, der das gewohnte Leben weiterhin ermöglicht. Und das wissen Sie genauso gut wie ich!
Ja klar ist das so. Wo gibt es denn diese Garantie im Leben?

Nirgends - aber, wie Sie ja sicher wissen, schwören unsere Regierungen vor Amtsantritt auf das Grundgesetz und da steht unter anderen drinn: "die Würde des Menschen ist unantastbar". Und genau das erfüllt die Politik NICHT mehr.
Richtig, nirgends. Punkt.
Was hat sowas mit "selbstbestimmenten, eigenverantwortlichen Handeln" zu tun? Nullkommanix!
Es gibt Einflüsse im Leben, auf die muss ich reagieren. Darin bin ich frei. Sie können doch die Einflüsse nicht abschaffen. Das ist doch absurd. Der Unterschied, den kenne Sie ja, ist, wenn das System sagt, sie müssen da und dort diesen oder jenen Job machen. Davon sind wir aber weit entfernt.

Richtig, die 'Einflüsse' können nicht Sie nicht abschaffen. Aber die Politik kann Einfluss darauf nehmen, wie mit diesen (im Sinne ALLER Menschen) umgegangen wird. Notfalls durch gesetzliche Vorgaben.
Wieder richtig. Wieder Punkt. Aller Menschen geht nur als Kompromiss, da ist mal persönlich mal mehr, mal weniger näher dran. So wie heute auch.
"Eine der wichtigsten Aufgaben des Staates in der sozialen Marktwirtschaft ist die Schaffung eines rechtlichen Rahmens, innerhalb dessen sich das wirtschaftliche Handeln abspielen kann."
Und genau das geschieht mehr und mehr NICHT mehr. Der Staat zieht sich immer mehr aus seiner Verantwortung zurück,
Dazu gibt es unterschiedliche Meinungen. Die einen stehen auf viel Regulierung, die anderen auf weniger. Wer hat da recht?

Ich bin der Meinung: eine gesunde Mischung macht.
Spielt keine Rolle, es sei denn Sie finden genug andere mit dem gleichen Ansatz und setzen den durch.
auf weicht rechtliche Rahmen auf und überlässt alles "dem Markt", vertreten durch Lobbyisten, skrupellose PolitikerInnen, oder Interessenklientelparteien.
Was ja, wie wir z.B. im Verkehrsministerium (völlig vergurkte Bahnreform, Mautdebakel, Bundes - Autobahnbetriebsgesellschaft etc.), dem Gesundheitsministerium (Maskenbeschaffung mit Selbstbereicherung, Impfstoffdebakel, Chaos beim den Corona Verordnungen - die auch der Wirtschaft schaden) oder dem "Klöckner - Ministerium" (freiwillige Selbstverpflichtungen, bloss keine Gesetze zum Schutz von Tieren etc.) sehen können, ganz 'hervorragend' funktioniert.
Was nun, einmal ist die Freiheit des Einzelnen zu stark eingeschränkt, dann ist freiwillge Selbstbeschränkung zu wenig reguliert. Da kann ich nicht folgen.

Mit der Beispiel "freiwillige Selbsverpfichtung" meinte ich konkret das Mantra von Frau Ministerin Klöckner, dass die Lebensmittelindustrie sich FREIWILLIG zu bestimmten den Tierwohl entsprechenden Vorgehensweisen verpflichten soll. Naja, das Ergebniss ist bekannt: männliche Küken werden weiterhin brutal ermordet, Schweine/ Kühe/Hühner vegetieren größtenteils immer noch unter schrecklichen Bedingungen usw.usf..
Warum sollte auch jemand FREIWILLIG auf Gewinnmaximierungsmöglichkeiten verzichten!?
Warum sollte man überhaupt?

Nichts anderes spielt sich in der Luftfahrt (und anderen Bereichen der Wirtschaft) ab.
Siehe den "Sturm der Entrüstung" der der EU auf (bisher nur ein Vorhaben!) den Plan, die Kerosin- Steuer entsprechend den Auswirkungen anzupassen... .
Beitrag vom 13.08.2021 - 12:44 Uhr
Usercontrail55
User (4661 Beiträge)

Nein, sorry Widerspruch, sie können eben NICHT MEHR FREI ENTSCHEIDEN. Gehen Sie mal in die Agentur für Arbeit und sprechen Sie mit den Menschen dort (die wirklich Arbeit suchen!). Da gibt es viele hochqualifizierte Menschen, die über 45 sind, und denen Jobs aufgedrückt werden und wenn sie die nicht machen, gibt es Strafen.
Aber das ist doch realitätsfremd. Nur weil man Pilot werden will wird man das noch nicht. Wenn ich Dreher war und jetzt ohne Job, will wieder als Dreher arbeiten aber es gibt die Stellen nicht mehr dann kann ich frei entscheiden, ich warte mit allen Unannehmlichkeiten bis es wieder die Stellen gibt, schule um oder mache garnichts mehr. Meine Entscheidung.
Ja klar (wird jetzt sicher gleich kommen) sie oder er kann ja auch einen anderen Job suchen/ machen. Aber wenn man das vielleicht über 25 Jahre gemacht hat, über 45 Jahre alt ist, dann ist es quasi unmöglich einen Job zu finden, der das gewohnte Leben weiterhin ermöglicht. Und das wissen Sie genauso gut wie ich!
Ja klar ist das so. Wo gibt es denn diese Garantie im Leben?

