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Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Cockpit: Längere Flugdienstzeiten g...

Beitrag 1 - 15 von 58
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Beitrag vom 01.10.2012 - 17:02 Uhr
Userzire777
User (63 Beiträge)
Das ist toll... Wissenschaft in den Wind schlagen, die Hände in den Schoß legen und davon Träumen das schon nichts passiert... Das nenne ich mal ein Schlag ins Gesicht eines jeden Menschen an Bord eins Flugzeuges... Jeder LKW / Busfahrer muss strengste Lenk und Ruhezeiten einhalten, aber wenn jemand 200 Leute durch die Gegend fliegt, wo man nicht mal kurz ranfahren kann und anhalten, dann pfeift man auf Menschliche Belange... Ach was bei dem ganzen unerwähnt bleibt, ist, das die EASA im gleichen Zuge plant die Ruhezeiten, eben dieser Menschen mit Verantwortung für Leib und Leben, extrem zu Verkürzen. Mit anderen Worten, da ist es gerade nocheinmal gut gegangen das ein Vollkommen überangestrengter Pilot nach 14Std. den Flieger auf die Landebahn gesetzt hat, da soll eben dieser Pilot nach nichtmal 8 Schlaf vollkommen übermüdet wieder 14Std. am Stück arbeite. Da braucht niemand einen Adam Ries zurate ziehen, das dies nur schief gehen kann.
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit
Beitrag vom 01.10.2012 - 22:00 Uhr
UserLumi
User (706 Beiträge)
Also wenn ich heute die Fernsehnachrichten richtig verfolgt habe gibt es eine Studie derzufolge Pilioten sowieso spätestens nach 4 Stunden Flug einschlafen. Das eröffnet doch Möglichkeiten für ganz neue Beschäftigungsmodelle zu entsprechend reduzierten Bezügen - vorausgesetzt es wird kräftig nachgeschult und neu eingestellt.
Beitrag vom 01.10.2012 - 23:23 Uhr
UserReynolds
Rudergänger
Moderator
Das willige Durchwinken solcher, allem besseren Wissens entgegenstehender Beschlüsse kann man wohl einzig mit fleissigen Lobbies erklären, die an nationalen Behörden vorbei bei der EASA effektiv gearbeitet haben und etabliert sind. Völliger Irrsinn, staatlich legitimierte Fahrlässigkeit bei der Legislative. Man kann nur immer wieder zum lautstarken Protest aufrufen, ansonsten stehen uns bald ganz hässliche Dinge bevor.

Dieser Beitrag wurde am 02.10.2012 10:47 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 02.10.2012 - 00:14 Uhr
Userfbwlaie
User (4895 Beiträge)
@Lumi,

irgendwann nimmt sich der Körper die Zeit zum Schlafen....und wenn es die zwei Stunden vor dem "Sturm" sind.

@Reynolds,

passt alles schön zusammen: TKP/TCP, Lizenzen, Sicherheitsgurte...die EASA sammelt schön "Leichen im Keller"!
Beitrag vom 02.10.2012 - 09:24 Uhr
UserDLH9KA
User (7 Beiträge)
Da kann ich nur mit dem Kopf schütteln!
In meinem Beruf ist nach spätestens 10 Stunden Schluß und dazwischen aber mit Pause, sollte es länger sein müssen, dann nur mit Genehmigung vom Fliegerarzt. Und bei zivilen Kollegen von mir wird je nach Belastung und Sektor z.B. nach spätestens 2 Stunden ne Pause gemacht und es ist nach 8 Kontrollstunden Schluß!
Und das ganze aus verdammt gutem Grund, der Sicherheit!

Wir versuchen in Deutschland und Europa die höchstmöglichen Sicherheitsstandarts zu etablieren und stecken Milliarden in Forschung und Entwicklung um Flugsicherungssysteme zu entwickeln die besser und sicherer sind, um Flugzeuge und Envelopeprotection zu erfinden die den Piloten viel Arbeit abnehmen.
Wir versuchen so viel um technisches Versagen zu verhindern und haben zumindest in DE ein QM-System das seines Gleichen sucht um auch menschliche Fehler weiter und weiter zu minimieren.

Und dann soll die immernoch größte Fehlerquelle, der Mensch, legal und fahrlässig nochmehr bis an die Grenzen und drüber hinaus gebracht werden????