Nirgends - aber, wie Sie ja sicher wissen, schwören unsere Regierungen vor Amtsantritt auf das Grundgesetz und da steht unter anderen drinn: "die Würde des Menschen ist unantastbar". Und genau das erfüllt die Politik NICHT mehr.
Richtig, nirgends. Punkt.
Was hat sowas mit "selbstbestimmenten, eigenverantwortlichen Handeln" zu tun? Nullkommanix!
Es gibt Einflüsse im Leben, auf die muss ich reagieren. Darin bin ich frei. Sie können doch die Einflüsse nicht abschaffen. Das ist doch absurd. Der Unterschied, den kenne Sie ja, ist, wenn das System sagt, sie müssen da und dort diesen oder jenen Job machen. Davon sind wir aber weit entfernt.

Richtig, die 'Einflüsse' können nicht Sie nicht abschaffen. Aber die Politik kann Einfluss darauf nehmen, wie mit diesen (im Sinne ALLER Menschen) umgegangen wird. Notfalls durch gesetzliche Vorgaben.
Wieder richtig. Wieder Punkt. Aller Menschen geht nur als Kompromiss, da ist mal persönlich mal mehr, mal weniger näher dran. So wie heute auch.
"Eine der wichtigsten Aufgaben des Staates in der sozialen Marktwirtschaft ist die Schaffung eines rechtlichen Rahmens, innerhalb dessen sich das wirtschaftliche Handeln abspielen kann."
Und genau das geschieht mehr und mehr NICHT mehr. Der Staat zieht sich immer mehr aus seiner Verantwortung zurück,
Dazu gibt es unterschiedliche Meinungen. Die einen stehen auf viel Regulierung, die anderen auf weniger. Wer hat da recht?

Ich bin der Meinung: eine gesunde Mischung macht.
Spielt keine Rolle, es sei denn Sie finden genug andere mit dem gleichen Ansatz und setzen den durch.
auf weicht rechtliche Rahmen auf und überlässt alles "dem Markt", vertreten durch Lobbyisten, skrupellose PolitikerInnen, oder Interessenklientelparteien.
Was ja, wie wir z.B. im Verkehrsministerium (völlig vergurkte Bahnreform, Mautdebakel, Bundes - Autobahnbetriebsgesellschaft etc.), dem Gesundheitsministerium (Maskenbeschaffung mit Selbstbereicherung, Impfstoffdebakel, Chaos beim den Corona Verordnungen - die auch der Wirtschaft schaden) oder dem "Klöckner - Ministerium" (freiwillige Selbstverpflichtungen, bloss keine Gesetze zum Schutz von Tieren etc.) sehen können, ganz 'hervorragend' funktioniert.
Was nun, einmal ist die Freiheit des Einzelnen zu stark eingeschränkt, dann ist freiwillge Selbstbeschränkung zu wenig reguliert. Da kann ich nicht folgen.

Mit der Beispiel "freiwillige Selbsverpfichtung" meinte ich konkret das Mantra von Frau Ministerin Klöckner, dass die Lebensmittelindustrie sich FREIWILLIG zu bestimmten den Tierwohl entsprechenden Vorgehensweisen verpflichten soll. Naja, das Ergebniss ist bekannt: männliche Küken werden weiterhin brutal ermordet, Schweine/ Kühe/Hühner vegetieren größtenteils immer noch unter schrecklichen Bedingungen usw.usf..
Warum sollte auch jemand FREIWILLIG auf Gewinnmaximierungsmöglichkeiten verzichten!?
Warum sollte man überhaupt?

Nichts anderes spielt sich in der Luftfahrt (und anderen Bereichen der Wirtschaft) ab.
Siehe den "Sturm der Entrüstung" der der EU auf (bisher nur ein Vorhaben!) den Plan, die Kerosin- Steuer entsprechend den Auswirkungen anzupassen... .
Beitrag vom 13.08.2021 - 16:34 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Genau das ist es m.E., was unsere Welt (und eben auch die Luftfahrt) in den heutigen Zustand gebracht hat.

Die Arbeitsplätze, die so entstanden sind, blenden Sie dabei aber aus.

Genau das definiert ja das "Race to the bottom".
Schlechtere/Billigere Arbeitsplätze ersetzen bessere/teurere Arbeitsplätze.
Die einen argumentieren mit den besseren Arbeitsplätzen, die verloren gehen.
Die anderen argumentieren mit den neuen Arbeitsplätzen, die geschaffen werden.
Die Prozedur bei LH Technik oder Wizz-Air ist da gleich.

Fakt ist: Die Lohnsumme insgesamt sinkt dabei, denn die schlechten Arbeitsplätze ersetzen die besseren idR zunächst 1:1. Es werden also nicht mehr. Dann muss wieder Wachstum her, damit die Lohnsumem nicht zu sehr sinkt.
Und nach Wachstum sieh es im Luftverkehr langfristig eher nicht mehr aus, Rebound_Effekte nach Corona mal ausgenommen...

Deutschlands Medianeinkommen ist bereits fast auf den EU Schnitt angekommen.
 https://de.wikipedia.org/wiki/Einkommensverteilung_in_der_Europ%C3%A4ischen_Union

Aber ja, nach ganz unten (Bulgarien/Rumänien) ist noch jede Menge Luft für noch mehr "Wettbewerbsfähigkeit" ...

Das ist doch alles nur Geschwurbel!
Auf die Frage, wie Sie sich die Zukunft vorstellen, kam bisher nur "Ich will meine Mitmenschen sensibilisieren" und "es müssen Regelungen geschaffen werden".
Jetzt mal Butter bei die Fische: Wie wollen Sie die Kunden in Letland, Finnland oder Rumänien überzeugen, deutsche Produkte zu kaufen (oder über Deutschland in die USA zu fliegen, um beim Luftverkehr zu bleiben), wenn Deutschland sich kostenseitig vom Weltniveau nach oben verabschiedet?
Wer soll denn die Produkte der Exportnation Deutschland kaufen?
Beitrag vom 13.08.2021 - 19:04 Uhr
UserEricM
User (5514 Beiträge)
Genau das ist es m.E., was unsere Welt (und eben auch die Luftfahrt) in den heutigen Zustand gebracht hat.

Die Arbeitsplätze, die so entstanden sind, blenden Sie dabei aber aus.

Genau das definiert ja das "Race to the bottom".
Schlechtere/Billigere Arbeitsplätze ersetzen bessere/teurere Arbeitsplätze.
Die einen argumentieren mit den besseren Arbeitsplätzen, die verloren gehen.
Die anderen argumentieren mit den neuen Arbeitsplätzen, die geschaffen werden.
Die Prozedur bei LH Technik oder Wizz-Air ist da gleich.

Fakt ist: Die Lohnsumme insgesamt sinkt dabei, denn die schlechten Arbeitsplätze ersetzen die besseren idR zunächst 1:1. Es werden also nicht mehr. Dann muss wieder Wachstum her, damit die Lohnsumem nicht zu sehr sinkt.
Und nach Wachstum sieh es im Luftverkehr langfristig eher nicht mehr aus, Rebound_Effekte nach Corona mal ausgenommen...

Deutschlands Medianeinkommen ist bereits fast auf den EU Schnitt angekommen.
 https://de.wikipedia.org/wiki/Einkommensverteilung_in_der_Europ%C3%A4ischen_Union

Aber ja, nach ganz unten (Bulgarien/Rumänien) ist noch jede Menge Luft für noch mehr "Wettbewerbsfähigkeit" ...

Das ist doch alles nur Geschwurbel!

Nein, das ist erst mal eine Problembeschreibung.
Und zwar die eines Problems dessen Existenz sie bisher bestreiten bzw. igorieren ("für mich kein Problem").

Und auf der einen Seite zu behaupten das Problem gäbe es gar nicht und im nächsten Moment völlig ausformulierte Lösungen zu verlangen ist zumindest merkwürdiger Stil ...

Auf die Frage, wie Sie sich die Zukunft vorstellen, kam bisher nur "Ich will meine Mitmenschen sensibilisieren" und "es müssen Regelungen geschaffen werden".

Man macht das Problem den Menschen bewusst. Wenn genug Leute denken, das sein kein Problem, tut sich nichts. Stimmen jedoch mehrheitlich Menschen zu, wird das ihr Wahlverhalten tendenziell beeinflussen.
Die dann gewählten Parteiverhältnisse führen die gewünschen Regeländerungen dann herbei.
Klingt vielleicht merkwürdig, aber so werden nun mal in einer Demokratie Änderungen bewirkt.