Hier wird in meinen Augen, das ganze System von Kompetenzerhalt, QM, CRM, TRM, und sämtliche technische Entwicklungen der letzten Jahre um den stetisch wachsenden Flugbetreib sicher zu machen, doch komplett ad absurdum geführt!

Traurig!
Beitrag vom 02.10.2012 - 10:57 Uhr
UserReynolds
Rudergänger
Moderator
Es wird darauf hinauslaufen, dass jeder verantwortungsbewusste Kommandant demnächst übermäßige/vorzeitige Ermüdung der Crew feststellt und das Dienstende selber anordnet, sollte nach neuer Richtlinie legal geflogen werden, aber die vorherrschenden Bedingungen des Einsatzes die Crew an oder über ihre physischen Grenzen bringen. Damit rettet er das Mindestmaß an Sicherheit, riskiert aber sein Standing in der Firma u.U. - also wird für den nächsten derartigen Einsatz ein anderer gesucht, der sich evtl. weniger darum schert. Solidarität und Verantwortungsbewusstsein sind einmal mehr gefragt.
Beitrag vom 02.10.2012 - 12:07 Uhr
UserNok
User (1746 Beiträge)
Das Thema wurde u.a. auch in diesem Thread behandelt
: http://www.aero.de/forum/Allgemeines-aus-der-Luftfahrtbranche/Flugdienstzeiten/

War die Unterschriftenaktion ein Schlag ins Wasser?
Das bisher geringe Interesse hier im Forum - die wenigen Aufrufe beweisen es - stimmen mich nachdenklich.
Seitenlang regt man sich manchmal über Kleinigkeiten auf und dieses wichtige Thema Flugdienstzeiten scheint
offensichtlich vernachlässigbar zu sein.

mfg n

Dieser Beitrag wurde am 02.10.2012 12:26 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 02.10.2012 - 14:25 Uhr
Usergajo
User (13 Beiträge)
Ich habe folgenden Link zum Thema. Auch dort ist eine Unterschriftenaktion dabei.

 http://www.flugdienstzeiten.de/
Beitrag vom 02.10.2012 - 21:07 Uhr
User
User ( Beiträge)
Genau. Einfach weniger arbeiten, wenn es zuviel wird. Piloten gibt es genug. Selbstverständlich zu entsprechend reduzierten Bezügen.

Eventuell würde es dem einen oder anderen hier mal helfen, so einen Langstreckenflug im Cockpit zu begleiten ...

Aber alle wollen immer weniger "arbeiten" und dafür am liebsten immer mehr Geld. Dass das nicht klappen kann, dürfte jedem klar sein. Und ausgerechnet bei diesen exorbitanten Stundenlöhnen ... völlig krank.

Dieser Beitrag wurde am 02.10.2012 21:10 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 02.10.2012 - 22:30 Uhr
UserReynolds
Rudergänger
Moderator
@Nogger: Bitte nicht wieder den stereotypen Stammtisch - dieses Thema ist subtiler als "die faulen Piloten wollen nicht arbeiten". Es gibt nicht nur Langstrecke - auch auf der Kurzstrecke gibt es häufig Max Dutytime-Einsätze, diese Leute verdienen bei weitem kein "exorbitantes" Gehalt und bewegen sich in hochfrequentierten Lufträumen, Turnarounds sind minimal und man jagt dem Plan nach.

Die Neiddiskussion hatten wir schon oft genug - hier jetzt bitte mal abseits von Klischees, besten Dank.
Beitrag vom 02.10.2012 - 23:54 Uhr
User
User ( Beiträge)
Nee, aber mal im Ernst:

Bei dem Stundenlohn würde ich schon längst "halbtags" arbeiten und darauf verzichten, unaufhörlich medienwirksam rumzujammern, wie dermaßen schlecht es mir doch geht ...
Beitrag vom 02.10.2012 - 23:54 Uhr
UserFlyingT
User (331 Beiträge)
Zudem sind selbst auf der Langstrecke zwei Aspekte nicht zu unterschätzen:

- Selbst im Flug mit eingeschaltetem Autopiloten ist es der Crew abverlangt, permanent die Parameter zu checken und im Falle eines Ausfalles sofort auf der Höhe zu sein, zu übernehmen und über alles im Bilde zu sein.
Der Autopilot ist daher wohl eher mit dem Tempomat bei Autos vergleichbar (auch wenn dieser bei Autos nicht selber lenkt):
Dir wird die aktive (Gas-) Steuerung abgenommen, den Verkehr musst du aber weiterhin selber wahr nehmen, was auch für den Funkverkehr gilt.