Dieser Beitrag wurde am 13.08.2021 22:02 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 13.08.2021 - 22:59 Uhr
Userneutraler Beobac..
selbstständig
User (344 Beiträge)

Nein, sorry Widerspruch, sie können eben NICHT MEHR FREI ENTSCHEIDEN. Gehen Sie mal in die Agentur für Arbeit und sprechen Sie mit den Menschen dort (die wirklich Arbeit suchen!). Da gibt es viele hochqualifizierte Menschen, die über 45 sind, und denen Jobs aufgedrückt werden und wenn sie die nicht machen, gibt es Strafen.
Aber das ist doch realitätsfremd. Nur weil man Pilot werden will wird man das noch nicht. Wenn ich Dreher war und jetzt ohne Job, will wieder als Dreher arbeiten aber es gibt die Stellen nicht mehr dann kann ich frei entscheiden, ich warte mit allen Unannehmlichkeiten bis es wieder die Stellen gibt, schule um oder mache garnichts mehr. Meine Entscheidung.
Ja klar (wird jetzt sicher gleich kommen) sie oder er kann ja auch einen anderen Job suchen/ machen. Aber wenn man das vielleicht über 25 Jahre gemacht hat, über 45 Jahre alt ist, dann ist es quasi unmöglich einen Job zu finden, der das gewohnte Leben weiterhin ermöglicht. Und das wissen Sie genauso gut wie ich!
Ja klar ist das so. Wo gibt es denn diese Garantie im Leben?

Nirgends - aber, wie Sie ja sicher wissen, schwören unsere Regierungen vor Amtsantritt auf das Grundgesetz und da steht unter anderen drinn: "die Würde des Menschen ist unantastbar". Und genau das erfüllt die Politik NICHT mehr.
Richtig, nirgends. Punkt.
Was hat sowas mit "selbstbestimmenten, eigenverantwortlichen Handeln" zu tun? Nullkommanix!
Es gibt Einflüsse im Leben, auf die muss ich reagieren. Darin bin ich frei. Sie können doch die Einflüsse nicht abschaffen. Das ist doch absurd. Der Unterschied, den kenne Sie ja, ist, wenn das System sagt, sie müssen da und dort diesen oder jenen Job machen. Davon sind wir aber weit entfernt.

Richtig, die 'Einflüsse' können nicht Sie nicht abschaffen. Aber die Politik kann Einfluss darauf nehmen, wie mit diesen (im Sinne ALLER Menschen) umgegangen wird. Notfalls durch gesetzliche Vorgaben.
Wieder richtig. Wieder Punkt. Aller Menschen geht nur als Kompromiss, da ist mal persönlich mal mehr, mal weniger näher dran. So wie heute auch.
"Eine der wichtigsten Aufgaben des Staates in der sozialen Marktwirtschaft ist die Schaffung eines rechtlichen Rahmens, innerhalb dessen sich das wirtschaftliche Handeln abspielen kann."
Und genau das geschieht mehr und mehr NICHT mehr. Der Staat zieht sich immer mehr aus seiner Verantwortung zurück,
Dazu gibt es unterschiedliche Meinungen. Die einen stehen auf viel Regulierung, die anderen auf weniger. Wer hat da recht?

Ich bin der Meinung: eine gesunde Mischung macht.
Spielt keine Rolle, es sei denn Sie finden genug andere mit dem gleichen Ansatz und setzen den durch.
auf weicht rechtliche Rahmen auf und überlässt alles "dem Markt", vertreten durch Lobbyisten, skrupellose PolitikerInnen, oder Interessenklientelparteien.
Was ja, wie wir z.B. im Verkehrsministerium (völlig vergurkte Bahnreform, Mautdebakel, Bundes - Autobahnbetriebsgesellschaft etc.), dem Gesundheitsministerium (Maskenbeschaffung mit Selbstbereicherung, Impfstoffdebakel, Chaos beim den Corona Verordnungen - die auch der Wirtschaft schaden) oder dem "Klöckner - Ministerium" (freiwillige Selbstverpflichtungen, bloss keine Gesetze zum Schutz von Tieren etc.) sehen können, ganz 'hervorragend' funktioniert.
Was nun, einmal ist die Freiheit des Einzelnen zu stark eingeschränkt, dann ist freiwillge Selbstbeschränkung zu wenig reguliert. Da kann ich nicht folgen.

Mit der Beispiel "freiwillige Selbsverpfichtung" meinte ich konkret das Mantra von Frau Ministerin Klöckner, dass die Lebensmittelindustrie sich FREIWILLIG zu bestimmten den Tierwohl entsprechenden Vorgehensweisen verpflichten soll. Naja, das Ergebniss ist bekannt: männliche Küken werden weiterhin brutal ermordet, Schweine/ Kühe/Hühner vegetieren größtenteils immer noch unter schrecklichen Bedingungen usw.usf..
Warum sollte auch jemand FREIWILLIG auf Gewinnmaximierungsmöglichkeiten verzichten!?
Warum sollte man überhaupt?

Nichts anderes spielt sich in der Luftfahrt (und anderen Bereichen der Wirtschaft) ab.
Siehe den "Sturm der Entrüstung" der der EU auf (bisher nur ein Vorhaben!) den Plan, die Kerosin- Steuer entsprechend den Auswirkungen anzupassen... .

Offensichtlich haben wir da komplett konträre Meinungen, was SOZIALE Marktwirtschaft bedeutet und wie sie funktionieren sollte. Aber das ist ja auch okay so, eine Einheits-Meinungs'pampe' wäre ja langweilig und einem demokratischen Diskurs unangemessen.

Ich habe noch einen - zugegeben sehr provokanten - Tipp für Sie: lesen Sie einmal Karl Marx, "Das Kapital". Aber nicht das krude Geschwurbel über die Diktatur des Prolitariats, die Weltrevolution etc., sondern den Teil, über Lohnarbeit und Kapital. Sehr interessant und durchaus heute noch gültig. Falls es Sie interessiert teile ich Ihnen gerne die entsprechenden Kapitel und Seiten mit.

Dieser Beitrag wurde am 14.08.2021 10:25 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 13.08.2021 - 23:21 Uhr
Userneutraler Beobac..
selbstständig
User (344 Beiträge)

Und da sind wir beim Kernproblem: das durch ein zügeloses, völlig unreguliertes entstandene Überangebot (mit dem Eintritt von Reier, Witz & Co.) an Flügen, welches heute gerne als "der Markt verlangt das" gerechtfertigt wird, dabei ist es in Wirklichkeit eine künstlich geschaffene Pseudonachfrage, ist doch diese verheerende Entwicklung (Race to the Bottom) erst entstanden.

Sie meinen es ist in Ordnung, dass z. B. Lufthansa seit Jahren aus allen möglichen deutschen Städten nach Ungarn fliegt, man aber regulieren sollte, wenn eine ungarische Airline deutsche Städte anfliegen will? Nur damit der Lebensstandard der deutschen Beschäftigten nicht sinkt? Das müssen sie mal den Bschäftigten in Ungarn erklären!
>
Ich hatte doch bereits geschrieben, daß es Ziel sein sollte den Lebensstandard ALLER Menschen auf ein gewisses Niveau ANzuheben. Das das mit der Lohnpolitik von Wizz in Ungarn, oder den anderen Ländern wo die ihre Arbeitskräfte rekrutieren gelingt, wage ich stark zu bezweifeln.

Es ist quasi Kannibalismus (nicht nur in dieser Branche - siehe auch: warum musste der LEBENSMITTELhändler Aldi beginnen, plötzlich Computer zu verkaufen? Aus Gewinnsucht, auf Kosten der etablierten Fachhändler!)

Die Ungarn sehen das garantiert nicht als Kannibalismus.

Da wäre ich mir nicht so sicher.
Und die AN die - früher mal - bei renommierten Airlines zu guten Konditionen beschäftigt waren, jetzt aber mit solchen Konstrukten wie EWE/Discover, Hoop, Transavia etc. jetzt ebenfalls in Arbeitsverhältnisse gezwungen werden, die ihren Lebensstandard senken, sehen das garantiert so.

Genau das ist es m.E., was unsere Welt (und eben auch die Luftfahrt) in den heutigen Zustand gebracht hat.

Die Arbeitsplätze, die so entstanden sind, blenden Sie dabei aber aus.

Sie meinen damit aber nicht die zig tausenden von prekären Arbeitsverhältnissen, die durch die Hartz4 Reformen unter Schröder & Fischer (SPD & GRÜNE!) entstanden sind, von denen die meisten Menschen nicht viel besser leben können als mit Hartz4 und für die sich die CDU seit 16 Jahren feiert?

Als z.B. Portugal und Spanien 1986 in die EU (damals EWG) aufgenommen wurden, war es das Ziel diese Länder aus ihrer Armut zu holen und an den Lebensstandard in den Industrienationen heran zuführen. Das ist zum größten Teil gelungen.

Die Aufnahme von z.B. Polen und Ungarn hatte das, neben den voranbringen der Demokratie, auch zum Ziel. Wie es um die Letztere in diesen Ländern steht wissen wir.

Aber das andere Ziel wurde ebenfalls nicht mal annähernd erreicht!
Im Gegenteil jetzt bewirken diese Länder mit ihren (gezwungenermaßen) billigen Arbeitskräften für ein Absinken des Lebensniveaus in den (noch) wohlhabenderen Ländern.

Das kann doch nicht der Sinn der Sache sein.

Und konkret zu Ihrer Frage:
es werden dadurch sehr viele Menschen in Deutschland in der Luftfahrt, ihren Job verlieren.
Es entstehen (hier) definitiv keine neuen (also mehr)!