- Eine Pause von 3, 4 oder gar 5 Stunden ist kaum dienlich, um die volle ursprüngliche Einsatzbereitschaft wieder her zu stellen. Sprich: Selbst wenn auf sehr langen Flügen 3 Cockpit-Mitglieder dabei sind, 2 davon permanent im Einsatz, bedeutet dies nicht zwangsläufig, dass die Crew immer komplett fit ist.
Jeder kann es selber austesten: Wie fühlt ihr euch, wenn ihr nach 2 bis 4 Stunden Schlaf geweckt werdet?
Vorallem: Könnt ihr wirklich auf Befehl in der Umgebung eines Crew-Rests sofort einschlafen?
Beitrag vom 03.10.2012 - 00:03 Uhr
User
User ( Beiträge)
Eine Pause von 3, 4 oder gar 5 Stunden ist kaum dienlich, um die volle ursprüngliche Einsatzbereitschaft wieder her zu stellen.

Hallo? Hat mir mein Arbeitgeber jemals eine mehrstündige, bezahlte Pause zur Verfügung gestellt ???

Will mir jemand hier ernsthaft weismachen, drei oder vier Stunden dem Autopiloten zu zweit/zu dritt über die Schulter zu schauen sei anstrengender als die komplette Zeit körperlich und geistig konzentriert durchzuarbeiten ???

Ach ja, und einer muss auch noch den Funkverkehr mit überwachen. Was passiert denn, wenn man da mal jemanden überhört? Dann ruft der Gute eben ein zweites mal - oder auch dreimal. Ich hatte es bereits geschrieben: Einfach mal im Cockpit mitfliegen, danach kann man mitreden.

Ich würde mich freuen, wenn ich bei der Arbeit nach 2 bis 4 Stunden Schlaf geweckt würde. Aber ich komme dort nicht zum Schlafen. Vielleicht sollten mal ein paar Leute darüber nachdenken, ob es ihnen nicht schon viel zu lange viel zu gut geht ... Hört endlich auf zu jammern, das nimmt euch einfach kein Insider mehr ab ...

Im Übrigen ist die Pause zum Ruhen gedacht, nicht zum Schlafen. Nachtschichtarbeiter müssen schließlich ebenfalls tagsüber schlafen (zuhause und nicht im Crewrest). Da kann man auch erwarten, dass die Crew ausgeschlafen zum Dienst erscheint und nicht glaubt, zum Schlafen sei die bezahlte Dienstzeit vorgesehen.

Nochmal: Hört endlich auf zu jammern, ihr macht euch zur Lachnummer.

Dieser Beitrag wurde am 03.10.2012 00:07 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 03.10.2012 - 00:08 Uhr
Userfbwlaie
User (4895 Beiträge)
@Reynolds,

die maximale Flugzeit von 1000 Stunden bzw. die Flugdienstzeit (1800 Stunden) pro Kalenderjahr für Piloten werden aber nicht verändert? Oder habe ich hier veraltete Zahlen?
Komisch, jeder muß doch wissen, dass im Laufe des Tages die Leistung nachlässt.


Dieser Beitrag wurde am 03.10.2012 00:09 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 03.10.2012 - 00:12 Uhr
User
User ( Beiträge)
Komisch, jeder muß doch wissen, dass im Laufe des Tages die Leistung nachlässt.

Das kommt ja wohl zweifellos darauf an, wie der "Tagesablauf" so aussieht ...
Und als ob das nur für eine einzige Berufsgruppe zutreffen würde ...
1800 Stunden? Würde mal eher so bei ca. 800 ansetzen ...
Könnten sogar ein paar weniger sein ...
1000 zu 1800 ???
Sollte das bedeuten, dass bei einem 10 Stunden Flug von A nach B die Crew zusätzlich noch 8 Stunden am Boden hängt? Jetzt wird aber langsam dem letzten ein Licht aufgehen, oder ???
Und wer will denn behaupten, dass zum Überwachen des Autopiloten ständig beide Chauffeure gleichzeitig benötigt werden? Ehrlichkeit ist die Grundvoraussetzung für Glaubwürdigkeit.

Dieser Beitrag wurde am 03.10.2012 00:28 Uhr bearbeitet.
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