Dieser Beitrag wurde am 13.08.2021 23:30 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 14.08.2021 - 07:34 Uhr
Userneutraler Beobac..
selbstständig
User (344 Beiträge)
Das das mit der Lohnpolitik von Wizz in Ungarn, oder den anderen Ländern wo die ihre Arbeitskräfte rekrutieren gelingt, wage ich stark zu bezweifeln.
Ist doch genau wie bei uns. Wer dort arbeiten möchte kann dort anfangen. Die anderen hacken Rüben oder kümmern sich um den Misthaufen. Wenn der Wizz Kollege dem Gurkenbauern seinen Lohnzettel zeigt, werden beide wissen was die Stunde geschlagen hat.
Und die AN die - früher mal - bei renommierten Airlines zu guten Konditionen beschäftigt waren, jetzt aber mit solchen Konstrukten wie EWE/Discover, Hoop, Transavia etc. jetzt ebenfalls in Arbeitsverhältnisse gezwungen werden, die ihren Lebensstandard senken, sehen das garantiert so.
Warum haben die dann dort angefangen? Sind die blöde oder was wollen Sie uns über diese Menschen sagen?
Sie meinen damit aber nicht die zig tausenden von prekären Arbeitsverhältnissen, die durch die Hartz4 Reformen unter Schröder & Fischer (SPD & GRÜNE!) entstanden sind, von denen die meisten Menschen nicht viel besser leben können als mit Hartz4 und für die sich die CDU seit 16 Jahren feiert?
Haben Schöder und Co die Ryanair gegründet oder was wollen Sie uns eintrichtern?
Als z.B. Portugal und Spanien 1986 in die EU (damals EWG) aufgenommen wurden, war es das Ziel diese Länder aus ihrer Armut zu holen und an den Lebensstandard in den Industrienationen heran zuführen. Das ist zum größten Teil gelungen.
Spanien und Portugal waren in den 70ern bereits Urlaubsziele der anderen Europäer. Mit Armut hat das nichts, aber auch gar nichts zu tun. Was soll der Blödsinn hier eigentlich?
Im Gegenteil jetzt bewirken diese Länder mit ihren (gezwungenermaßen) billigen Arbeitskräften für ein Absinken des Lebensniveaus in den (noch) wohlhabenderen Ländern.
Wer zwingt die denn hier ihre Arbeit anzubieten? Die können doch in Polen als Maurer, Maler oder Installateur arbeiten. Wer verlangt nach denen hier in Deutschland? Die kommen doch hierher weil sie das wollen und nicht weil sie das müssen. Kein Bananenbauer muss nach Deutschland kommen, nur weil es bei ihm die Ernte verhagelt hat. Er muss nicht, er will das. Wegen des Geldes, verglichen mit dem Einkommen zuhause. Die gehören alle nach Hause geschickt. Nur geht es denen dann nicht besser. Aber Sie wollten doch Verbesserungen für alle. Das klappt nicht, man kann alles nur ein mal verteilen.

Es wurde nirgends geschrieben das es um Polen oder Ungarn oder Litauer geht, die HIER in Deutschland angestellt, in der Luftfahrt arbeiten. Aber prinzipiell ist das schon möglich (und wird ja auch gemacht/genutzt, um niedrigere Löhne durchzusetzen), wenn sie aus EU Mitgliedsländern kommen. Insofern wäre Ihr "Die gehören alle nach Hause geschickt." nicht möglich.

Sie beweisen damit aber erneut, dass es Ihnen schwerfällt das Thema einer Diskussion zu erfassen, Argumente und Gegenargumente zu verstehen und den Verlauf einer Diskussion zu rekapitulieren.

Insofern ist es auch überflüssig auf Ihre weiteren Einlassungen einzugehen.

Das kann doch nicht der Sinn der Sache sein.
Tja ... und nun, sind Sie dran etwas zu ändern. Ich kann hier stundenlang über die Hungersnot in Afrika schreiben oder über die Hochwasserkatastrophe in Westdeutschland. Ich bin sicher da pfeifen die Betroffenen drauf. Mach was oder halt wenigstens die Fresse, so geht das Spiel.

Der Schlussabsatz zeigt es sehr deutlich:
Sie haben den Sinn von DISKUSSIONSforen nicht wirklich verstanden!
Und an Ihrem Ausdruck sollten Sie vielleicht auch noch arbeiten... .
Deshalb erlaube ich mir auch Ihren Beitrag zu melden, nicht das Sie etwa der Wiedergänger von @Lima88 & Co sind!?

Dieser Beitrag wurde am 14.08.2021 10:53 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 14.08.2021 - 10:36 Uhr
Usercontrail55
User (4661 Beiträge)
Offensichtlich haben wir da komplett konträre Meinungen, was SOZIALE Marktwirtschaft bedeuten und funktionieren sollte. Aber das ist ja auch okay so - eine Meinungs'pampe' wäre ja langweilig und einem demokratischen Diskurs unangemessen.

Ich habe noch einen - zugegeben sehr provokanten - Tipp für Sie: lesen Sie einmal Karl Marx, "Das Kapital". Aber nicht das krude Geschwurbel über die Diktatur des Prolitariats, die Weltrevolution etc., sondern den Teil, über Lohnarbeit und Kapital. Sehr interessant und durchaus heute noch gültig. Falls es Sie interessiert teile ich Ihnen gerne die entsprechenden Kapitel und Seiten mit.
Aber die Theorien der Thesen von Marx und Engels sind auch nur das, Thesen und bisher haben sie noch nicht den Beweis erbracht das sie funktionieren. Im Gegenteil. Die Befähigung zum demokratischen Diskurs hat die Befähigten sich gegen dieses Modell entscheiden lassen und es abgewählt.

Es wäre ohnehin ein dickes Btrett, was hier zu bohren wäre.
Werden wir doch mal konkret "... daß es Ziel sein sollte den Lebensstandard ALLER Menschen auf ein gewisses Niveau ANzuheben." Wer bestimmt dieses gewissen Niveau und da man ja nicht alle anheben kann, wer sagt es denen, die etwas abgeben müssen damit die anderen angehoben werden können?
Nachdem wir auch eine vorläufige Problembeschreibung erfahren haben, auch jetzt wieder ganz konkret für das hier und jetzt... was macht ein Unternehmen wenn es nicht mehr zu den Stückosten produzieren kann, die der Wettbewerb anbietet? Unterstellt, das Geld zur Überbrückung reicht nicht so lange wie es dauert die Menschheit auf links zu drehen oder der gerne gerufene Gesetzgeber reagiert hat, wenn er denn durch die Befähigten überhaupt einen Auftrag dafür bekommt.

Beitrag vom 14.08.2021 - 10:36 Uhr
UserLemgo
User (17 Beiträge)
Dieser Beitrag wurde vom Admin entfernt, der User gesperrt.

Dieser Beitrag wurde am 14.08.2021 12:23 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 14.08.2021 - 13:01 Uhr
UserEricM
User (5514 Beiträge)
Nachdem wir auch eine vorläufige Problembeschreibung erfahren haben, auch jetzt wieder ganz konkret für das hier und jetzt... was macht ein Unternehmen wenn es nicht mehr zu den Stückosten produzieren kann, die der Wettbewerb anbietet?

Ist auf der Ebene eines Unternehmens nur mit den bekannten Methoden lösbar: Entlassungen, Offshoring, etc. Mit dem Ergebnis, dass die nationale Lohnsumme sinkt.
Auf der nationalen politischen Ebene: Was macht ein Staat der ganz viele Firmen hat, die sowohl auf dem heimisch wie auch auf dem internationalen Markt durch Anbieter aus Drittstaaten unterboten werden und die daher entlassen und outsourcen?
Die Folge sind sinkende Staatseinnahmen und steigene Sozialausgaben.

Die Antwort lautet natürlich neben Abwertung der eigenen Währung teilweise Abschottung des eigenen Marktes gegenüber Wettbewerbern aus Drittstaaten. Wobei heute nicht mehr so krude Methoden wie komplette Handelsverbote genutzt werden, sondern feingranular wirkende Maßnahmen wie Zölle, Übernahmerechte, Patentrecht, Umweltauflagen, Behördengenehmigungen, etc.

So wie Andere das auch machen. Komischerweise gerade die, die so oft als Beispiel für freien Handel genannt werden: USA, China Indien, ...
Beitrag vom 14.08.2021 - 13:14 Uhr
UserEricM
User (5514 Beiträge)
Aber die Theorien der Thesen von Marx und Engels sind auch nur das, Thesen und bisher haben sie noch nicht den Beweis erbracht das sie funktionieren. Im Gegenteil. Die Befähigung zum demokratischen Diskurs hat die Befähigten sich gegen dieses Modell entscheiden lassen und es abgewählt.

Stimmt. Und wo das abwählen nicht klappte, sind die auf dieser Theorie basierenden Systeme ausnahmslos zu Diktaturen degeneriert.
Zudem sind diejenigen wirtschaftlich implodiert, die den Theorien von Marx und Engels wirtschaftlich zu folgen versuchten, also alle mit Ausnahme Chinas, das seine Diktatur mittlerweile mit staatlich gelenktem Kapitalismus kombiniert.

Wobei ich immer wieder erstaunt bin auf welch vielfältigen unf kurzen Wegen Diskussionen über mehr Regulierung der Wirtschaft beim Kommunismus/Sozialismus landen.
Es ist hoffentlich allen klar, dass die Wirtschaft gerade auch in westlichen, rechtsstaatlichen Demokratien alles andere als "frei" bzw unreguliert ist, sonst diskutieren wir hier unter völlig falschen Voraussetzungen ...

Dieser Beitrag wurde am 14.08.2021 13:54 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 14.08.2021 - 14:51 Uhr
Usercontrail55
User (4661 Beiträge)
Nachdem wir auch eine vorläufige Problembeschreibung erfahren haben, auch jetzt wieder ganz konkret für das hier und jetzt... was macht ein Unternehmen wenn es nicht mehr zu den Stückosten produzieren kann, die der Wettbewerb anbietet?

Ist auf der Ebene eines Unternehmens nur mit den bekannten Methoden lösbar: Entlassungen, Offshoring, etc.
Eben. Der originäre Vorwurf ging ja gegen das Unternehmen. Alles was sonst noch angeführt wurde muss zu einem anderen Adressaten. Das Unternehmen bewegt sich ja nur in dem angebotenen Rahmen.
Beitrag vom 14.08.2021 - 14:55 Uhr
Usercontrail55
User (4661 Beiträge)
Aber die Theorien der Thesen von Marx und Engels sind auch nur das, Thesen und bisher haben sie noch nicht den Beweis erbracht das sie funktionieren. Im Gegenteil. Die Befähigung zum demokratischen Diskurs hat die Befähigten sich gegen dieses Modell entscheiden lassen und es abgewählt.

Stimmt. Und wo das abwählen nicht klappte, sind die auf dieser Theorie basierenden Systeme ausnahmslos zu Diktaturen degeneriert.
Zudem sind diejenigen wirtschaftlich implodiert, die den Theorien von Marx und Engels wirtschaftlich zu folgen versuchten, also alle mit Ausnahme Chinas, das seine Diktatur mittlerweile mit staatlich gelenktem Kapitalismus kombiniert.

Wobei ich immer wieder erstaunt bin auf welch vielfältigen unf kurzen Wegen Diskussionen über mehr Regulierung der Wirtschaft beim Kommunismus/Sozialismus landen.
Stimmt. Wenn einem sonst nichts einfällt ist das eine bewährte Argumentation.
Beitrag vom 14.08.2021 - 14:58 Uhr
UserSeptum
User (8 Beiträge)
Eric&Alliierte scheinen bei den Admins ja hoch im Kurs zu stehn ...



Ich seh das Problem übrigens so:

Steigende Löhne/ steigender Wohlstand und sinkende (Aus-)Bildungsstandarts passen nicht zusammen bzw. führen in die (wirtschaftliche u. gesellschaftliche) Katastrophe.

Mehr Lohn gibt es nunmal nur für mehr Leistung(sfähigkeit) ...

In dem Fall von Wartungstechnikern ist es nunmal so dass deren Ausbildung wie fast alles in der Luftfahrt strikt genormt ist und so der ungarische Techniker quasi exakt die selbe Leistung anbieten kann wie der deutsche ...

Fürs System als ganzes und insbesondere die Sicherheit von Crew und Passagieren ist das natürlich von großem Vorteil, für die Wettbewerbsfähigkeit des Hochlohnlandes aber von Nachteil.

Man sich wirklich an fünf Fingern abzählen wohin das führt ... sogar z.B. Bio-Lebensmittel kommen immer öfter aus Ukraine und co. weil warum nicht wenn dort dieselben Standards diesbezüglich gelten (und die mehr und bessere Böden haben)?

Landwirtschaft ist natürlich eigentlich ein schlechter Vergleich weil strategisch, es ist aber ein schönes Beispiel für etwas (Bio und insbesondere Natur- Lärm- und Arbeitsschutz) wovon viele glauben dass Deutschland anderen Ländern weit voraus ist obwohl dass im Fall von Bio immer weniger und beim Rest oft garnicht mehr der Fall ist.



Globalisierung/ irgendwelche Verträge zum freien Handel haben damit nichts zu tun da diese Unterschiede ja auch so bestehn. Ohne diese Freihandelsabkommen dauert die Abwanderung von Arbeitsplätzen nur länger bzw. geht so langsam dass keiner merkt wie das Land langsam aber sicher den Anschluss verpasst bevor es zu spät ist. Mit diesen Abkommen kann man diese Probleme immerhin schneller erkennen.



Die Lösung ist folglich auch nicht der (bzw. mehr) Sozialismus sondern bessere Ausbildung und höhere Standards wo auch immer das möglich ist.
Höhere Standards schaun natürlich auch erstmal aus wie eine Art von Protektionismus, sind aber nur eine Beschleunigung des natürlichen Laufs der Dinge zum eigenen Vorteil.
Beitrag vom 14.08.2021 - 18:10 Uhr
UserFW 190
User (2115 Beiträge)
@Lemgo, Lehmgo und Septum und andere Krakeler:

Mal im Ernst was soll das geprolle? Habt ihr wirklich so wenig Verstand oder wollt ihr nur provozieren? Geht doch in die Sozialen Medien in denen Euresgeichen sich gegenseitig fertig machen. Das könnt ihr doch gut - etwas anders, ich meine im Beruf oder Bildung hoffentlich auch ausreichend. Mit dem Umgangston kann man aber eigentlich nur am Ende der Nahrungkette überleben. Bei der Sozialisierung und guter Kinderstube haben Eure Eltern jedenfalls versagt.
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